RE: Krankenhaus - 31

Leya:
"Komischerweise fühlt es sich gar nicht witzig an", erwiderte ich kühl, aber nicht abweisend. "Und das ich an dieses blöde Ding" - ich zeigte auf den Tropf- "Angeschlossen bin, macht es nicht besser." Ich lächelte gequält.

Adrian:
"Das wird schon wieder", meinte ich sanft lächelnd.

Leya:
"Ja, das sagen die Schwestern auch alle. Könntest wenigstens du es unterlassen mich mit Samthandschuhen anzufassen?"; brummte ich. "Das machst du doch sonst auch nicht."

Adrian:
Ich verdrehte die Augen. "Ist es dir lieber, wenn ich schwarzmale?", fragte ich sie schmunzelnd.

Leya:
"Definitiv besser als das GEsülze", erwiderte ich.

Adrian:
"Das hältst du schon für Gesülze?", fragte ich grinsend.

Leya:
"Ich habe nie behauptet, dass ich auf Romantik, Gesäusel und Kitsch stehe", antwortete ich. Ich fand das beantwortete seine Frage genug. "Ich bin mehr der Typ für Tatsachen und mehr oder weniger rationalen Folgerungen."

Adrian:
Ich sah sie schmunzelnd an. "du stehst nicht mal ein bisschen auf Kitsch?", fragte ich mit erhobener Braue.

Leya:
"Seh ich so aus?", fragte ich ebenso spöttisch zurück, doch das unterhalten war anstrengend.

Adrian:
"ich dachte, ich frage zumindest mal nach. Und du hast nicht nein gesagt", grinste ich.

Leya:
"Du bist eine NErvensäge", brummte ich. Meine Augenlider wurden wieder schwer.

Adrian:
Ich lachte leise. Da ich merkte, dass sie müde wurde, sah ich sie fragend an. "stört es dich, wenn ich hier bleibe, so lange du schläfst?"

Leya:
"Hmmm", machte ich und konnte selbst nicht ganz sicher sein, ob das jetzt eine Zustimmung oder eine Ablehnung sein sollte. Ich war schon eingeschlafen.

Adrian:
Ich schmunzelte und betrachtete sie eine Weile nachdenklich.

Leya:
Dank der Nachwirkung der Narkose, schlief ich äußerlich ruhig, aber meine Träume waren wirr.

Adrian:
Ich machte es mir etwas bequemer.

Leya:
Als ich wieder aufwachte, war ich erneut ein wenig desorientiert.

Adrian:
Ich betrachtete sie schmunzelnd.

Leya:
Ich hatte davon geträumt, wie wir in seinem Zimmer saßen und er mir auf der Gitarre vorgespielt hatte. Ich lächelte schief. "Hallo Groupie", murmelte ich und drehte meinen Kopf leicht.

Adrian:
Ich grinste sie an. "Hallo", meinte auch ich.

(ich hab eine dreiviertel Stunde. Dann muss ich lernen :D)

Leya:
Ich richtete mich schwerfällig auf und setzte mich hin. Ich konnte nicht mehr liegen. Meine Haare waren total zerzaust. "Kannst du mir bitte den Haargummi geben?", fragte ich und versuchte mich nicht gedemütigt zu fühlen, weil ich nach etwas so banalem fragte. Ich deutete auf meinen NAchttisch.

(ohman :D)

Adrian:
2Klar", meinte ich lediglich und reichte ihr den Haargummi.

Leya:
Ich flocht meine Haare zu einem losen Zopf und befestigte diesen mit dem Haargummi. Ich lehnte meinen Kopf an die Wand, meine Augen halb geschlossen. Ich drehte meinen Kopf leicht und sah ihn an. Mir wurde plötzlich ganz warm. Ich war dankbar, dass er da war. Ich wusste wirklich nicht womit ich seine Zuneigung verdient hatte, aber mir wurde bewusst, dass ich nicht darauf verzichten wollte. Insgeheim, in meinem Innersten, brauchte ich jemanden, der sich um mich sorgte. Wenigstens mir selbst gegenüber, konnte ich das schon eingestehen, oder? Erst war es David gewesen, dann Corin, und jetzt Adrian. Seltsam. Es waren immer Männer.

Adrian:
Ich erwiederte ihren Blick leicht lächelnd, schwieg aber.

Leya:
"Auch wenn mein Verhalten echt widersprüchlich ist", sagte ich schließlich. "Ich mag dich Adrian. Nur dass du das weißt. Falls ich mal wieder austicke, oder so." Ich sah ihn direkt an.