RE: Café - 42

Lee:
Ich lauschte kurz und hörte nichts. Daher ging ich davon auf, dass seine Eltern noch nicht aufgekreuzt waren. Ich öffnete die Tür schwungvoll und sagte. "Ich hab auch einen Muffin. Sicher, dass du nichts..." Ich sah Yasminas offene Augen. "Du bist wach", ich klang wirklich erleichtert.

Adrian:
Ich sah im gleichen Augenblick wie meine Schwester zu Lee. Ich lächelte sie erleichtert an. "Ja. Danke.. für deine Hilfe", murmelte Yasmina. Man merkte ihr die Erschöpfung an.

Lee:
"Ich will ja nicht, dass mir jemand unterlassene Hilfeleistung andreht", winkte ich schnell ab. Dank brauhte ich nicht. Ich habe nur getan, was jeder in dieser Situation getan hatte, der ein bisschen herz besaß. Ich verzog das Gesicht, bei diesem Gedanken. Blödes Herz, warum kam das nur in so ziemlich jeder Redewendung vor. Dass musste doh die reinste Folter für Yasmina sein.
Unwirsch schüttelte ich diese widersinnigen und absolut dämlichn Gedanken ab.
Ich setzte mich zu Adrian.

Adrian:
Ich sah Yaminas schiefes Lächeln, das weiterhin dankbar blieb, auch wenn Lee es als selbstverständlich abtat. Als letztere sich neben mich setzte nahm ich vorsichtig ihre Hand.

Lee:
Ich blickte kurz zu Adrian.
"Möchtest du etwas von meinem muffin?", fragte ich. "So oder so musst du meine Hand loslassen. Ich kann nicht mit einer Hand sowohl muffin essen als auch kaffee trinken" Ich grinste schief um die Stimmung aufzulockern. Den Kaffee hatte ich zwischen meine Beine geklemmt.

Adrian:
Ich lies schief lächelnd ihre Hand los. "Nein danke", meinte ich. Ich hatte wirklich keinen Hunger.

Lee:
Ich zupfte etwas ab und stevkte es in den Mund. Nachdem ich es heruntergeschluckt hatte, antwortete uch: "Du verpasst was und ich hätte mit dir geteilt." Ich grinste. "Aber ich sag auch nicht nein, wenn ich den muffin für mich hab."

(sry ich hatte zwar die tabs offen, aber vergessen zu antworten)

Adrian:
Ich sah sie schmunzelnd an. "Ich muss sagen, jetzt bereue ich es beinahe nein gesagt zu haben."

(keine URsache :D)

Lee:
"Zu spät ist zu spät", ich grinste frech. Es gefiel mir, wie die Stimmung sich langsam lockerte.

Adrian:
Ich registrierte Yasminas schwaches Grinsen, das jedoch ausreichte um mich anzustecken.

Lee:
"Wenn du noch ein paar Sekunden so weiter grinst, erbarme ich mich vielleicht deiner und geb dir doch was ab", neckte ich ihn und zupfte noch ein bisschen ab. Dann trank ich einen Schluck Kaffee.

Adrian:
"Schon in Ordnung, genieß deinen Muffin", grinste ich.

Lee:
Ich lächelte und tat wie geheißen.

Adrian:
Unsere Eltern mussten jeden Moment kommen.

Lee:
Kaffee - Muffin - Kaffee - Muffin. Yasmina wirkte noch schwach und ihre Augen waren halb geschlossen. Adrian wurde etwas unruhiger. Ich sah ihn mit leicht geneigtem Kopf und fragender Miene an.

Adrian:
Ich wollte gerade etwas antworten, als es leise an der Tür klopfte und kurz darauf meine Eltern eintraten. Sie stutzten noch in der Tür, als sie die ihnen unbekannte Lee sahen.

Lee:
Mein Kopf fuhr zur Tür. Zwei Personen betraten das Zimmer. Seine Eltern und ich hatte Muffin im Mund! Schnell schluckte ich es herunter. Ein Fehler. Ich hustete. Ach verdammt.

Adrian:
Ich warf einen besorgten Blick auf Lee und versuchte ihr zu helfen, bevor ich unsere Eltern begrüßte. "Bevor ihr fragt, das ist meine Freundin, Lee", sagte ich mit einem gewissen Stolz in der Stimme.

Lee:
Ich fing mich wieder und stand schleunigst auf. "Cattaleya", stellte ich mich vor und sah Adrian kurz an. "Oder auch lee genannt." Zögerlich hielt ich meine Muffinfreie Hand hin.

Adrian:
Meine Eltern ergriffen nacheinander Lees Hand und stellten sich vor. "Entschuldige, dass wir dich jetzt so übergehen, aber wir würden gerne ersteinmal darüber aufgeklärt werden, was mit Yasmina ist", ergriff meine Mutter dann das Wort.

Lee:
"Selbstverständlich", antwortete ich mit sicherer Stimme. So langsam gewann ich die Beherrschung über meine Mimik und Körper zurück. Ich genoss das Gefühl wieder Herrin meiner Selbst zu sein. Das ging in Adrians Nähe immer irgendwie ein wenig flöten. Ich trat beiseite um ihnen Platz zu macchen.

Adrian:
Noch einmal erzählte ich, was alles passiert war.

Lee:
Ich überließ Adrian das Reden und aß meinen Muffin auf, dann wusch ich mir in dem kleinen Waschbecken im Bad nebenan die Hände. Als ich zurückkam war er fertig. Stumm beobachtete ich die Reaktion seiner Eltern.

Adrian:
Auf den Gesichtern meiner Eltern vertieften sich die Sorgenfalten. Sie bedankten sich ebenfalls kurz bei Lee und traten dann erstmal direkt an yasminas Bett. Diese schlief inzwischen aber wieder.

Lee:
Ich nickte nur und geselte mich zu Adrian. "Es muss schrecklich sein, es immer und immer wieder zu erleben", stellte ich gedankenverloren mit. Ich sprach so leise, dass ich mir nicht sicher war, ob er mich überhaupt verstand.