RE: Krankenhaus - 17

Leya:
Wie gut, dass meine MEsser nicht griffbereit lagen. Obwohl, vermutlich hätte ich ihm trotzdem nichts getan.
"Du hast diesen Ehrlichkeitstick immer noch?", fragte Daniel erstaunt. Er sah Adrian an und grinste. "Sie war der festen Überzeugung, wenn sie immer die Wahrheit sagt, dann respektiert man sie. AUch unter den gehobenen Leuten, die in uns Straßenkids nur Abschaum sahen."

Adrian:
"Ich wusste gar nicht, warum sie immer ehrlich ist, aber dass sie es ist, hat sie mir oft genug deutlich gemacht."

Leya.
"Und ich bin gerade ehrlch versucht euch beiden die Köpfe einzuschlagen", knurrte ich. "Damit ihr kapiert, dass ich auch hier bin, euch beide höre und ich kein Fan davon bin, wenn über mich geredet wird."
Daniel schmunzelte. "Ganz die Alte. Eine kleine Raubkatze."
"Niemand nennte mich mehr Cat, Daniel", sagte ich. "Mein Spitzname ist Leya."
"Für mich bist und bleibst du Cat."

Adrian:
Ich grinste leicht. "Soll ich euch beide allein lassen?", fragte ich dann.

Leya:
"Ja"; sagte Daniel. "Nein", sagte ich.
"Naja, ich muss eigentlich gehen. Ich habe noch eine Stunde dienst", Daniel stand auf. "Aber erst wirst du mir verraten wo du die letzten sieben Jahre gesteckt hast, Cat."
Ich sah Daniel an. "Ich war weg, mehr brauchst du nicht wissen." Daniel schüttelte resigniert den Kopf, dann sah er Adrian an. "Pass auf sie auf. Ich verlass mich da auf dich." er verabschiedete sich und ging.

Adrian:
Ich nickte in die Richtung des Arztes und sah dann schmunzelnd zu Leya.

Leya:
"Ich brauch keinen aufpasser"; murrte ich und verschränkte die Arme vor der Brust, dann fixierte ich Adrian empört:
"In welchen Dingen kann ich denn nciht auf mich aufpassen?"

Adrian:
"Deine gesundheit betreffend zum Beispiel. Du wärst doch nicht ins Krankenhaus gegangen, wenn ich nciht gewesen wäre", sagte ich gelassen.

Leya:
Ich biss mir auf die Zunge. Da hatte er dummerweise recht.

Adrian:
ICh erlaubte mir ein kurzes, triumphierendes Grinsen.

Leya:
Ich schmollte und hangelte nach meinen T-Shirt um es wieder anzuziehen.

Adrian:
Ich reichte es ihr.

Leya:
Ich brummte ein DAnke und zog es dann über.

Adrian:
"Bist du jetzt sauer auf mcih?", wollte ich wissen.

Leya:
"Nein", sagte ich. "Ich gebe nur nicht gerne zu, dass andere Recht haben."

Adrian:
"Okay", meinte ich schlicht.

Leya:
Es war seltsam für mich gewesen, DAniel wieder zu treffen. Vor einigen Jahren noch hätte ich mich riesig gefreut, aber jetzt hielt ich lieber Distanz. Er war mir fremd geworden. Ich wusste nicht ob ich mich freuen, schockiert oder gar nichts von alledem sein sollte. Um mich abzulenken studierte ich Adrians Gesichtszüge.

Adrin:
"Hängt mir etwas im Gesicht?", schmunzelte ich nach einer Weile.

Leya:
"Ja", sagte ich grinsend. "EIne Nase. Ein Paar Augen und ein Mund."

Adrian:
Ich lachte leise. "Interessant", meinte ich dann. "Das ist mir vorher nie aufgefallen."

Leya:
"Lügner", sagte ich und grinste immer noch. "Warum bist du noch hier?", fragte ich dann. "Ich stellte es mir nicht gerade Interessant vor einem Mädchen dabei zuzusehen wie sie auf einem Bett liegt und darauf wartet aufgeschnitten zu werden."

Adrian:
"Ich verbringe gern Zeit in Krankenhäusern", scherzte ich. Dann zuckte ich mit den Schultern. "Ich sehe uns inzwischen als Freunde an und ich finde seine Freunde lässt man nicht allein im Krankenhaus."

Leya:
Ich schwieg. Freunde. "Ich verstehe echt nicht, was du an mir findest", murmelte ich. "Ich nerve dich mit schlechter Laune, ich bin permanent aggressiv, schleppe dich in Krankenhäuser, wo dich alles vermutlich an deine kranke Schwester erinnert und danke dir nicht einmal dafür."

Adrian:
"Ich finde dich interessant", begann ich. "Außerdem bist du nicht permanent aggressiv, manchmal kannst du ja sogar lachen und dafür, dass wir jetzt hier sind ist vielmehr dein Blinddarm Schuld", fügte ich lächelnd hinzu.

Leya:
"Du hast nichts zu meiner schlechten Laune gesagt - das heißt, dass dieser Teil wohl stimmt", ich lächelte müde.