RE: Zimmer 26 - 5

Rune:
Da sie sich nciht von mir löste, schob ich meine Hand noch höher und hatte ihren Bauch freigelegt. Mein eines Bein lag schwer zwischen ihren und ich begann Kreise auf die Haut zu zeichnen.

Melody:
Mein Körper war wie Butter in seinen Händen und schmolz einfach dahin. Mein Verstand hatte sich schon längst abgeschaltet, sonst hätten bei mir auch spätestens jetzt die Alarmglocken geleutet.

Rune:
Als meine Hand noch höher rutschte und ich ihre sanfte Rundungen spürte, schlug die Erkenntnis wie ein Blitz ein. Schneller als sie blinzeln konnte, hatte ich mich von ihr gelöst und war aufgestanden. Meine Haare waren zerstrubbelt, die Bettdecke war inzwischen auf den Boden gefallen und Melody lag auf meinem Bett, in meinem T-Shirt. Schnell drehte ich mich um, um den Anstand zu waren. "Melody?", fragte ich mit rauer Stimme. "Kannst du bitte... Decke..." Ich hätte nie gedacht, dass ihr Anblick mich derart auf die Probe stellen würde.

Melody:
Ein paar Sekunden dauerte es, bis ich registriert hatte, was hier eigentlich passiert war. Und dan wurde ich schlagartig rot und sah ihn aus erstaunten Augen an. Er hatte es wirklich geschafft, dass mein verstand sich total ausgeschaltet hatte. Kurz sah ich an mir runter und zog dann eilig sein T-shirt so weit runter es ging. "Ehm.. eh natürlich", murmelte ich leise und suchte verzweifelt nach der Decke, welche ich auf dem Boden fdand und sie dann sofort um mich legte. Wenn mir die Ganze Situation nicht irgendwie peinlich gewesen wäre, dann hätte ich jetzt gedacht, er würde mich nicht attraktiv finden und deswege wollen, dass ich meinen Körper vor ihm verbag. "Du.. du. eh kannst dich wieder umdrehen" stammelte ich leise.

Rune:
Mein Körper war angespannt. ICh drehte mich zu ihr um, und war erleichtert, dass man nur noch ihr Gesicht sehen konnte. Aber es versetzte mir einen stich, dass sie verwirrt aussah, und peinlich berührt.
"Es tut mir Leid", flüsterte ich und sah sie an. "Ich habe mich gehen lassen."

Melody:
Langsam nickte ich. "ist schon ok" meinte ich dann. "Und es ist ja auch nichts passiert" fügte ich hinzu, bevor ich anfing mir lecht nervös auf der Unterlippe herum zu beissen. Ich wollte gar icht wissen, was er jetzt von mir dachte und ausserdem irretierte es mich, das er sich so sehr dafür entschuldigte.

Rune:
In meinem GEist rotierte es. Warum entschuldigte ich mich? Normalerweise hielt ich mich auch nicht zurück. Eine mögliche Antwort wollte ich mir noch nicht eingestehen.
Mein Gesicht wurde verschlossen, damit sie darin nicht lesen konnte wie in einem Buch, dann lächelte ich um sie zu beruhigen. "Ich gehe duschen, oder willst du zuerst? Dann können wir das Sekretariat aufsuchen, und nach deiner Zimmernummer fragen."

Melody:
Seine Worte trafen mich wie ein Schlag ins Gesicht, aber ich schluckte nur kurz und nickte dann. Ich würde mir meinen Frust nicht anmerken lassen, also setzte ich ein leichtes Lächeln auf. "Ist ok, geh ruhig duschen" meinte ich, und zog die warme Decker enger um mich, weil mein Körper verräterisch an fing zu zittern, er das aber so nicht sehen konnte. "Ich warte hier so lange auf dich", fügte ich hinzu, obwohl ich mir schon ziemlich sicher war, dass ich eben dies nicht tun würde.

Rune:
Ohne groß darüber nachzudenken, was ich hier tat, beugte ich mich über sie und küsste kurz, dann murmelte ich: "Bitte geh nicht. Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen."
Ich hatte es gespürt. Sie hatte sich unwohl gefühlt und ich wusste, dass ich der Grund war. Es war meine Schuld. Und das machte mich wütend auf mich selbst.

Melody:
Das er mich jetzt doch wieder küsste, verwirrte mich nur noch mehr. Und woher wusste er, das ich vor hatte zu gehen? Und vorallem, hatte er nicht vorher selber gesagt, dass er mich los werden wollte? Unfähig irgendetwas darauf zu sagen, biss ich mir einfach erneut auf die Unterlippe und nickte mit den Kopf. Dieses Verhalten war so untypisch für mich, aber das lag nur daran, das Rune ein einziges großes Gehimnis war, aus dem ich einfach nicht schlau wurde, von dem ich mich aber so extrem angezogen fühlte.

Rune:
Ich duschte mich und aus irgendeinem Grund beeilte ich mich. Ich hatte Angst, dass Melody gehen würde. Aber sie hatte genickt. Vielelich zog sie sich einfach nur an und wartete auf mich, oder sie ist einfach im Bett geblieben.
Bei dem Gedanken, daran, was ich beinahe getan hätte, wurde mir warm. Sehr warm. Ich wollte es und gleichzeitig, versuchte ich mit allen Mitteln dagegen anzukämpfen. Aber warum kämpfte ich? Kämpfte ich um ihren Willen, weil ich sie nicht drängen wollte, oder weil ich Angst hatte mich ganz an sie zu verlieren? Ich spritzte mir eiskaltes Wasser ins Gesicht um mich wieder zu erden.
Mit einer Jeans bekleidet und meinem T-Shirt an, kehrte ich zurück.

Melody.
Als er das Badezimmer betreten hatte, war ich aus dem warmen Bett gekrabelt und hatte mich auf die Suche nach meinem Kleid begeben. Schnell zog ich mich um, nachdem ich es gefunden hatte, obwohl ich mir nicht wirklich sicher war, ob das wirklich so viel besser war als sein T-Shirt. Aber so war ich wenigstens nich mehr von seinem Geruch umgeben und konnte so eventuell endlich halbwegs klare Gedanken fassen. Rune wusste scheinbar nicht, was er wollte, was mich zusätzlich verwirrte. Aber seine eigene unentschlossenheit bedeutete für mich, das ich auf jeden Fall meine Gefühle in den Griff bekommen musste, damit ich nicht Gefahr lief am Ende verletzt zu werden. Wie war ich überhaupt auf die Idee gekommen, dass er auch nur Ansatz weise Gefühle für mich entwickeln könnte ? Ich war immerhin eine Mondelfe und auch wenn er gesagt hatte, dass es bei mir anders war, so war mir trotzdem klar, das man etwas wie hass, den man Jahre lang gespürt hatte nicht einfach abschalten konnte. Total in meinen Gedanken versunken, merkte ich erst gar nicht, wie er im Türrahmen stand. Ich sah ihn an und setzte mein selbstbewustes lächeln wieder auf, das mir vorhin ein wenig abhanden gekommen war. "Wenn du fertig bist, dann können wir ja gehen. Und ob du es glaubst oder nicht, ich weiß sogar noch den Weg "

Rune:
Ich spürte eine Veränderung um sie herum. Nun war sie reserviert, zurückgezogen, auch wenn sie lächelte. Außerdem stand sie im Türrahmen. Sie hatte gehen wollen.
Meine Hand ballte sich kurz zur Faust. Ich war wütend auf mich selbst, weil ich es soweit hatte kommen lassen, aber ich lächelte ebenfalls entspannt und ging auf ihren Scherz ein. "Das werden wir ja sehen." Ich folgte ihr in den Gang.

Melody:
"Was bekomme ich, wenn ich Recht behalten sollte, und ohne Probleme den Weg finde?" fragte ich schmunzelnd, während ich auf den Flur hinaus ging? Meine Maske saß perfekt, und jeder normale Mensch hätte mir nichts angemerkt, aber mir war nicht entgangen, das er seine Hände leicht angespannt hatte, also schien er doch zumindest etwas bemerkt zu haben.

Rune:
Ich überlegte kurz. "Eine Antwort, auf eine Frage deiner Wahl", sagte ich schließlich. Es war eine gute IDee. Es zwang mich in die Offensive, was mir zwar nicht behagte, aber vielleicht würde ich so ihre Maskerade durchdringen können.

Melody:
"Ok abgemacht, sollte ich verlieren, was natürlich nicht passieren wird, darfst du mich etwas fragen" ging ich auf seinen Vorschlag ein. Zwar wusste ich noch nicht genau, was ich ihn fragen sollte, aber mir würde schon noch etwas einfallen. Zielstrebig ging ich los in Richtung Sekretariat.

Rune:
"Abgemacht"; meinte ich und grinste zufrieden. Ich war versucht meinen Arm um sie zu legen, aber ich ließ es sein, um sie nicht noch mehr zu verwirren.

Melody:
Als der Gang sich gabelte, musste ich urz überlegen, ging dann aber rechts, weil ich mir ziemlich sicher war, das es da lang gehen musste. Dabei hatte ich das Schild an der Wand natürlich nicht gesehen, das zeigte, dass es in die andere Richtung ging.

Rune:
Ich schmunzelte. Ich räusperte mich. "Melody?"; sagte ich. "WIllst du deine Entscheidung nicht noch einmal überdenken?", fragte ich.

Melody:
Mit leicht angehobener Augenbraue sah ich mich zu ihm um. "Netter Versuch Rune, aber ich lasse mich nicht von dir verunsichern", murmelte ich und ging dann weiter den Gang entlang.

Rune:
"Darf ich dir dann auch jetzt schon die Frage stellen?", wollte ich grinsend wissen. "Wir bewegen uns nämlich gerade zielstrebig weg, vom Sekretariat. Dies ist der Weg zum Angestelltenflügel."

Melody:
"Mist", murmelte ich extra leise und drehte mich wieder zu ihm um. "Ehm ich wusste das, ich wollte nur eine Abkürzung nehmen", behauptete ich.

Rune:
"Natürlich", sagte ich und machte ihr amüsiert lächelnd den WEg frei, damit sie an mir vorbei konnte. "Ist in Ordnung. Unsere Wette steht noch."

Melody:
Natürlich wusste ich jetzt gar nicht mehr, wo es lang ging und so bog ich genau in den Flur ab, aus dem wir gerade gekommen waren.

Rune:
DAs entlockte mir ein lachen. "MElody, es tut mir Leid es dir sagen zu müssen", meinte ich. "Aber du bist hoffnungslos."