RE: Krankenhaus - 28

Adrian:
"Okay", antwortete ich. "Ich dachte, ich könnte dich so davon abhalten, wegzurennen."

Leya:
"Ich hätte dich beinahe ernsthaft verletzt", sagte ich leise. "Und das will ich nicht. Und du kannst mich von nichts abhalten, wenn ich erstmal den Entschluss gefasst habe. Es ist immer noch meine Entscheidung, was ich tue oder nicht."

Adrian:
Ich sah sie nachdenklich an. "Ds habe ich gemerkt", meinte ich.

Leya:
"Gut", meinte ich und wollte etwss hinzusetzten als David hereinkam. Er lächelte mich an. Unauffällig entzig ich Adrian meine habd. "Wie geht es dir?", fragte er.

Adrian:
Ich begrüßte den Arzt.

Leya:
"Wie soll es mir schon gehen?", fragte ich zurück und Daniel seufzte. Er begrüßte ebenfalls Adrian. Dann wandte er sich wieder an mich. "Ich bin nicht hier für ein pläuschchen. Ich muss dich durchchecken und dann gehts auch schon los."
Wortlos richtete ich mich auf und zog das Shirt über den Kopf. "Der Verband muss weg, Cat"; sagte Daniel. "Wir können dich damit nicht operieren. Es ist weder steril noch sicher, wenn wir nicht wissen, welche sonstigen Verletzungen du hast." Ich knurrte unwirsch, wickelte den Verband aber ab.

Adrian:
Ich ging ein wenig zur Seite, damit Daniel besser an sie herankam.

Leya:
Daniel kam auf mich zu und sah sich den Schnitt an. "Wie kam es dazu?", fragte er
"Eine Auseinandersetzung", sagte ich knapp. "Messerstich."
Daniel brummte, weil er nicht mehr Informationen bekam, besah sich die Wunde jedoch. "Gut genäht. Bei welchem Arzt warst du?"

Adrian:
"Vielen Dank", grinste ich. "Auch wenn ich genau genommen gar kein Arzt bin."

Leya:
Ich grinste süffisant, als Daniel Adrian erst verwirrt, dann fassungslos ansah. "Du hast das genäht? Okay, nicht dass ich deine Arbeit in Frage stellen will, aber es hätte auch eine Menge schief gehen können."
"Sei ihm lieber dankbar", erwiderte ich. "Ansonsten hätte ich es selbst getan. Ich bin zwar nicht schlecht aber ich muss leider zugeben, dass Adrian das besser kann. Vor Allem, da sich selbst nähen immer mit SChwierigkeiten verbunden ist."
Daniel stand fast der Mund offen. "Cat? Sag mal, bist du von allen guten Geistern verlassen?"

Adrian:
"ICh sollte vielleicht dazu sagen, dass ich sie auch lieber zu einem Arzt gebracht hätte, aber das liesen die Umstände nicht zu", meinte ich ruhig. "Und bevor sie sich selbst näht, habe ich es getan, weil es nicht meine erste Wunde war."

LEya:
Ich verdrehte die Augen. "Warum ihr Jungs auch immer nur Drama um jede kleine Sache machen müsst"; sagte ich verständnislos. "Ehrlich, man könnte meinen ihr wärt hysterische Mädels."
DAniel sah mich an. "Du kannst dankbar sein, dass er das konnte. Diese Wunde hätte sich infizieren können. Weißt du wie schnell man sich eine Blutvergiftung zu zieht?"
"Ja, weiß ich"; erwiderte ich kühl. "Sehr gut sogar." Daran war Corin gestorben - zumindest auf dem Papier.
DAniel gab es auf und untersuchte mich weiter. Als er fertig war, wies er mich an, mich hinzulegen und auf die schwester zu warten. Sie würde mich in den OP-Saal bringen. Ich merkte deutlich, dass er misstrauisch war. Er wollte wissen, was mir widerfahren war. Ihm ging es nicht nur um die Geschichte mit der Wunde. Er wollte wissen wo ich all die Jahre gesteckt hatte.

Adrian:
Ich sah Leya nachdenklich an, msichte mich jedoch nicht mehr in das Gespräch ein.

Leya:
Ich hob eine Augenbraue und erwiderte seinen Blick unverwandt, bis er sich schließlich abwandte. Er nickte Adrian zu und ging. Sofort entspannte ich mich ein wenig.

Adrian:
Ich nickte dem Arzt ebenfalls kurz zu.

Leya:
Ich saß noch eine WEile nachdenklich da. Ich wusste, dass ich nicht sehr nett zu Daniel gewesen war. Natürlich freute ich mich irgendwie ihn wohlauf zu sehen. Er hatte früher immer auf mich aufgepasst und dafür gesorgt, dass die Jungs mich in Ruhe ließen, mich nicht anmachten, mir nicht mein Essen wegnahmen, usw.
Aber es war, als hätte mich mein altes Leben wieder eingeholt.

Adrian:
"Bist du nervös?", fragte ich sie nach einer Weile, in der wir beide geschwiegen hatten.

Leya:
"Nein", sagte ich. "Ich glaube, dass Daniel ein guter Arzt ist."

Adrian:
Ich lächelte leicht. "Den Eindruck habe ich auch."

Leya:
Ich sah ihn musternd an. Ich hatte das Gefühl, dass wir gerade nur schale Worte austauschten, um so zu tun, als gäbe es keine brisanteren Fragen, die man kläre müsste. Sein geständnis zum Beispiel. ODer meine vollkommen verkorkste GEfühlswelt. Genauso gut hätten wir eben über das Wetter reden können. Es fühlte sich einfach falsch an.

Adrian:
Ich hob auf ihren musternden Blick hin eine Augenbraue. Sie war ein ständiges Rätsel für mcih.

Leya:
"Adrian", fing cih an. Ich wollte ihm sagen, dass ich es nicht konnte. dass er gehen sollte. Ja, renn weg, flüsterte mein Gewissen. Stoße ihn vor den Kopf. Das ist so viel einfacher, als sich der Wahrheit zu stellen.
"Ich...", setzte ich erneut an, doch dann ging die Tür auf und die Krankenschwester von gestern nacht kam herein. "Vergiss, was ich sagen wollte"; murmelte ich schnell und sah dann abwartend zur Schwester.

(spielst du wieder die Schwester?)

(jup)
Adrian:
Ich unterdrückte ein Stöhnen. Ich wollte wissen, was sie mir hatte sagen wollen.

Schwester:
Ich lächelte die Patientin freundlich an. "Der OP-Saal ist jetzt bereit. Hast du noch irgendwelche Fragen", wollte ich wissen.

Leya:
"Nein"; sagte ich knapp. "Nur, muss ich mich umziehen? oder Sonst wie Kleider loswerden?"

Schwester:
"Deine Kleider kannst du bei deinem Freund hier geben, ich habe dir einen OP-Kittel mitgebracht", erklärte ich lächelnd und reichte ihr betreffenden. "Umziehen kannst du dich am besten hier."