RE: Krankenhaus - 25

Leya:
Ich rannte in den Park. Ich konnte den Vorsprung sogar etwas ausweiten, doch dann traf mich der Schmerz mit voller Wucht. ich stolperte und fiel. Stöhnend rollte ich mich zusammen.

Adrian:
Ich verlor sie beinahe aus den Augen, als sie plötzlich zu fallen schien. Ich konnte sie nicht mehr abfangen, war jedoch schnell bei ihr. "Was machst du nur?", fragte ich sie leise, als ich mich neben sie gekniet hatte.

Leya:
"Geh weg", stöhnte ich verzweifelt. Die Tränen schienen nicht zu versiegen. "GEh einfach weg", schrie ich nun fast und schluchzte dann auf.

Adrian:
Etwas unbeholfen sah ich sie an. Zärtlich strich ich die Tränen aus dem Gesicht. "Ich gehe morgen, wenn du das willst. Aber ich muss erst wissen, dass die OP gut verlaufen ist", meinte ich leise. "Jetzt musst du erst einmal zurück in dein Zimmer."

Leya:
Ich zitterte und konnte nicht antworten. Diesmal schienen die Bauchschmerzen hartnäckiger zu sein. "Mach das es aufhört", flüsterte ich kaum hörbar.

Adrian:
Ich nickte und hob sie dann sanft hoch, um sie schnek ins KRankenhaus zurück zu bringen.

Leya:
Während ich so an ihn gepresst war, sah ich eines meiner MEsser. Ich fasste nach dem Stück und der Scheide. Auch durch meinen verschleierten Blick konnte ich die Gravuren lesen. Vertrauen ist Mut.... Ich vergrub meinen Kopf in seinem Hemd.

Adrian:
Ich beeilte mich, sie schnell Wieder in ihr Zimmer zu bringen, wo ich sie aufs Bett legte.

Leya:
Ich hielt den Dolch fest umklammert. Scheiße, diesmal tat es unglaublich weh. Ich wollte nur noch, dass es aufhörte.

Adrian:
Ich löste ihre Hand vorsichtig von dem Dolch und sah sie besorgt an. "ich hole jemanden", sagte ich.

LEya:
"Gib ihn mir zurück", sagte ich bestimmt, wenn auch mit leiser Stimme.

Adrian:
"Wenn du dann hier bleibst", meinte ich.

Leya:
"Sehe ich so aus, als könnte ich mich groß irgendwo hinbewegen?", fragte ich sarkastisch. Ich versuchte meine Beine auszustrecken, weil anziehen wehtat.

Leya:
Ich reichte ihr wortlos ihren Dolch. "Stell ncihts dummes an", meinte ich auf dem Weg nach draußen.

Leya:
Ich fuhr über die Prägung. Erneut rannen mir Tränen über das Gesicht. "Es tut mir leid", murmelte ich, immer und immer wieder.

Adrian:
Ich hatte schnell eine Schwester gefunden, die versprach, gleich zu kommen. Als ich wieder in das Zimmer trat, fand ich Leya aufgelöst vor. Ich ging direkt zu ihr und sah sie an. "Was tut dir Leid?", fragte ich leise und unterdrückte den Impuls, ihre Tränen weg zu streichen.

Leya:
Ich wischte mir die Tränen energisch weg. Seit wann war ich so eine Heulsuse? "Lass mich bitte in Ruhe, Adrian. Es ist so schon nicht leicht für mich." Damit meinte ich nicht meinen Bauch oder Schmerzen, sondern die Tatsache, dass ich so aufgelöst war. In diesem Moment verachtete ich mich selbst und Adrians Mitleid half mir kein bisschen.

Adrian:
Ich unterdrückte ein seufzen, nickte aber und setzte mich wieder auf den Sessel, um auf die Schwester zu warten.

Leya:
Ich sah ihn an. Ich war immer noch wütend, dennoch kam mir ein. "Es tut mir Leid", über die Lippen. Das war ich ihm schuldig, auch wenn ich gleichzeitig die Wut nicht vergessen konnte.

Adrian:
Ich sah sie nachdenklich an. "Es ist in Ordnung", meinte ich.

Leya:
Ich schnaubte. Der war gut, dachte ich. Nichts war in Ordnung. Ich war wütend, weil er immer nur mich ausfragte, aber nie über sich selbst sprach. Ich war wütend, weil ich nachgab und mich preisgab. Ich war wütend, weil ich ihm Nahe sein wollte und ich Corin in seiner Gegenwart vergaß. Ich war wütend, weil ich nicht wütend auf ihn sein wollte, auch wenn das eigentlich keinen Sinn ergab.

Adrian:
"Sagst du mir, warum dich meine Antwort stört?", fragte ich.

Leya:
"Weil gerade absolut nichts in Ordnung ist", meinte ich.

Adrian:
"Das war auch nicht auf die Situation, sondern auf deine Etnschuldigung bezogen", meinte ich.

Leya:
"Das war mir schon klar", erwiderte ich. "Es waren trotzdem nicht sonderlich passende Worte."