RE: Café - 41

Adrian:
"Danke", meinte ich ehrlich und sah nochmal auf die beiden, bevor ich aus dem Zimmer trat um meine Eltern anzurufen.

Lee:
Als Adrian verschwunden war, fühlte ich mich erst unwohl, doch ich verdrängte das Gefühl schnell. Ich setzte mich und beobachtete Yasminas reglose GEstalt, die an ein Beatmungsgerät angeschlossen war. Seltsamerweise fühlte ich mich nicht zurückversetzt an Corins Krankenbett. Vielmehr fragte ich mich, wie Adrian das jedes Mal durchstand. War es immer so?

Adrian:
Es dauerte eine kleine Ewigkeit, bis endlich jemand ans Tlefon ging. Ich schilderte so sachlich wie möglich, was passiert war und meine Eltern versprachen, sofort aufzubrechen. Ich legte auf und ging wieder zu Lee und Yasmina.

Lee:
Ich hörte die Schritte chon zuvor, sah aber erst auf, als die Tür sich öffnete. "Hast du sie erreicht?", fragte ich ohne umschweife.

Adrian:
Ich nickte. "Sie sind schon auf dem Weg."

Lee:
Ich stand auf um ihm Platz zu machen. "Dann gehe ich wohl besser", meinte ich.

Adrian:
"Warum?", wollte ich wissen.

Lee:
"Als Familie, schätze ich, ist man lieber unter sich", erklärte ich etwas zögernd.

Adrian:
Ich sah sie an. "Es würde meine Eltern sicher nicht stören, wenn du dabei wärst§", antwortete ich. "Aber ich kann verstehen, wenn du das nicht willst."

Lee:
Ich zögerte etwas. "Ich kenn..." ich brach ab und begann erneut. "Ich meine..." Erneut stoppte ich. "Willst du mich denn dabei haben?", fragte ich schließlich leise und sah auf meine Hände. "Ich will nicht im Weg sein."

Adrian:
"NAtürlich will ich dich dabei haben", antwortete ich ehrlich und sah sie an. "Du bist doch niemandem im Weg, Lee."

Lee:
Ich sah ihn nicht an. Traute mich nicht so recht. Seine Familie. DAs Gefühl, das Wort und das Verständnis dafür waren mir Fremd. Ich kannte es nicht. Sollte ich wirklich?

Adrian:
"Es ist okay, wenn du das nicht willst", meinte ich auf ihren Blick hin und sah sie ernst an.

Lee:
"Bin ich wirklich kein..." Ich suchte das richtige Wort. "Eindringling? Immerhin geht es hier um deine Schwester nicht um mich oder darum ob ich deine Eltern kennen lernen soll."

Adrian:
"Nein bist du nicht", antwortete ich und hob meine Mundwinkel kurz. "Ohne dich säße ich jetzt ganz anders hier und meine Eltern werden sowieso wissen wollen, wer du bist, wenn ich ihnen erst erzähle, wie du meiner Schwester und mir geholfen hast."

Lee:
Ich straffte meine Schultern. Ich benahm mich wirklich daneben. Absolut unreif, dämlich und schüchtern. Vor allem letzteres gefiel mir gar nicht. "Ich bleibe", meinte ich schließlich. Himmel. Es waren nur seine Eltern. Ich führte mit meiner Königin Briefkonversation, da würde mich die beiden schon nicht aus der Spur bringen.
Trotzdem setzte ein kleiner fieser TEil in meinem Unterbewusstsein einige Fragenzeichen dahinter. Ich gab mich vielleicht sicher, aber ich fühlte mich nicht so.

Adrian:
"Okay", meinte ich und nahm wieder ihre Hand.

Lee:
Ich grinste und drückte sie. Dann nahm ich ihn an seinen Schultern und drückte ihnnwieder in den Stuhl. "Willst du einen Kaffee?", fragte ich. "Ih könnte nämlich einen vertragen."

Adrian:
"Nein, danke", meinte ich und lächelte müde. "Aber ich kann dir sagen, dass du im Untergeschoss den besten Kaffee findest. Er ist nciht so wässrig wie in den anderen Automaten."

Lee:
"Du solltest zumindest versuchen einen Powernap einzulegen", meinte ich schmunzelnd. "Du siegst sehr müde aus. Ich hol mir einen Kaffee." Ich küsste ihn auf die Wange und verschwand.

Adrian:
Ich sah ihr kurz nach und sah dann wieder zu meiner schwester.

Lee:
Ich fand die Kaffeemaschine und warf Münzen ein. Nebenan war die Cafeteria. Ich ging hinein und entschied mich für einen blaubeermuffin. Wenn ich nachher wirklich seine Eltern treffen sollte, wollte ich das wenigstens mit genug Zucker im Blut.

Adrian:
Ich schreckte auf, als yasminas Lider zu flattern begannen. Anscheinend wachte sie auf. Nach einem Moment schaffte sie es, die Augen zu öffnen. Ich murmelte ihren Namen.

lee:
Die Schlange war ewig lang und als ich endlich dran war, hatte ich meinen Kaffee schon getrunken. Auf dem Rückweg, holte ich mir gleich einen zweiten. Hoffentlich drehte ich nicht total auf.

Adrian:
Ich erklärte meiner Schwester kurz, was passiert war, um sie nicht zu sehr anzustrengen. Ich liees jedoch nicht aus, dass Lee geholfen hatte und auch immer noch hier war.