RE: Krankenhaus - 30

Adrian:
Ich sah ihn an. "Ich weiß auch nicht genug", meinte ich. "Aber das, was sie mir erzählt hat, hat sie mir im Vertrauen erzählt. Ich glaube allerdings nicht, dass es ihr schlecht ging." Immerhin hatte sie ihn ja geliebt. Oder tat es immernoch.

Daniel:
"Gut", meinte ich. "Mehr wollte ich nicht wissen. Ich hatte mir Vorwürfe gemacht, weil ich sie vor 8 Jahren einfach aus den Augen verloren hatte."

Adrian:
"Ich glaube sie ist ziemlich schwer zu finden, wenn sie nicht gefunden werden will."

Daniel:
Mein Blick wurde düster. "Ich habe sie immer noch nicht gefunden. 8 Jahre haben sie sehr verändert. Wenn ich nicht diese blauen Strähnchen so in Erinnerung behalten hätte, hätte ich sie nicht wiedererkannt. Sie ist keine 10-jährige mehr, die mit talentierten Fingern absolut jedem das Geld stehlen konnte. Sie ist eine Frau geworden, die noch misstrauischer und zurückgezogener ist, als die Cat, die ich mal kannte."

Adrian:
Ich nickte leicht. Auch wenn ich die 10-jährige Cat nicht gekannt hatte, musste ich ihm vollkommen zustimmen.

Daniel:
Ich sah ihn nochmal an. "Pass auf sie auf. Die Narbe muss wirklich gut verheilen, sonst sehe ich sie schneller wieder, als ihr lieb ist." Ich drehte mich um um zu gehen, als mir etwas einfiel. "In einer Stunde ist sie zurück in ihrem Zimmer. Ab da kannst du wieder mit ihr sprechen, soweit sie schon wach genug ist." Dann ging ich.

Adrian:
Ich sah ihm nachdenklich nach.

Leya:
Ich nahm nur am Rande war, dass man mich in das Zimmer brachte. Ich war noch total neben mir.

Adrian:
Nachdem ich eine Weile durch das Krankenhaus getigert war, kam ich an Leyas Zimmer an unfd klopfte vorerst.

Leya.
Ich schlief gerade, weil ich immer noch benommen war.

Adrian:
Ich hörte nichts, trat aber trotzdem nach kurzem Zögern ein. Als ich sah, dass Leya wohl noch schlief, verhielt ich mich möglichst lautlos, um sie nicht zu wecken.

Leya:
Ich schreckte leicht auf, von einem Geräusch. "Hallo?", murmelte ich benommen.

Adrian:
"Schlaf weiter", meinte ich leise.

Leya:
"Okay", mir fielen die Augen wieder zu.

Adrian:
Ich lächelte leicht und betrachtete sie einen Moment lang.

Leya:
*schlaf*

Adrian:
Ich setzte mich wieder neben ihr Bett und betrachtete sie. Ich war wirklich froh, dass alles nach Routine verlaufen war.

Leya:
Irgendwann öffnete ich meine Augen. Es dauerte lange bis ich meine Orientierung fand.

Adrian:
Ich lies ihr einen Moment Zeit. "Hey", sagte ich dann leise.

Leya:
Ich drehte leicht meinen Kopf und sah, dass Adrian an meinem bett saß. Ich überlegte was ich antworten konnte, aber ich fühlte mich wie von einem Busüberrollt und anschließend in die Waschmaschine gesteckt im Schleudergang. Weil mir nichts einfiel, fragte ich das erste, das mir in den isnn kam. "Wann darf ich wieder kämpfen?"

Adrian:
Ich sah sie schmunzelnd an. "In 4 Wochen etwa", antwortete ich ihr. "Wie geht es dir?", wollte ich dann wissen.

Leya:
Ich verzog das Gesicht. "4 Wochen...."
Ich sah wieder an die Decke. "Ich fühle mich, als hätte man meinen ganzen Körper mit Watte und Gelee ausgefüllt."

Adrian:
Ich grinste leicht. "Das klingt.. interessant", meinte ich.

Leya:
Ich stöhnte auf. "War ja klar, dass du das amüsant findest." Meine Mundwinkel zuckten, die Andeutung eines Lächelns. Ich hatte ihm vor der OP sagen wollen, dass er nicht wieder kommen sollte, jetzt wo er da war, war ich mehr als froh. Er war so viel interessanter, als das alleine sein.

Adrian:
Ich grinste sie an. "Es ist numal ein witziger Vergleich", verteidigte ich mich.