Das Schulgebäude » Zimmer 15

Zimmer 15 - ein Mädchenzimmer

Taya:
Schon seit gefühlten Stunden suchte ich in der gesamten Akademie nach meiner Schwester. Aber sie war einfach nciht aufzufinden. Besorgt trat ich erneut in ihr Zimmer, wo ich begonnen hatte sie zu suchen. Doch es war leer, nicht einmal eine ihrer Mitbewohnerinnen war hier.

Valentin:
Ich wollte, nein ich musste in ihrem Zimmer nachsehen, musste mit ihr reden, ihr sagen, dass alles okay war, dass es nicht ihre schuld war, dass ich sie küssen WOLLTE.
Hastig betrat ich das Zimmer.

"Taya?"

Taya:
Augenblicklich fuhr ich herum. "Du!", knurrte ich. "Wo ist meine Schwester!? Was hast du mit ihr angestellt?", blaffte ich ihn ohne zu zögern an.

Valentin:
Ein bitteres Lachen entfuhr mir. "Immer ich oder Taya? Warum denkst du, dass ICH daran schuld bin, hm?!"

Taya:
"Warum solltest du es nciht sein? Du lauerst ihr doch schon seit Tagen auf! Es passt nciht zu ihr, einfach zu verschwinden, ohne vorher Bescheid zu sagen. Und dann tauchst du hier wie selbstverständlich in ihrem Zimmer auf! Findest du das nciht selbst ein bisschen merkwürdig?", fuhr ich ihn an.

Valentin:
"Findest DU es nicht ein bisschen merkwürdig, dass du als ihre Schwester, die ja immer sooo gut auf sie aufpasst, nicht weiß wo sie jetzt ist?", fauchte ich zurück.

Taya:
Ich zuckte zusammen, ehe ich mcih wieder fing. "Hör auf Valentin! Du hast nicht das Recht mich so anzugehen. Sag mir wo meine Schwester ist! Was hast du mit ihr gemacht?"

Valentin:
"Ich weiß nicht, wo sie ist", antwortete ich kalt.

Taya:
Ich funkelte ihn wütend an. "Wage es ja nciht, mich anzulügen", knurrte ich. "Was hast du mit ihr gemacht? Warum bist du immernoch hinter ihr her?"

Valentin:
"Ich werde rein gar nichts sagen", zischte ich zurück. "Du hast nicht das Recht so über sie zu bestimmen. Vielleicht WILL sie ja gar nicht, dass du sie findest, hm?"

Taya:
"Wieso sollte sie das nicht wollen? Ich bin ihre Schwester. Und bevor DU aufgetaucht ist, ist sie auch immer zu mir gekommen!", meinte ich knurrend. "Ich habe sehr wohl ein Recht darauf, zu erfahren, was du mit ihr angestellt hast!"

Valentin:
"Vielleicht hat sie ja dank mir endlich begriffen, dass ihre Schwester doch keine Heilige ist", erwiderte ich und funkelte sie böse an. "ich denk nur zu gern an Alicias Geburtstagsparty zurück..."

Taya:
Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass seine Worte mcih verletzt hatten und funkelte ihn weiter an. "Was weißt du bitteschön von dem Tag, hm?", fragte ich sauer.

Valentin:
"Ach offensichtlich mehr als du, Süße.. Du hast mir da ne Menge Geheimnisse erzählt. Über dich und deine Freunde und Noa.. Naa, machts klick?"

Taya:
Ich schluckte unwillkürlich. "Du hast keine ahnung von was du da redest!", zischte ich ihn an.

Valentin:
"Oh doch, Taya. Nur du kannst dich leider an nichts mehr erinnern, da du dich an dem Abend total besoffen hast. Aber eins sag ich dir, damals wusste ich vielleicht nicht wer dieses Mädchen ist von dem du redest aber jetzt... Du hast deine Schwester verarscht, Taya. Ihr den Freund ausgespannt- nur weil du eifersüchtig warst. Weil du nicht wolltest, dass deine Schwester glücklicher ist als du! Taya du bist ein Biest!", meinte Stimme wurde zum Ende hin immer lauter.

Taya:
Ich unterdrückte jegliches Gefühl. Vor diesem Mistkerl würde ich mir sicherlich keine Blöße geben. "Sie ist doch viel zu gutgläubig! Jeder erstbeste der ankommt würde sie ausnutzen und sie würde es über sich ergehen lassen, es vermutlich noch nicht einmal merken! Wage es nicht mich als Biest zu bezeichnen. Ich wette genau das hattest du mit ihr nämlich vor!"

Valentin:
"Meine Güte, Taya, du gibst ihr ja nicht mal die Chance jemanden kennenzulernen, der es ernst mit ihr meint! Und du meinst, du hättest sie besser beschützt indem du Luke dazu gebracht hast damals mit ihr Schluss zu machen? Meinst du, dass war besser für sie? Also ich bezweifle ja, dass sie danach glücklicher war.!"

Taya:
"sie waren ja niemals wirklich zusammen!", knurrte ich wütend. "Du weißt doch gar nciht, was er mit ihr anstellen wollte. Meine Schwester ist so unschuldig wie kaum jemand in dem Alter und das ist etwas auf das sie stolz sein kann und das sie sich sicherlich nicht von einem Arschloch wie dir kaputtmachen lassen sollte!"

Valentin:
"Wie oft soll ich es noch sagen: Du KENNST mich doch gar nicht!! Du hast keine Ahnung wer und wie ich bin. Und Taya, Süße, ich weiß noch genau, was du an dem Abend zu mir gesagt hast. Valentin, weißu... Luke is einfach nix für Noa... ich will ihn. und wenn ich ihn nich bekomm... dann keiner!", zitierte ich sie. "Und da willst du mir weiß machen, du wolltest sie nur schützen?!"

Taya:
"Halt deinen verdammten Mund du Idiot!", schrie ich ihn an. "Vielleicht kenne ich dich nicht, aber ich kenne Typen wie dich. Ihr seit doch alle gleich! Was zum Teufel hast du mit meiner Schwester angestellt!?", fragte ich zum widerholten Male.

Valentin:
"Nichts was dich etwas angehen würde. Und ich werde sie jetzt suchen gehen. Wohl ganz entgegen deiner Meinung, mache ich mir nämlich AUCH Sorgen um sie", erwiderte ich wütend aber mit ruhiger Stimme, dann verschwand ich aus dem Zimmer.
--> Wald

Taya:
Sprachlos sah ich ihm hinterher.

Noa:
Ich schluckte leicht, ehe ich die Tür zu meinem zimmer öffnete und Valentin noch ein mal ansah.