RE: Heiße Wasserquelle - 146

Jel:

"Dein Selbsterhaltungstrieb scheint mir geradezu verschwindend gering." murmelte ich. lehnte mich über ihn und fing an ihm den Verband abzunehmen.

Seb
Ich brummte erneuert, fing dann aber zu schnurren, weil ihre Berührung so zart waren.

Jel:

"Wenn ichs nicht besser würde ich behaupten, das war Absicht." murmelte ich und fing an das Blut abzuwaschen. "Ich wünschte mir wirklich du wärst vorsichtiger." seufzte ich besorgt und sah mir die Wunde nochmal an.

Seb
Ich griff nach ihrer Hand. "Ich versuche es, versprochen."

Jel:

Ich lächelte schwach. "Und das von jemandem, der sich nur aus Ungeduld zwei Kugel gefangen hat." brummte ich kopfschüttelnd. "Okay, ist nur aufgerissen... Ich mach mal nen neuen Verband drüber." murmelt eich, während ich eine Mullbinde auf seine Brust drückte und wieder einen neuen Verband um ihn wickelte.

Seb
Ich half ihr dabei. "Wenn es dich glücklich macht und du dich beruhigst?"

Jel:

"Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich in deiner Nähe jemals ruhig bin. Irgendeine Region meines Verstandes wird sich immer mit der Frage befassen, was du als nächstes anstellst." stellte ich seufzend fest und sah ihm in die Augen. "Bin gleich wieder da." murmelte ich, raffte die Decke um meinen Körper zusammen und kletterte aus dem Bett.

Jere
Ich sah ihr zufrieden nach.

Jel:

Ich schnappt mir ein paar Klamotten aus meinem koffer und ging ins Bad. Okay, wie schaff ichs heimzukommen, ohne dass er mich hier festhalten will? überlegte ich mir, während ich mich fertig machte.

Seb
Nach knapp einer Minute raffte ich mich auf und humpelte in ihre Richtung.

Jel:

"Wag es ja nicht reinzukommen!" rief ich, während ich so schnell es eben ging in meine Sachen schlüpfte.

Seb
Knurrend sah ich zur Tür.

Jel:

"Dafür kann die Tür nichts." meinte ich amüsiert, als ich aus dem Bad kam und zu ihm hochsah.

Seb
Ich griff nach ihrer Hand, entschied mich aber nach kurzer zeit um und legte den Arm um ihre Hüfte.

Jel:

So dicht an ihn gepresst, musste ich meinen Kopf in den Nacken legen, um ihn ansehen zu können. "Wie kommst du eigentlich auf den Gedanken, dass ich mit dem hier einverstanden bin?" fragte ich ihn neugierig.

Seb
"Du glaubst doch nicht, dass ich dich jetzt noch gehen lasse. Ich lasse dir natürlich seinen frei Raum, aber ich würde doch gerne in meiner nähe wissen."

Jel:

"Wer sagt denn dass du mir etwas verbieten kannst? Ich hab ein Privatleben, Familie und ein zu Hause, in das ich jetzt übrigen zurückkehren werde. Ob mit oder ohne deine Erlaubnis ist mir egal." stellte ich wütend fest entzog mich seinem Griff und lief schnell zur Tür.

Seb
Unter Schmerzen lief ich ihr nach, griff nach ihrer Hand bevor sie die Tür erreichte und zog sie an mich.

Jel:

"Kannst oder willst du mich nicht verstehen?" fragte ich immer noch wütend und unternahm ausnahmsweise mal keinen Fluchtversuch.

Seb
"Willst du wissen, was ich will?" Sagte ich knurrend.

Jel:

Ich dachte kurz nach. "Eigentlich schon." gab ich zu.

Seb
Mein Blick wurde zärtlich. "Ich will dich als die meine wissen. Ich will dich, in meiner nöhe wissen, dir Vertrauen können. Ich will dir so oft wie nur möglich sagen, wie gerne ich dich hab, wie einzigartig wunderschön du bist. Ich will mit dir hier sein. Ich will das du bei mir wohnst, das du mir vertraust. Ich will dich beschützen können egal wo. Ob im schlaf oder unterwegs. Ich will das du glücklich bist, mit mir. Ich will dich."

Jel:

Ich sah ihn direkt an, schon ziemlich gerührt wie ich zugeben musste aber... "Ich kann das nicht." gab ich zu. "Nicht schon wieder. Ich ertrag es einfach nicht. Tut mir leid." meinte ich und machte mich schnell von ihm los und stürzte aus der Tür.

Seb
Mein Tier wollte sich damit nicht zufrieden geben. "Bitte Jel!"

Jel:

Ich sah kurz zurück "Das war mein Ernst ich kann nicht." meinte ich und lief weiter.