RE: Chill-Out-Zimmer - 30

Adrian:
Ich sah sie nachdenklich an und kam mit meinem Gesicht ihrem ganz nahe. Ich lies ihr noch einmal die Chance, sich abzuwenden.

Leya:
Ich blieb wo ich war, zugegeben etwas erstarrt, aber ich wandte mich nicht ab. Ich wollte es auch gar nicht.

Adrian:
Ich überbrückte vorsichtig den letzten Abstand und legte sanft meine Lippen auf ihre.

Leya:
Im Ersten Moment spannte ich meine Muskeln an, als wolle ich ihn wegstoßen. Ich war plötzlich doch überrascht, dass er es getan hatte, doch dann vergaß ich mein Vorhaben. Das Gefühl seiner Lippen überwältigte mich ein wenig und es dauerte einen Moment ehe ich den Kuss erwidern konnte.

Adrian:
Ich küsste sie noch einen Moment sanft weiter, dann löste ich mich von ihren Lippen. "Das war mein Wunsch", meinte ich leise.

Leya:
"Dann wünsch es dir noch einmal", murmelte ich. Meine Gedanken waren ein einziges Chaos.

Adrian:
Ein kleines Lächeln umspielte meine Mundwinkel, als ich sie erneut küsste.

Leya:
Diesmal war ich aktiver daran beteiligt. Ich legte meine Hand in seinen Nacken und drückte mich ein wenig an ihn. Oh weh. Mich hatte es voll erwischt.

Adrian:
Ich legte meinen Arm um ihre Taille und hielt sie so dicht bei mir.

Leya:
Seine Berührungen gefielen mir, was mich fast am meisten verwunderte.

Adrian:
Ich belies den Kuss sanft.

(oh weh. Ich hab keine Lust mehr zu lernen.... schlecht, jetzt wo das abi näher rückt :D)

Leya:
Diesmal löste ich mich von ihm und sah ihn aus meinen klaren grünen Augen an. Mir fehlten die Worte. Was hatte ich nur getan?

(ohje :D Ich kanns nachvollziehen, wenn man so viel gelernt hat^^)

Adrian:
Ich erwiderte ihren Blick direkt. "Ist alles in Ordnung?", fragte ich sie.

Leya:
"Nein", sagte ich. "Nichts ist in Ordnung. Meine Welt steht gerade Kopf und das ist ein beschissenes Gefühl aber gleichzeitig, will ich dich wieder küssen. Ich... Ich bin total durch den Wind."
Das war vermutlich mehr Ehrlichkeit als ich ihm hätte zumuten sollen. Ich biss mir auf die Unterlippe.

Adrian:
Ich läste sanft ihre Unterlippe mit meinem Daumen. "Was ist passiert?", fragte ich sie.

Leya:
"Du", sagte ich trotzig. "Du bist passiert."

Adrian:
Ich sah sie nachdenklich an und hob eine Braue. "Das ist aber nicht alles", sagte ich.

Leya:
Ich riss mich von ihm los, weil ich mich plötzlich unter Druck gesetzt fühlte. Ich raufte mir die Haare. "Doch, das ist alles. Aber du unterschtätzt das Ausmaß."

Adrian:
Ich trat einen Schritt zurück. "Wahrscheinlich tue ich das", meinte ich ruhig. "Aber das könnte daran liegen, weil ich über so Weniges Bescheid weiß", fügte ich hinzu, dann schwieg ich kurz. "Du willst das nicht wirklich, oder? Du denkst immer noch an Corin?", fragte ich dann ohne jeglichen Vorwurf.

Leya:
Sag Nein, Leya. Sag Nein.
ICh starrte ihn an, mein ganzer Körper eine Salzsäule. "Wenig?", fragte ich und musste plötzlich hysterisch lachen. "Wenig?" Meine Hände zitterten. "Du weißt so gut wie alles über mich und deshalb liegst du richtig." Meine Stimme wurde bitter und mein Blick kalt. "ICh denke an Corin."

Adrian:
Ich sah sie etwas überfordert an. ICh wollte zu ihr gehen, doch ich lies es sein. "Dann tut es mir Leid, dass ich dir meinen Wunsch so aufgedrängt habe", sagte ich. "Und du liegst falsch. Ich weiß noch immer viel zu wenig über dich."

Leya:
"Hör auf damit", fauchte ich ihn an. Ich fuhr mir erneut durchs Haar. Mein Blick verzweifelt. "Hör auf dich für alles zu entschuldigen, Hör auf gut zu mir zu sein, obwohl ich es nicht verdiene. Hör einfach auf."

Adrian:
"Wieso solltest du es nicht veriendt haben, dass man gut zu dir ist?", wollte ich wissen und sah sie an.

Leya.
"Weil..." Mir fiel nichts ein. Zumindest nichts, was sich jetzt dramatisch angehört hätte UND der Wahrheit entsprochen hätte.
Naja bis auf eins.
"Weil ich getötet habe. Weil ich mir angemaßt habe, selber GErechtigkeit walten zu lassen, anstatt die Gerichte ihren Dienst tun zu lassen. Wie könntest du mich gut behandeln, wenn ich ein wandelndes Pulverfass bin, dass Menschen verletzt und nicht nur körperlich?"

Adrian:
"Weil du das nicht tust, weil du gerade Lust darauf hast. Oder weil dir langweilig ist und du nichts Besseres zu tun hast", erklärte ich.