RE: Café - 40

Lee:
Ich ließ seine Hand los und holte mir einen zweiten Stuhl. Sein kurzes Lächeln, hat mich ebenfalls zum Lächeln gebracht. Als ich mich neben ihn setzte, sah ich endlich seine Schwester an. Sie sah schrecklich blass aus, aber trotz allem wirkte sie immer noch stark und entschlossen.

Adrian:
Ich nahm Yasminas kalte Hand zwischen meine und sah sie eine Weile einfach nur stumm an.

Lee:
Ich beobachtete die beiden Stumm. Yasmina regte sich nicht.

Adrian:
"Ich denke jedes Mal, dass ich diesen Anblick eigentlich bald gewohnt sein müsste", meinte ich leise.

Lee:
"Es gibt Dinge im Leben, an die gewöhnt man sich nie", sagte ich ernst. Mir fielen da gleich noch ein paar ein.

Adrian:
Ich nickte leicht. "Da hast du Recht", murmelte ich.

Lee:
Ich sah sein Profil an. Die Sorge in seinem Gesicht ließen ihn gleich viel älter wirken.

Adrian:
"Weißt du was das Schlimmste ist?", fragte ich, ohne den Blick von meiner Schwester abzuwenden. "Ich kann nichts tun. Ich kann nur tatenlos dasitzen und hoffen, dass sie irgendwann wieder die Augen öffnet."

Lee:
Gott. Ich wusste so verdammt genau, wie sich das anfühlte. Es schnürte mir die Brust zu, ihn so zu sehen. Ich stand auf und setzte mich ohne zu fragen auf seinen Schoß. "Sieh mich an Adrian", sagte ich leise.

Adrian:
Ich löste den Blick von Yasmina und sah Lee an.

Lee:
"Es steht nicht in deiner Macht die Welt zu retten, genauso wenig wie das Leben deiner Schwester aber dafür kannst du so viel mehr. Du kannst lieben. Du überschüttest uns geradezu damit - Yasmina und mich", ich lächelte leicht. "Glaub mir. Du sitzt nicht tatenlos da. Allein, dass es dich gibst, hast du ihrem" ich räusperte mich. "Und meinem Leben eine RIchtung, einen Sinn gegeben."

Adrian:
Ich nahm eine Hand von Yasminas und legte den freien Arm um Lee. "Du bist wundervoll", meinte ich schließlich, wiel ich nicht wusste, was ich anderes sagen sollte.

Lee:
Ich sah ihn fest an, und dann kam es einfach über meine Lippen - ohne dass ich es zurückhalten konnte oder rot anlief. Die Worte flossen aus mir heraus, als hätte ich sie gefangen gehalten und endlich hatten sie ein Schlupfloch entdeckt.
"Und ich liebe dich", antwortete ich.

Adrian:
Ich sah ihr in die Augen und strich eine Strähne aus ihrem Gesicht. Es gelang mir sogar ein Lächeln anzudeuten. "Ich liebe dich auch", antwortete ich.

Lee:
Ich begann zu strahlen. Wer hätte gedacht, dass ih mit einem Krankenhaus auh etwas so windervolles verbinden konnte?
Ich küsste ihn sanft, dann wollte ich wieder aufstehen. Immerhin ging es um seine Schwester, nicht um mich.

Adrian:
Ich hielt sie bei mir, indem ich meinen Arm enger um sie legte. Mit der anderen Hand streichelte ich Yasminas Hand.

(ich muss auch gleich wieder weg ;D)

Lee:
Ich legte meinen Kopf an seine Schulter und ergab mich. Hmm. Sein Körper war schön warm. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass mir kalt war.

(macht nix, ich muss auch wieder los ;))

Adrian:
ICh strich Lee gedankenverloren über den Arm.

Lee:
Ich ließ mich von seiner Wärme einhüllen. Genau das meinte ich.

Adrian:
Ich seufzte leise.

Lee:
Ich strich besänftigend über seinen Rücken. Warten war so lästig.

Adrian:
Ich sah meine Schwester noch eine Weile an, bis mir usere Eltern wieder einfielen. "Ich muss ihnnen Bescheid sagen", sagte ich deshalb, "meinen Eltern meine ich."

Lee:
"Natürlich", sagte ich sofort und stand auf. "Oh ich glaub ich habe immer noch dein Handy - aber es hat keinen Akku mehr."

Adrian:
Ich nickte leicht und stand ebenfalls auf. "Ich rufe von hier aus an", meinte ich.

Lee:
"Ich passe auf Yasmina auf", versprach ich.