RE: Krankenhaus - 15

Leya:
"WEißt du wie es bei den Menschen momentan politisch aussieht?", fragte ich.

Adrian:
"Bei den Menschen?", fragte ich. "Nein darüber bin ich nicht wirklich im Bilde."

Leya:
"Wir haben immer eine Königin und einen Ratsherren. Das sind die zwei mächtigsten Positionen im Land. Doch unsere Königin ist schwach und ihre Berater höchst korrupt. Corin wollte aufräumen, indem er eine Unbekannte in das SPiel einschleust. Mich. Ich kenne das Volk, ich kenne die ärmsten und ich bin nicht daran interessiert meine Macht zu erweitern. Das war sein Plan. Sein Traum war eine Kämpferin zu schaffen, die der Königin als engste Vertraute zur Seite steht und unabhängig von der Politik war." Ich sah wieder nach draußen. "Selbst sein Tod war geplant. Ich werde seinen Platz als Berater einnehmen, denn dass bin ich ihm schuldig. Und er weiß, dass ich es tun werde. Gott, ich könnte ihn hassen."

Adrian:
Ich sah sie nachdenklich an. "Aber das tust du nciht", meinte ich.

Leya:
"Nein", sagte ich leise. "Ich hasse ihn nicht. WIe schon gesagt. Corin hat mit einer Sache in seinem beschissenen Plan nicht gerechnet."

Adrian:
"Mit welcher Sache?", fragte ich.

Leya.
"Ich hasse Krankenhäuser, aus genannten Gründen, aber ich will sie nicht betreten, weil er in einem gestorben ist. Er war schwer verletzt und hat einen ARzt gebeten die Dosis zu erhöhen. Passive Hilfe zum Selbstmord nennt sich das. Nicht strafbar. Corin wollte sterben. Er selbst hat sich das MIttel verabreicht. Womit er nicht gerechnet hatte, war, dass ich ihn nicht nur mochte und ihm dankbar war, nein." Ich sah Adrian an. Ich vertraute ihm, dass verstand ich nun. Und ich wollte ihm vertrauen, ich wollte es loswerden. "Ich habe ihn geliebt. Nicht wie man einen Vater liebt, oder einen Menschen,d er gut zu einem war. Nein, ich habe ihn richtig geliebt und er hat mich auch geliebt. Er hat sich trotzdem umgebracht." Ich sah wieder nach draußen.

Adrian:
Ich war sprachlos, so dass ich sie eine Zeit lang einfach nur stumm betrachtete. "Wie lange ist da her?", fragte ich sie.

Leya:
"Ein halbes Jahr. Der Abschluss meiner Ausbildung soll auf der Akademie stattfinden", ich lächelte gequält. "Alles geplant. Ich unterhalte auch Briefkontakt mit unserer Königin. Ich mag sie. Sie schafft es sowohl klug als auch eine Vollidiotin zu sein." Natürlich versuchte ich nur vom Thema abzulenken. Ich atmete tief druch. "Hör mal, Adrian. Ich habe absolut keinen Plan,w arum ich dir das eigentlich alles erzählt habe. Ich glaub das liegt an diesem beschissenen Krankenhaus. Es lässt mich weich und sentimental werden." Ich sah mit starrem Blick nach draußen.

Adrian:
"Glaub mir, du bist noch ein gutes Stück von weich und sentimental entfernt", meinte ich.

Leya:
Ich lachte. Es war nicht unbedingt ein fröhliches, ausgelassenen lachen aber es war eins. "Danke, Adrian. Ich weiß das zu schätzen."

Adrian:
Ich schmunzelte. "Du brauchst mir nicht zu danken", meinte ich.

Leya:
Ich wollte antworten, doch Bauchschmerzen unterbrachen mein Vorhaben. Bevor ich das Gleichgewicht verlieren konnte, klammerte ich mich gerade noch am Fensterrahmen fest.

Adrian:
Ich hielt sie fest und stand schließlich auf. "ab ins Bett", meinte ich lediglich.

Leya:
"Du kannst wirklich nerven", stöhnte ich, ließ mich aber von ihm zum Bett führen. Brav legte ich mich hin.

Adrian:
"ich weiß", meinte ich schmunzelnd und lies mich neben ihr auf den Stuhl fallen.

Leya:
"Ich habe immer noch nciht herausgefunden, zu welcher ARt du gehörst. Meine ursprüngliche Idee, Mensch, kann nicht sein, wenn du gar nicht weißt, wie wir politisch aufgestellt sind. Ich glaube auch nicht dass du zu den Elfen gehörst und auch nicht zu den Engeln oder Schattenseelensammlern. Die schwafeln viel zu viel. Du bist mehr so stiller Beobachter", meinte ich, nachdem ich ihn eine WEile einfach nur angesehen hatte.

Adrian:
Ich grinste und lies meine Ohren lang werden und meine Augen zu denen einer Katze werden. "Das sollte als Tipp reichen", grinste ich.

Leya:
Ich zuckte zusammen, als sein gesicht sich plötzlich veränderte. "Gott, hast du mich erschreckt."

Adrian:
"das war nicht meine Absicht", meinte ich grinsend ud verwandelte mih wieder zurück.

leya:
Ich winkte ab. "Entschuldige nicht", sagte ich und grinste schon wieder. "Du solltest dich eher geehrt fühlen. Mich erschreckt so leicht eigentlich ncihts."

Adrian:
"na dann fühle ich mich natürlich geehrt", meinte ich leise lachend.

LEya:
Ich schwieg, weil mein Bauch weiterhin schmerzte. Ich fragte mich, warum Adrian eigentlich blieb. Was hielt ihn hier an meinem Bett?

Adrian:
"Soll ich die Schwester fragen, ob du etwas gegen die Schmerzen bekommen kannst?", fragte ich.

Leya:
Ich schüttelte hastig den Kopf. "So wenig Medikamente wie möglich", murmelte ich.