RE: Heiße Wasserquelle - 151

Seb
"Stell dich nicht so an", knurrte ich.

Jel:

"Vielleicht wenn du dich etwas von meinem Oberkörper wegbewegen könntest damit ich halbwegs Luft bekomme?" fragte ich ihn. "Besonders hohe Ansprüche hab ich ja sonst auch nicht aber Luft zum atmen würde ich sehr begrüßen." stellte ich atemlos fest.

Seb
Ich machte ihr Platz zum Atmen.

Jel:

"Danke." hustete ich und atmete tief ein. "Du darfst auch gerne ganz von mir runter gehen." meinte ich vorsichtig.

Seb
"Vergiss es, warum hast du dich betrunken?"

Jel:

"Weil dein Alkohol offen rumstand?" versuchte ich es. "Nein, es sind einfach zu viele Panthera hier, die mir Kopfschmerzen verursachen. Alkohol hilft eben." erklärte ich ihm immer noch lallend.

Seb
Ich knurrte. "Bevor ich gegangen bin, hättest du zeit mit Bescheid zu sagen."

Jel:

"Woher hätte ich denn wissen sollen, dass dein gesamtes Rudel hier antanzen würde?!" schrie ich ihn an. Das war sowas von nicht meine Schuld, dachte ich für mich.

Seb
"Du hättest mir auch was sagen können, da du es dir auch hättest denken können wenn du schon jeden hier rum laufen siehst."

Jel:

"Erstens, hab ich hier niemanden rumlaufen sehen und zweitens, werde ich mir keine Sachen vorwerfen, an denen ich nicht schuld bin." antwortete ich schlicht und schloss die Augen. Im Moment war mir nur noch nach heulen zu mute.

Seb
Ich seufzte leise. "Hey, tut mir leid."

Jel:

"Gerade du solltest der letzte sein, der mich wegen solchen Lappalien anknurrt. Ist ja nicht so als hätte ich es mir ausgesucht jedes mal Migräne zu bekommen, wenn ich so viele von euch seh." meinte ich leise. Würde es nach mir gehen, hätte ich mich wahrscheinlich irgendwo versteckt.

Seb
Ich Strich ihr besorgt über die Wange.

Jel:

Okay, reis dich jetzt zusammen, dachte ich für mich als ich versuchte nicht loszuheulen. Allerdings hatte ich damit absolut keinen Erfolg. Ich war gestresst, alkoholisiert und entführt worden, da hatte ich ja wohl auch das Recht zu weinen. Auch wenn ich versuchte mich von Sebastien wegzudrehen.

Seb
Ich zog sie stattdessen in meine arme.

Jel:

"Lass mich." schluchzte ich leise, machte aber keine Anstalten mich zu bewegen.

Seb
Ich Strich ihr über dem Rücken und versuchte sie zu beruhigen.

Jel:

Eigentlich war ich mir nicht mal sicher weshalb ich mich hier ausheulte. Genauso wenig wusste ich warum ich mich sogar noch an ihm festhielt. Normalerweise hätte ich ihn eher geschlagen, getreten oder sonst was in der Art.

Seb
Es war vielleicht egoistisch, aber ich wollte sie auf keinen falls gehen lassen.

Jel:

Ich war so erledigt, sowohl physisch als auch emotional, dass ich -immer noch halb unter ihm liegend- einfach einschlief.

Seb
Ich legte sie hin, deckte sie zu und verlies den Raum. Danach sagte ich allen, das sie nicht in der Nähe von Hel kommen sollten.

Jel:

ALs ich nach meinem unruhigen Schlaf wieder begann aufzuwachen, war es draußen schon stockfinster.

Seb
Ich war derweil auf mein Zimmer, neben ihrem, und zog mich um.

Jel:

Ich setzte mich vorsichtig auf und als ich niemanden im Raum wahrnehmen konnte, versuchte ich etwas schwerfällig aus dem Bett zu kommen. Daraufhin lief ich zum Schrank und sah mich nach Klamotten für mich um. In dem Kleid von gestern wurde es langsam ziemlich kalt. "Wer hat die ganzen Sachen überhaupt eingekauft?" fragte ich mich laut, als ich Unterwäsche aus einer Schublade zog und sie zweifelnd ansah.

Seb
Ich wartete einen Augenblick ehe ich mich entschied zu ihr zu gehen.