RE: Chill-Out-Zimmer - 37

Leya:
"Du kämpfst mit unfairen MItteln", brummte ich und rutschte etwas näher zu ihm. "Okay. Mund Auf."

Adrian:
Ich verkniff mir einen Kommentar und sah sie nur aus vergnügt blitzenden Augen an, bevor ich brav den Mund öffnete.

Leya:
Grinsend fütterte ich ihn mit Ananasstücken. "Und?", fragte ich erwartungsvoll.

Adrian:
Ich verzog kurz den mund, dann jedoch grinste ich. "Um es mit deinen Worten auszudrücken: Es schmeckt einfach himmlisch."

Leya:
"Ich sagte doch, du würdest es nicht bereuen", sagte ich sehr mit mir selbst zufrieden, dann sah ich wieder auf den Bildschirm.
"Der Film ist wirklich unlogisch", meinte ich unvermittelt.

Adrian:
Ich lachte leise, dannsah ich ebenfalls wieder nach vorn. "Wieso?", fragte ich sie.

Leya:
"WEil da gerade ein kleines Mädchen mit einem Sturmgewehr schießt!", sagte ich. "Also wirklich. Realistisch wäre dieser Film, wenn es ihr entweder a) aus der Hand fallen würde, weil diese Dinger unglaublich schwer sind und B) weil das Mädchen doch ungeahnte Supermankräfte besitzt, vom Rückstoß dieser Waffe zwei Kilometer weit nach hinten geworden werden müsste. Das ist simple Physik: Actio - Reactio. Newtons Gesetzt der Mechanik."
Ich brummelte und aß weiter meine Ananas, gab ihm aber auch welche.

Adrian:
Ich sah sie amüsiert an. "Das ist das Ding mit Filmen", erklärte ich grinsend. "Würden sie sich gänzlich an die Realität halten, wären sie langweilig und niemand würde sie sehen wollen. Mal abgesehen davon beschäftigen sich wenige Menschen damit, ob die Handlung gerade den physikalischen Gesetzen entspricht oder nicht."

Leya:
"ABer die stellen sich so dämlich an!", brummte ich beleidigt. "DA! Sie dir die Schießerei an! Vollkommen unnötig, wenn der da - "ich zeigte auf einen der Schauspieler. "- anstatt sich hinter dem Auto zu verstecken - ehrlich, als würde diese Blechbüchse der Durchschlagskraft dieser Waffen standhalten - hätte er zum Beispiel über die Feuerleiter auf das Dach, dann an der Regenrinne da hinten runter klettern können, während sien Partner sie ablenkt. Und dann von hinten angreifen. Und jetzt erzähl mir nicht, dass wäre nicht Actionreich genug - okay, sein Partner würde vermutlich nicht sterben."

Adrian:
Ich lachte leise. Es war süß, wie sie sich darüber aufregte. "Es kommt bei den allermeisten - eigentlich bei allen Filmen - nmicht darauf an, ob und wie realitätsnah sie sind, sondern wie attraktiv derFilm auf die Zielgruppe wirkt", meinte ich. "Und selbst wenn es viel logischer und effektiver wäre wie du es sagst, dann würde es nie so gedreht werden, weil den Menschen die Spannung fehlen würde."

Leya:
"Pff", machte ich beleidigt. "Spannend? Ich finde es extrem dämlich, dass die jetzt schon eine halbe Stunde lang, dem falschen hinterherrennen. Ist doch vollkommmen offensichtlich, dass das ein ABlenkungsmanöver ist. Der andere hat die CD - nicht dieser Volltrottel. Der hat ja nicht mal genug Grips eine Waffe ordentlich zu halten."

Adrian:
Ich sah sie müsiert an. "Sollen wir den Film ausmachen?2, fragte ich sie lächelnd.

Leya:
"Lass uns einen anderen Versuchen", stimmte ich zu. "Actionfilme können wir schon mal ausschließen." Bei dem Wort Action schnaubte ich verächtlich.

Adrian:
Ich lachte amüsiert. Kurz hob ich ihre Beine an, damit ich aufstehen und zum Regal gehen konnte. "Wir hätten noch Horror, Thriller, Romantik, Komödien oder Kinderfilme zur Auswahl", grinste ich.

Leya:
"Such dir was aus", meinte ich feixend. "Aber ich glaube Horror und Thriller können wir auch ausschließen. Die erscheinen mir auch irgendwie - Actionreich."

Adrian:
Ich grinste und zog dann wahllos einen anderen Film aus dem Regal, den ich einlegte.

Leya:
Ich wartete auf ihn. Die Ananas war schon alle. Er hatte kräftig zugelangt. Ich schmunzelte.

Adrian:
"Was ist?2, fragte ich auf ihr Schmunzeln hin.

LEya:
"Nichts", meinte ich. ICh sah ihm einfach nur gerne zu. ICh lehnte mich vor, stellte die Schüssel ab und wartete darauf, dass er sich wieder zu mir setzte.

Adrian:
ich lächelte sie an und gesellte mich wieder zu ihr.

Leya:
"Und was erwartet mich jetzt?", fragte ich. Kurz zögerte ich, doch dann tat ich es doch. Ich legte meinen Kopf in seinen Schoß und ließ die Beine über die Lehne baumeln.

Adrian:
Ich lächelte. "Das weiß ich nicht so genau", meinte ich dann grinsend. "Ich glaube es ist eine Komödie."

Leya:
"Aha", meinte ich skeptisch und wartete auf den Film.

Adrian:
Ich schmunzelte. Nach einem Moment des Zögerns streichelte ich zärtlich über ihr Haar.

Leya:
Erst wollte ich ihn bitten, damit aufzuhören, doch dann biss ich mir auf die Zunge. Eigentlich hatte ich doch nichts dagegen, es war nur ungewohnt.