RE: Zimmer 23 - 17

Rachel:
"Was willst du den wissen?", fragte ich und sah lächelnd auf unsere Hände.

Lysander:
"Alles?", schlug ich grinsend, aber in fragendem Tonfall vor..

Rachel:
Das brachte mich zum Lachen. "okay, wie wärs damit. Ich gab einfach mal an, wo ich geboren wurde, denn allein das ist schon eine Story Wert."

Lysander:
"Ja, das scheint mir ein passender Anfang zu sien", meinte ich grinsend. "Wo wurdest du denn geboren?", fragte ich dann.

Rachel:
Ich kicherte. "Auf einem Boot. Ein wirklich kleines und altersschwaches Teil. Nicht mehr als ein oller Fischkutter. Meine Mutter war hochschwanger aber mein Vater hat gehört, dass Wale in der Bucht waren. Schon ewig war er auf der Suche nach ihnen. Er musste das unbedingt bestätigen, denn es gab ein Haufen Investoren, die meinten sie müssen riesige Unterwasserwindräder dorthin bauen. Das wäre aber tödlich für die Wale. Wenn er beweisen konnte, dass tatsächlich Buckelwale Schutz in dieser Bucht suchen würden, dann hätten sie endlich wieder Ruhe. Er gatte auch schon überall Mikrofone installiert um ihren Gesang aufzunehmen. Meine Mutter wollte unbedingt mit und dann mitten im Meer... Tja, da wollte ich unbedingt auch die Buckelwale sehen."

Lysander:
Ich lachte leise. "Ein weiterer Grund also, das Meer zu lieben", meinte ich lächelnd.

Rachel:
"Klar! Ich hab die ersten Minuten meines Lebens damit verbracht, Walgesang zu lauschen. Das muss einfach prägen!" Ich grinste breit.

Lysander:
"Jetzt weiß ich endlich, wen du im Schlaf nachgeahmt hast", witzelte ich.

Rachel:
Ich starrte ihn mit offenem Mund an. "Ih singe im Schlaf?", fragte Ih perplex.

Lysander:
"Das war ein Witz", meinte ich grinsend. "Aber du murmelst manchmal vor dich hin. Leider hab ich nichts verstanden", fügte ich hinzu.

Rachel:
"Du bist fies", brummte ich, war aber erleichtert, dass er nichts verstanden hatte. wer weiß, was ich nachts so von mir gab?

Lysander:
"Hmm", murmelte ich. "Ich bin gar nicht fies", behauptete ich dann und sah sie direkt an.

Rachel:
"Nicht immer", erwiderte ich frech grinsend.

Lysander:
"Niemals", beharrte ich grinsend und küsste sie flüchtig.

Rachel:
"Oh doch", widersprach ich. "Zum Veispiel jetzt, wo du mich mit einer flüchtigen Erinnerung an deine Lippen zurücklässt!"

Lysander:
"Entschuldige", meinte ich und küsste sie einen Moment länger. "So besser?", fragte ich dann.

Rachel:
ich lehnte mich nochmal vor und verweilte einen Moment an seinen Lippen. "Jetzt ist's gut", flüsterte ich grinsend.

Lysander:
ICh lächelte leicht an ihren Lippen.

Rachel:
Ich legte meinen Kopf wieder auf seine Schulter und für mit dem Daumen nachdenklich über seine Handfläche.

Lysander:
"Worüber denkst du nach?", wollte ich wissen.

Rachel:
"Es macht mir Angst", erklärte ich ehrlich. "Ich bin das nicht gewohnt, jemanden etwas von mir erzählen zu wollen. Normalerweise geb ich nur etwas Preis, weil ich es muss, nicht weil ich es möchte."

Lysander:
Ich sah sie leicht überrascht an. "Wovor hast du Angst?"

Rachel:
"Dass ich möchte, dass du alles über mich weißt. Das macht mir Angst." Ich sah auf unsere Hände.

Lysander:
"Du hast gesagt, du vertraust mir. Du brauchst keine Angst zu haben. Ich werde dir keine Schlinge daraus ziehen", meinte ich leicht lächelnd.

Rachel:
"Ich vertraue dir auch", sagte ich. "Aber dieses Gefühl ist trotzdem neu und ungewohnt."