RE: Zimmer 23 - 19

Lysander:
"Das muss schrecklich sein", murmelte ich leise. Ich spürte ihren Schmerz, da konnte ihre Stimme noch so emotionslos sein.

Rachel:
"Meine Mutter war taub dafür, dass es kein Unfall war. Wie zogen in die Stadt. Später habe ich dann herausgefunden, welche Firma dahintersteckt. Jetzt ist sie Pleite und die Verantwortlichen sitzen im Gefängnis", redete ich weiter. Ich sah nach wie vor auf unsere Hände. "Mein Vater war einem großen Skandal auf der Spur gewesen und sie haben ihn mundtot gemacht."

Lysander:
ich sah sie einen Moment stumm an. "Du hast sie ins Gefängnis gebracht?", fragte ich.

Rachel:
Ich lächelte geheimnisvoll aber es hatte auch einen grausamen Zug. "Wer verdächtigt schon ein 10 Jähriges Mädchen, dass stundenlang über den Aufzeichnungen ihres Toten Vaters hängt?", Genugtuung mischte sich unter meine Stimme. "Ich konnte mit den Informationen lange nichts anfangen und meine Mutter hat mir irgendwann die Aufzeichnungen weggenommen, als sie es herausfand, doch sie wusste nichts von meinen eigenen Notizen. Mit 15 stieß ich auf einen Zeitungsartikel. Mit diesen und meinen eigenem Wissen bin ich zu meinem Stiefvater Von da an hat es kein Jahr mehr gedauert, die Leute dingfest zu machen und in den Ruin zu treiben."

Lysander:
Ich lächelte vorsichtig. "Das ist ziemlich..", begann ich, doch mir fiel kein passendes Wort ein.

Rachel:
Ich sagte nichts. Wieder spürte ich diesen Druck in der Kehle, das Brennen in den Augen. Doch es kamen keine Tränen. Nie. Kein Einziges mal hatte Ih geweint. "Meine Mutter war stinksauer. Sie hat mir ein halbes Jahr Hausarrest auferlegt. Und ich war beinahe daran Schuld, dass sie sich wieder von meinem Stiefvater getrennt hat. Doch es war mir egal."

Lysander:
Ich betrachtete sie nachdenklich. Man merkte ihr sonst nicht im Geringsten an, dass sie schon hatte so viel durchmachen müssen. "Du bist ziemlich stark", murmelte ich.

Rachel:
Diesmal sah ich ihn an. "Ich sehe keinen Sinn daran zu jammern. Ich kann es nicht ändern. Was ich tun konnte -Die Verantwortlichen zu Rechenschaft ziehen- hab ich getan. Mehr ist nicht drin. Das hat nicht viel mit Stärke zu tun."

Lysander:
"Das hätten nicht viele getan. Die meisten hätten gejammert. Vielleicht auch ohne Sinn darin, aber ich glaube nicht, dass es viele gäbe, die auf diese Weise handeln könnten, wie du es getan hast", meinte ich.

Rachel:
Ich dachte lange über seine Worte nach. "Vielleicht hast du recht", sagte ich.

Lysander:
"Natürlich habe ich das", meinte ich schmunzelnd.

Rachel:
Ixh sah ihn grinsend an. "Arrogant bist du. Mit Haut und Haar." Ih lehnte mich vor und küsste ihn.

Lysander:
"Und das ist etwas das dir gefällt", nuschelte ich an ihren Lippen und erwiederte den Kuss dann.

Rachel:
Ich lächelte. Widerstand war zwecklos, denn er hatte recht. Stattdessen küsste ich ihn lieber.

Lysander:
zufrieden seufzte ich.

Rachel:
Meine Hand hatte sich in seinen Nacken gelegt, während ich mich bequemer hinsetzte.

Lysander:
Ich küsste sie intensiver.

Rachel:
Ich seufzte glücklich und presste mich an ihn.

Lysander:
Ich keuchte leise und vergrub eine Hand in ihrem Haar.

Rachel:
Ich hatte meine Beine links und rechts von ihm platziert und saß direkt auf seinem Schoß.
(muss Off. Mein Handyakku ist fast leer. Ciao :D)

Lysander:
Ich lächelte leicht an ihren Lippen und zog sie dicht an mich.

(okay :D bis dann^^)

Rachel:
Ich konnte es immer noch nicht so ganz fassen. Er wusste es. Er wusste von meinem Vater.

Lysander:
Ich löste mich von ihren Lippen und sah sie leicht lächelnd an.

Rachel:
Ich öffnete die Augen und sah ihn an. "Ich will nicht mit dir schlafen", gestand ich. "Noch nicht. Aber ich bekomm dieses Bild nicht mehr aus dem Kopf." Ich grinste schief.

Lysander:
Ich grinste leicht. "Welches Bild?", wollte ich amüsiert wissen.