RE: Zimmer 26 - 4

Melody:
Während ich ihm gespannt zuhörte, kaute ich nachdenklich auf meiner Unterlippe herum. Offensichtlich war seine Zeit im Heim alles andere als rosig gewesen und er hatte sich eingeengt gefühlt. Ich konnte mich wirklich glücklich schätzen, dass mein Bruder und ich nie ins heim gemusst hatten, wir hatten es zwar auch nicht immer einfach, aber wir waren wenigstens frei und konnten da leben, wo wir es wollten. "Du musst ihn sehr geliebt haben, deinen Bruder meine ich" murmelte ich so leise, dass er es sicherlich kaum verstehen konnte.

Rune:
Wie immer verschloss ich mich, sobald das Thema auf meinen Bruder zu sprechen kam. Anstatt also auf ihre Worte einzugehen, wechselte ich das Thema. "Und was ist mir dir? Wo bist du aufgewachsen? Ich vermute nicht in einem behüteten Elternhaus."

Melody
Entweder er hatte mich nicht verstanden, oder er hatte gezielt das Thema gewechselt um nicht über ihn reden zu müssen. Mit großer wahrscheinlichkeit war es Variante zwei und es war naiv und dumm von mir zu glauben, dass er mit mir darüber reden würde. Bei seiner Frage biss ich mir kurz auf die Lippe . Meine Eltern waren mein wunder Punkt. Also schüttelte ich kurz den Kopf. "Ich habe auf der Straße gelebt" murmelte ich leise.

Rune:
Ich musste leicht lächeln. Obwohl es eigentlich nicht gerade ein fröhliches Thema war. Aber dass sie auf der Straße gelebt hat, passte zu ihrer Unabhängigkeit und ihrer inneren Stärke.
"Warst du alleine?", fragte ich schließlich und strich ihr sanft über die Schulter.

Melody:
Automatisch kuschelte ich mich ein wenig an ihn. "nein habe ich nicht", antwortete ich ihm dann. "Ich war nie allein, mein Bruder war immer bei mir", bei dem gedanken an ihn musste ich leicht lächeln, Auch wenn es mich ehrlich gesagt etwas störte, das ich nicht wusste, wo er zur Zeit war. Aber ich wusste, das es ihm gut ging, sonst hätte ich das schon längst gemerkt.

Rune:
Unbeirrt fuhr ich mit meinen Fingern fort. Es war schön.
Ich kam nicht umhin zu bemerken, dass ihr Bruder offensichtlich nicht mit an der Akademie war. Ich spannte mich leicht an. "Ist er.." ich räusperte mich leicht. Wer hätte gedacht, dass es mir einmal etwas ausmachen würde, ob ich in ein Fettnäpfchen treten würde?
"Warum ist dein Bruder nicht hier? Ich hoffe ihm geht es gut..."

Melody:
Kurz schloss ich die Augen. "Ja es geht ihm gut" murmelte ich ihn dann. Ich wollte nicht gerne an den Streit zwischen uns zurück denken, den wir gehabt hatten, also gab ich ihm nur die Kurrz Fassung, das es auch an unseren Eltern lag, ließ ich ganz weg, sie waren die letzten, die ich jetzt erwähnen wollte. "Er mag das Gefühl irgendwo eingespeert zu sein nicht und ausserdem ist er von Natur aus begabter als ich, deswegen ist er nicht mit hier hin gekommen, er braucht nicht zu einer Schule zu gehen, um alles zu lernen, er hat sich schon immer selbst geholfen"

Rune:
Ich spürte ihr Unbehagen und ließ das Thema fallen. "Wir sollten diese deprimierenden Themen beenden. Wie wärs, wir versuchen noch einen letzten Rest schlaf zu bekommen, bevor die Sonne aufgeht?"
Ich drückte sie ein wenig an mich.

Melody:
Dieses einfühlsamme, hätte ich ihm Anfangs gar nicht zugetraut, aber wir waren eben beide durch unsere Geschichten in gewisser Weise ein wenig vorgeschädigt. Nickend kuschelte ich mich deswegen an seine harte Brust und schloss die Augen. "Danke" hauchte ich dann leise, auch wenn ich selber nicht genau wusste, wofür eigentlich, aber es schien mir im Moment angepasst.

Rune:
Ich schlief erst nicht ein, weil mir ihre Worte im Kopf herumkreisten und weil unerwünschte Erinnerungen auftauchten, doch irgendwann siegte die Müdigkeit und schlief, meinen Arm um sie gelegt ein.

Melody:
Mein Schlaf war nicht sonderlich tief und ich träumte auch nicht, aber durch die Tatsache, das er bei mir war und ich seine Nähe spürrte und das wirklich genießen konnte, entspannte sich mein Körper ganz und fand eine innere Ruhe, die mir wirklich gut tat.

Rune:
Mein Schlaf wurde tiefer und als die Sonne durch das fenster spitzelte schlief ich ruhig weiter.

Melody:
Die ersten Sonnenstrahlen sorgten dafür, dass ich aufwachte. Rune lag immer noch neben mir und schlief. Seine gesichtszüge sahen so weich und entspannt aus und ich musste mich wirklich zusammen reissen um sie nicht mt meinen Fingern nachzu zeichnen.

Rune:
Ich war entspannt und ruhig. Meine Atmung ging gleichmäßig und momentan könnte mich vermutlich nichts aufwecken.

Melody:
Diese schreckliche Anziehungskraft die er auf mich hatte, siegte, so dass ich doch meine Hand nach ihm ausstreckte. Und während ich leicht über seine wange strich, dachte ich wieder daran, wie wichtig er mir in dieser kurzen Zeit geworden war. So wichtig, das ich immer wieder dieses warme Gefühl in mir hatte, das mein Herz so schnell schlagen ließ.

Rune:
Ich seufzte entspannt und drehte mich leicht. Melody lag nun im schützenden Käfig meiner Arme.

Melody:
Selbst wenn ich wollen würde, käme ich hier nicht mehr weg, aber das störrte mich nicht, so konnte ich ihm wenigstens nahe sein und mir sein Gesicht ganz genau einprägen.

RUne:
Langsam wachte ich auf. Plötzlich schlug ich meine Augen auf und sah Melody direkt in die Augen. Ich hätte erschrocken sein sollen, oder sonst wie reagieren sollen, aber sicherlich nicht so, wie ich es tat. Mir war es egal, ob ich damit vielleicht alles kaputt machte. ihc beugte mich leicht zu ihr und küsste sie.

Rune:
Sofort ging ich auf den Kuss ein. Immerhin hatten wir uns vorher auch schon geküsst, aber da hatten wir auch beide etwas getrunken und jetzt waren wir ausgeschlafen und nüchtern. Umso schöner war es, das er mich immer noch küssen wollte.

Rune:
Ich rollte mich über sie stützte aber mein Gewicht so ab, dass es nicht auf ihr lastete. Ich unterbrach den Kuss nicht. stattdessen vertiefte ich ihn nur noch.

Melody
Volkommmen in diesen Kuss vertieft schmiegte sich mein Körper an ihn und ein Säuftzen überkam meine Lippen. Meine Hände fuhren durch seine Haare und ich hielt mich daran fest. Es fühlte sich so gut an und ich fing wirklich damit an mich an das hier zu gewöhnen.

Rune:
Ich schloss die Augen. Meine Atmung wurde ruhig aber mein Herzschlag beschleunigte sich. Erneut strahlte ich meine GEfühle ab. Gefühle dich ich selbst nicht ganz verstand. Da war Freude aber auch Zurückhaltung. Sie brachte mich vollkommen aus der Bahn.

Melody
Ihm so nahe zu sein, war alles was ich wollte. Dieser Mann hatte mir hoffnungslos den Kopf verdreht mit seiner einzigartigen Art. Mein Herz hatte er ebenfalls im Sturm erobert, aber bei diesem Punkt war ich mir noch nicht sicher, ob das nun gut oder schlecht war, weswegen ich diese Tatsache erst einmal für mich behalten würde.

Rune:
Ich ließ den Kuss wieder neckender und weniger leidenschaftlich werden. Ich biss ihr ein wenig in die Unterlippe, variierte den Druck. Sie war eine schwere Versuchung und ich war gerade sehr nahe dran, ihr nachzugeben. Meine eine HAnd hatte sich schon selbstständig gemacht und srich ihr Bein ein wenig hinauf, schob ihr das T-Shirt leicht nach oben.

Melody:
Seine Berrührungen ließen mich leicht erschaudern und mein Körper reagiert von alleine auf ihn. Meine Hände fuhre ebenfals leicht über seinen Körper und meine Lippen taten es seinen Gleich. Ein leises säuftzen glitt über meinen Mund.