RE: Café - 37

Adrian:
Ich hob kurz einen Mundwinkel. "nein", antwortete ich.

Lee:
"Siehst du"; meinte ich und wurde wieder ernst. "Wir sehen uns dort."
Ich blickte noch einmal zu Yasmin die gerade in einen Krankenwagen verladen wurde. Meine Augen ernst, aber das Gesicht ausdruckslos. Ich küsste Adrian noch einmal. Dann lief ich los. Ich würde die Strecke zu Fuß zurücklegen.

Adrian:
Ich sah ihr kurz nach, dann stieg ich mechanisch in den KRankenwagen und so neben meine Schwester, dass ich die Sanitäter nicht störte.

Lee:
Als ich außer Sichtweite war, verfiel ich in ein leichtes und für meine Verhältnisse sehr langsames Joggen.

Adrian:
Die Fahrt dauerte nur wenige Minuten, doch mir kam es vor wie Stunden.

Lee:
Ich brauchte eine gute Viertel Stunde. Meine Atmung war nicht mal wirklich beschleunigt. Mir war nur etwas wärmer. Ich fand, dass das ein gutes Zeichen war. Keine Übelkeit, keien SChmerzen im Bauch. meine Güte. Was hatten denn alle mit diesem "keinen Sport?"
Ich betrat das Krankenhaus.

Adrian:
Ich musste im Wartebereich bleiben. Unruhig tigerte ich auf und ab.

Lee:
"Wo finde Ich eine gewisse Yasmina *Nachname*?"
"Sind sie eine Verwandte?"
Mist, ich konnte nicht lügen. "Nein, ich bin die Freundin ihres Bruders. Ich habe hier angerufen und den Notarzt gerufen."
"Ich kann ihnen leider keine Auskunft geben", sagte die Frau hinter dem Tresen und wandte sich wieder ab.
"Jetzt hören sie mir mal zu", knurrte ich. "Irgendwo in diesem riesigen Komplex sitzt mein Freund, allein, macht sich wahnsinnige Sorgen um seine Schwester und niemand ist da. Jetzt lassen si emich verdammt noch mal zu ihm!"
"Nein, das darf ich nicht. Und ich bitte sie sich zu mäßigen, ansonsten muss ich das Sicherheitspersonal rufen."
ich schnaubte als ob die mich abhalten könnten. "Himmel, ich weiß warum ich KRankenhäuser hasse."

Adrian:
Zu den Sorgen, die ich mir um Yasmina machte, gesellten sich noch Vorwürfe mir selbst gegenüber. Ich hätte es früher merken sollen. Ic hätte selbst den Notarzt rufen und ihr helfen sollen.

Lee:
Plötzlich kam ein Arzt um die Ecke. Als er meinen Aufstand sah, kam er auf uns zu. "Darf ich fragen, was hier los ist?"
Ich sah den Arzt genauer an. "Gott sei Dank, ein vernünftiger Mensch in diesem Irrenhaus. Hallo Daniel. Ich muss dringend zu Adrian, aber die lassen mich nicht!"
"Sie sind nun mal keine Verwandte", argumentierte die Schwester, ziemlich pampig.
Ich konnte Daniel die Augen verdrehen sehen. "Hallo Cat"; er lächelte mich an. "Wie geht es dir?"
"GUt"; knurrte ich. "Und jetzt lasst mich endlich zu ihm.
"Das können wir nicht", meinte Daniel, seine Stimme klang, als würde er zu einem verletzten Tier sprechen. "So sind nun mal die Vorschriften."

Adrian:
Ich musste meinen Eltern Bescheid sagen. Doch der Akku meines Handys war immer noch leer. Ich machte mich auf die suche nach einer Schwester.
Langsam fragte ich mich auch, wo Lee blieb. War sie doch nach Hause gegangen?

Lee:
Aus den Augenwinkeln sah ich, dass erneut ein Krankenwagen in den Hof fuhr. Ein Tor ging auf, darüber Stand fett Notaufnahme.
"Verstehst du das?", fragte Daniel mich.
Doch ich antwortete nicht. Stattdessen rannte ich plötzlich los. Ich shcoss hinaus aus dem Krankenhaus, an den verdutzten Sanitätern hinterher. DAniel hinter mir, rief meinen Namen, doch ich ignorierte ihn, bahnte mir einen Weg an ein paar Türen und Notfall-OPs vorbei und befand mich schließlich in einem breiteren Gang mit Sitzen, wo eine vollkommen aufgelöste Frau saß. Der Wartebereich. Aber wo war Adrian?
Daniel kam hitner mir zum Stillstand. "Cat! Sag mal Spinnst du?" Ich schoss ihm einen giftigen Blick zu. "Wenn ihr mich nicht weiterhelft?"

Adrian:
Als ich endlich eine Schwester gefunden und sie überredet hatte, das Telefon nutzen zu dürfen, wählte ich mit fahrigen Bewegungen die vertraute Nummer. Doch es erklang nur das besetzt-zeichen. Frustriert gab ich nah einigen Minuten auf und ging wieder in den wartebereich.

Daniel:
"Du darfst eben nicht zu ihm, wenn du keine Verwandte bist", erklärte er mit ruhiger Stimme.

Lee.
"Es geht ja auch nicht darum irgendwo...." Ich verstummte, als ich Adrian erblickte. Er sah frustriert und abgespannt aus. Oh Scheiße. "Adrian", rief ich seinen Namen. Diesmal kontne ich die Besorgnis nicht ganz heraushalten.
Daniel drehte sich ruckartig um. "Was, wie... ich dachte..."
Ich machte mir nicht die Mühe es ihm zu erklären und ging auf Adrian zu.

Adrian:
Ich sah auf, als ich meinen Namen hörte. MEine Schritte wurden schneller, bis ich direkt vor Lee stand und sie fest an mich ziehen konnte.

Lee:
Ich erwiderte die Umarmung. "Hey", murmelte ich etwas hilflos.

Adrian:
"Hey", antwortete ich leise und vergrub mein Gesicht in ihrem Haar.

Lee:
Ich nahm seine Hand und ließ es geschehen.

Adrian:
Ich war ihr so dankbar, dass sie da war, weshalb ich ihr genau das zufrlüsterte.

Lee:
Ich löste mich von ihm, ich lächelte vorsichtig. "Es wird schon wieder."
"Was zum Teufel ist hier los?", fragte Daniel.
"Ich wollte zu Adrian, weil seine Schwester hier eingeliefert wurde."

Adrian:
Ich sah kurz zu dem Arzt.

lee:
"Warum hast du das nicht gesagt?", fragte er.
"Du hast mich ja nicht gelassen", erwiderte ich, dann ignorierte ich ihn. ich war immer noch sauer.
Ich sah Adrain an. "Wie geht es ihr?"

Adrian:
Ich erwiderte ihren Blick. "Ich weiß es nicht", antwortete ich. "Ich darf nicht zu ihr."

Lee:
"Krankenhäuser"; brummte ich verdrossen. Daniel stellte sich neben uns. "Wo liegt sie?"; fragte er schließlich. Auch wenn ich es in seinem GEsicht ansehen konnte, dass er gekränkt war. Okay, vielleicht war ich etwas zu hart mit ihm umgesprungen.

Adrian:
Ich nanne ihm knapp die Nummer des Zimmers.