RE: Drachenstall - 4

Rachel:
Wir liefen schon eine ganze Weile. "Wie weit ist der Drachenstall eigentlich von der Akademie entfernt?"

Claire:
"In ein paar Metern dürfte eine Abzweigung kommen, dann siehst du die Akademie schon. Allzu weit ist es also nicht", meinte ich.

Rachel:
Ich sah die Abzweigung tatsächlich schon. "Du kannst dich wirklich gut orientieren", meinte ich. "Wie schaffst du das?"

Claire:
"Jahrelange Übung", meinte ich. "Ich habe angefangen Schritte zu zählen und mir dann zu merken, wann irgendwo ein Hindernis ist. Inzweischen orientiere ich mich vor allem an den Geräuschen die ich höre und an denen die ich selbst mache. Ich merke wann im Boden Unebenheiten sind, wie die Wege beschaffen sind und so weiter. Wenn die Sonne scheint, kann ich mich orientieren, wo sie steht indem ich merke, wo meine Haut kühler ist, weil der Schatten darauffällt und wo sie wärmer ist, weil sie von der Sonne bestrahlt wird. Außerdem hilft mir mein Drache viel bei neuen Umgebungen", erklärte ich.

Rachel:
Aufmerksam folgte ich ihren Worten, dann antwortete ich: "Ja, das kann ich nachvollziehen. Aber wahrscheinlich kommt man auf diese Dinge erst, wenn man gezwungen wird sie wahrzunehmen."

Claire:
"Davor benötigt man sie ja auch eigentlich nicht", meinte ich lediglich.

Rachel:
"Ja aber, wenn man sich vorstellt, wie viele Sinneswahrnehmungen verloren gehen, nur weil man sich immer auf seine Augen verlässt", wandte ich ein.

Claire:
"Man verlässt sich manchmal eben zu sehr auf seine Augen und übersieht Details, manchmal sogar offensichtliches" stimmte ich ihr zu.

RAchel:
"Genau, das meinte ich." Ich bog ab und tatsächlich, da sah ich die Akademie.

(im Pferdestall ist ihr Stiefbruder... sollen sie dahin?)

(jap, können sie machen^^)
Claire:
Ich nickte leicht.

(kannst du Leya und Timothy ein Zimmer zuteilen? Bitte...)

Rachel:
Ich blieb stehen. Oh verdammt, da war er ja. Ich seufzte einmal tief. "Verzeih mir alles was jetzt gleich passiert."
-->Pferdestall

(klar, sorry, voll verpeilt^^)

Claire:
Ich hob eine Braue, sagte aber nichts.

-> Pferdestall

Claire:
Ich atmete den vertrauten
Geruch nach Drache schon ein, als ich noch einige Meter vom Stall entfernt war. Wie jedesmal begrüßte Caladriel mich schon von weitem, was mich lächelnd lies.

Samuel:
Ich hatte beschlossen mit Samuel auszureiten. Auf dem Rückweg kam ich an einem großen Gebäude vorbei. War das der Drachenstall? Ich erinnerte mich an den Plan, den ich mir eingeprägt hatte, bevor ich hier hergekommen war. Und tatsächlich. Lage und Form dieses Gebäudes trafen auf den Drachenstall zu. Ich beschloss ihn mir näher anzusehen. Nachdem ich Sadir angebunden hatte, betrat ich den Stall.

Claire:
Ich hörte Schritte am anderen Ende des Stalls und wandte mich in deren Richtung, jedoch vorerst ohne etwas zu sagen. Meine rechte Hand ruhte dabei auf dem Kopf meines Drachen, den ich eben noch gestreichelt hatte.

Samuel:
Ich betrachtete die Drachen neugierig. Vor einem blieb ich stehen und neigte leicht den Kopf. Er oder sie neigte ebenfalls den Kopf. Hallo, sagte ich in Gedanken und verneigte mich leicht. Ich bin Samuel.
Ich weiß wer du bist, erwiderte eine weibliche Stimme und die Augen des Drachen funkelten. Du bist der Sohn von Magnus Baltimore.
Ich nickte erstaunt. Augenblick fasziniert.
"Woher weißt du das?", fragte ich diesmal laut.

Claire:
Ich runzelte kurz die stirn, weil die stimme mir bekannt vorkam. Dann fiel es mir ein und ich schmunzelte leicht. "Woher weiß ich was?", fragte ich dann leicht grinsend.

Samuel:
Unterschätze nie das Wissen eines Drachen. Wir wissen viel und doch nicht genug. Wir haben unsere eigenen Regeln aber wir respektieren jedes Lebewesen, wenn es klug und bedacht ist. Ich kann die Eigenschaften bei dir sehen. Hoffen wir, dass du nicht nach deinem Vater schlägst., erwiderte die Drachendame und sah mich ernst an.
"Claire?", fragte ich überrascht, während ich dem Drachen lauschte. Ich warf dem Geschöpf einen letzten annerkennenden aber auch abweisenden Blick zu. Wie mein Vater war, wusste ich nur zu gut.
Danke, für deine Ehrlichkeit, sagte ich höflich aber unterkühlt, ehe ich eine Box weiterging und tatsächlich. Da stand Claire.
"Ach ich hab mit der Drachendame nebenan geschwatzt. Was machst du hier?", fragte ich.

Claire:
Ich grinste leicht. "Ich habe mit mit meinem Drachen unterhalten", meinte ich dann.

Samuel:
Natürlich, dachte ich. Was für eine blöde Frage. Immerhin steht sie in einer Box und streichelt einen Drachen!
"Du bist also Drachenreiterin", sagte ich charmant lächelnd. "Ich hätte zwar eher auf Waldelfe getippt aber auch das hier ergibt Sinn. Passt zu dir. Und wie ist dein Name?", fragte ich den Drachen.

Claire:
Ich grinste leicht, mein Drache kam mir jedoch mit dem Antworten zuvor. Caladriel, hörte ich seinen hoheitsvollen Gedankengang. Dann richtete er sich an mich. Waldelfe!? Wo hast du den denn aufgegabelt?

Samuel:
"Caladriel", wiederholte ich lächelnd. "Das bedeutet so viel wie Herr des Lichts."

Claire:
ICh reagierte nicht auf den Ausspruch meines Drachen, sondern lächelte nur leicht in Samuels Richtung. "Ein ziemlich treffender Name", meinte ich dann.

Samuel:
"Kann ich mir vorstellen", erklärte ich und sah den Drachen an. "Er ist beeindruckend. Ich muss zugeben, ich weiß nicht annähernd genug über Drachen aber sie faszinieren mich."

Claire:
"Das ist er", stimmte ich ihm lächelnd zu. "Über Drachen wissen vermutlich nicht einmal die Drachen selbst genug", fügte ich dann hinzu.