RE: Krankenhaus - 27

Leya:
Er schlief. Ich wusste nicht so recht ob ich enttäuscht oder erleichtert war.

Adrian:
Ich seufzte leise.

Leya:
Ich betrachtete sein GEsicht. Verzeih mir Corin, dachte ich wortlos, während ich Adrian ansah. Er faszinierte mich und ohne, dass ich es wollte, war er zu mir durchgedrungen.

Adrian:
Etwas kitzelte mich an der Nase und ich rümpfte diese unwillkürlich. Das unangenehme Gefühl verschwand jedoch nicht, sondern riss mich aus dem traumlosen Schlaf. Blinzelnd orientierte ich mich.

Leya:
Ich zuckte zurück. Grinste aber. "Was war dass denn?", fragte ich.

Adrian:
Mein Blick fiel kurz auf unsere Hände, dann sah ich sie leicht verschlafen an. "Was war was?", fragte ich schief grinsend zurück.

Leya:
"Du hast deine Nase gerümpft", erklärte ich ihm schmunzelnd.

Adrian:
"Es hat mich gejuckt", erklärte ich grinsend. "Deshalb bin ich auch aufgewacht."

Leya:
"warum halte ich deine Hand?", fragte ich geradeheraus.

Adrian:
"Es hat so einladend ausgesehen, als du geschlafen hast", erklärte ich schmunzelnd. "Und du hast dich nicht gewehrt, sondern meine Hand sogar leicht gedrückt, deshalb dachte ich, es stört dich nciht."

Leya:
Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Stattdessen wich ich seinem Blick aus.

Adrian:
Ich schmunzelte leicht, betrachtete sie jedoch weiterhin.

Leya:
Ich erinnerte mich so langsam an die Nacht, und ich verstand noch weniger. Wie hielt er es bei mir aus? Ich hatte ihn angeschrien, ihm gedroht, ihm wehgetan... ich war vollkommen ausgetickt und trotzdem saß er neben mir, half mir und hielt sogar meine Hand. Hatte ich noch irgendetwas gesagt, was ihn umgestimmt hatte oder musste ich ihn gar nicht umstimmen? Was dachte er? Ich hatte immer nur das Gefühl, mich selbst erklären zu müssen. Er sprach nie von sich. Von seinen Beweggründen.

Adrian:
"Hast du noch große Schmerzen?", fragte ich sie anch einer Weile.

Leya:
Ich schüttelte den Kopf. "Nein, ich glaube das Mittel wirkt noch."

Adrian:
"Das ist gut", meinte ich.

Leya:
Ich sah auf unsere Hände.

Adrian:
Ich hob eine Braue.

Leya:
Ich sah ihn an. "Was fühlst du dabei?", fragte ich leise.

Adrian:
Ich seufzte leise, sah sie dann jedoch ehrlich an. "Ich mag dich Leya", begann ich dann. "Ich mag dich wirklich sehr und es fühlt sich verdammt gut an, deine Hand zu halten."

Leya:
Ich sah ihn an, dann seufzte ich. "Du wirst nicht gehen, sobald die OP vorbei ist?"

Adrian:
"Nur, wenn du mir ausdrücklich sagst, dass du willst, dass ich gehe", antwortete ich.

Leya:
Ich ließ seine Hand nicht los. Ich fand, das war antwort genug.

Adrian:
Ich lächelte sie sanft an.

Leya:
"Dieser Messer bedeuten mir alles", begann ich schließlich. "Verweigere sie mir nie wieder, okay?" Ich sah ihn an.