RE: Stadtpark - 78

Rachel:
Ich lächelte zuckersüß. "Letzte Chance mich gehen zu lassen und deinen Hintern zu retten", mokierte ich.

Lysander:
"Nein, der Abend war mir immerhin einen Muffin Wert", gab ich zurück.

Rachel:
Ich ging an ihm vorbei - mein Selbstbewusstsein wieder zurück - und strich mit den Fingern über seine Brust. "Dann gibt es jetzt kein zurück", raunte ich ihm zu. Seine Hand immer noch in meiner zog ich ihn in den Club. Licht tanzte durch die Dunkelheit und elektrisierte die Stimmung. Nur wenige Leute machten die Tanzfläche unsicher. Mehr tummelten sich in den verschiedenen Sitznieschen und an der Bar.

Lysander:
Ich lachte leise. "Möchtest du was trinken?", fragte ich sie, gerade laut genug, dass sie es hören konnte.

Rachel:
Ich nickte zustimmend und deutete auf eine der Sitznischen. "Einen Gin Fizz bitte, ich warte dort hinten."

(ich hab noch nie was von gin fizz gehört :D)

Lysander:
Schmunzelnd machte ich mich auf den Weg und hatte nur kurz darauf ihr sowie mein Getränk in den Händen.

(schmeckt lecker :D)

Rachel:
Ich hatte mich in der Nische hingesetzt und summte mit zur Musik. Auch mein Bein wippte im Takt mit, als ich sah wie Lysander. Mir stockte leicht der Atem, als mir das erste mal so richtig bewusst wurde, wie gut er aussah. Er hatte gar nichts mehr von dem Jungen, mit dem ich damals in eine Klasse gegangen war.

(sowas gibts bei uns nicht:D )

Lysander:
Leicht grinsend trat ich zu ihr und reichte ihr das Getränk. "Du starrst", kommentierte ich.

Rachel:
ICh gab ihm nicht die Genugtuung rot zu werden, sondern grinste nur süffisant. "Ich starre nicht, ich sondiere die Lage." Ich nahm das Getränk entgegen und lehnte mich zu ihm vor. DAnn raunte ich ihm zu: "Außerdem versuche ich deine Körbchengröße zu erraten."

Lysander:
Ich schmunzelte leicht. "Hast du einen Clown gefrühstückt?", fragte ich und sah sie dabei direkt an.

Rachel:
"Irgendwas muss in diesem Muffin gewesen seiN", erwiderte ich schulterzuckend, dann nahm ich schnell einen großen Schluck von meinem Getränk. Sein Blick fuhr mir direkt unter die Haut.

Lysander:
Ich grinste leicht. "Nein, dann wäre ich definitv schlimmer drauf als du, ich hatte nämlich ungefähr vier davon", meinte ich, ohne den blick abzuwenden.

Rachel:
"Dann kann ich es dir nicht sagen, woran es liegt. Aber sicherlich war es kein Clown, den ich gefrühstückt habe", sagte ich seelenruhig. "Ich neige nicht zum Kanibalismus."

Lysander:
Ich schmunzelte leicht. "Hätte ich bei dir auch nicht erwartet", entgegnete ich.

Rachel:
Ich lächelte unwillkürlich und nahm noch einen Schluck.

Lysander.
Ich trank ebenfalls von meinem Getränk, hörte jedoch nciht auf, sie zu beobachten.

Rachel:
Ich hatte heute definitiv zu wenig gegessen. Das Getränk stieg mir jetzt schon zu Kopf, doch ungeachtet dessen nahm ich noch einen Schluck. Sein Blick machte mich nervös.

Lysander:
Sie wirkte irgendwie ein wenig durch den Wind, weshalb ich es für besser hielt, sie von ihrem Drink abzubringen. "Lass uns tanzen gehen", meinte ich lächelnd.

RAchel:
Ich riss die Augen auf. "Oh nein. Ganz sicher nicht." Ich nahm schnell noch einen Schluck.

Lysander:
Ich hob eine Braue. "Sind wir dazu nicht hergekommen?", fragte ich.

Rachel:
"Nein, wir sind hier, damit ich mich betrinken kann. Und weil es hier wenige Menschen gibt", erklärte ich trocken. "Nicht zum Tanzen. Ich kann nicht tanzen." Letzteres war eine Lüge. Ich konnte sehr gut tanzen, ich liebte es zu tanzen, doch ich hatte noch nie mit einem Jungen getanzt und irgendwie war mir allein der Gedanke schon unangenehm.

Lysander:
"Ich verzichte nicht einen Abend lang auf meinen Spaßfaktor, damit ich dir zusehen kann wie du dich betrinkst um dich dann später nach Hause zu bringen, weil du beginnst dich andauernd zu übergeben", meinte ich. "Außerdem kann ich gut genug für uns beide tanzen. Ich brings dir bei."

Rachel:
"Das erste war ein Scherz", sagte ich trocken. "Und ich werde nicht tanzen. Bitte zwing mich nicht dazu." Ich setzte einen flehenden Blick auf.

Lysander:
Ich sah sie leicht schmunzelnd an, versuchte aus ihr schlau zu werden. "Dafür, dass du es nur als Scherz gemeint hast, kippst du das Zeug recht schnell weg", meinte ich dann. "Und nein, ich werde dich nicht dazu zwingen, wenn du es wirklich nciht willst."

Rachel:
Überrascht sah ich ihn an und ignorierte den ersten Teil. "Nicht? Du zwingst mich nicht?" Ich wurde aus diesem Kerl nicht schlau, aber allein, dass er mir dieses Zugeständnis machte, brachte mich zum nachdenken. Meine Achtung für ihn bestieg beträchtlich, zumal ich zuvor kaum welche für ihn übrig hatte.