RE: Restaurant - 5

Claire:
Ich schmunzelte leicht. "Ich habe mir sagen lassen, du seist so nett wie eine Schlange. Man könne sich leicht in dir täuschen, wenn man dich nciht kennt. Was hat sie damit gemeint?", fragte ich dann.

Samuel:
Nun musste ich lachen. Es dauerte einen Moment bis ich mich einbekam. "Das hat sie gesagt?"

Claire:
"Hat sie", bestätigte ich leicht lächelnd, wenngleich ich hoffte, dass sie es mir nicht übelnahm, dass ich es Samuel gegenüber nun erwähnte.

Samuel:
"Was sie damit meinte ist, dass ich sehr unterschiedlich sein kann. Nicht direkt launisch aber ich handle manchmal sehr gegen die Erwartungen anderer. Man muss mich kennen, um mich zu verstehen. Was sie auch damit meinte, ist, dass ich sehr zielstrebig bin. Wenn ich etwas wissen will, erfahre ich es meistens auch - und dabei gehe ich nur selten zum Frontalangriff über. Wer mit mir auskommen will - tja, der muss mich verstehen. Was ich mich gerade frage ist: Kennt Rachel mich überhaupt? Ich kenn mich ja selbst nicht einmal richtig." Ich grinste breit. "Wenn ich ehrlich bin, weiß ich nicht einmal, ob sie genau das mit diesem Vergleich meinte."

Claire:
Ich grinste leicht. "Klugscheißer", kommtentierte ich nur trocken. "Letzte Frage", meinte ich dann.

Samuel:
"Okay, letzte Frage: Wie waren deine Eltern?", sagte ich.

(das beantwort ich morgen^^ gute nacht(: )

(gute Nacht. :D)

Claire:
Ich schwieg einen Moment, dachte über die Antwort nach, die ich ihm gleich geben würde. "Sie waren unglaublich streng und diszipliniert", erinnerte ich mich dann. "Meine Mutter war unglaublich schön und hätte locker als Model durchgehen können, doch ebenso wie mein Vater gab sie mehr auf körperliche Arbeit, die dann auch unabhängig vom Körperfettanteil oder einem lästigen Pickel Geld einbringt. Wir waren nicht arm oder so, aber sie haben immer einen Teil zur Seite gelegt, um meinem Bruder und mir eine solide Ausbildung finanzieren zu können. Auch uns gegenüber vertraten sie diese Einstellungen, wir wurden recht streng erzogen. Aber sie waren auch unglaublich liebevoll und fürsorglich, nahmen sich frei, wenn mal jemand in der Familie krank war, halfen uns bei jeglichen Problemen und waren gleichzeitig Respektspersonen sowie meine besten Freunde." Ich lächelte leicht wehmütig. "Sie waren immer unglaublich stolz und voller Kampfgeist, man merkte ihnen an, wie sehr sie das Leben liebten", fügte ich dann noch hinzu.

Samuel:
Ich hätte nicht gedacht, dass sie es beantworten würde. Ich seufzte. "Du bist wahrhaft faszinierend", erklärte ich und neigte leicht den Kopf. "Also, stell deine letzte Frage."

Claire:
Ich hob nur eine Braue und verkniff mir ein verlegenes Lächeln. "Du bist ein Hochelf", stellte ich überflüssigerweise fest. "Warum hast du nicht einfach in meinen Gedanken nach Antworten auf deine Fragen gesucht?", fragte ich dann neugierig.

Samuel:
"Ich spiele fair", sagte ich und lächelte. "Naja, in 98% der Fälle."

Claire:
Ich grinste leicht. "Was ist mit den restlichen 2%?", fragte ich.

Samuel:
"Das wäre Frage Nummer 4", erwiderte ich. "Ich muss sie nicht beantworten."

Claire:
Ich grinste schief. "Einen Versuch war es wert", meinte ich schulterzuckend.

Samuel:
"Aber weil ich fair bin, antworte ich trotzdem. Bei den restlichen 2% handelt es sich um Momente, wo ich entweder selbst in Gefahr bin oder es geht um Information die sehr sehr wichtig sind." Ich lächelte.

Claire:
"Großzügig von dir, dass du antwortest", kommentierte ich lächelnd. "Allerdings hast du meine Neugier geweckt. Was wäre denn so eine sehr, sehr wichtige Information?"

Samuel:
"Tja, darüber kann ich jetzt wahrlich nicht reden", sagte ich und seufzte. "Tut mir wirklich leid."

Claire:
"Kein Problem", meinte ich ehrlich und lächelte leicht.

Samuel:
Meine zweite Bestellung kam und ich fing an zu essen. Ich sah sie neugierig an. "Ich hätte nicht gedacht, dass du alle Fragen beantwortest", meinte ich.

Claire:
Ich schmunzelte leicht. "Warum?", fragte ich.

Samuel:
"Weil es keine einfachen Fragen waren. Ich hätte gedacht, dass du bei der zweiten Kneifst. Oder vielleicht bei der dritten", meinte ich. "Aber es wäre ja nicht das erste Mal, dass ich deine interessante Persönlichkeit unterschätze."

Claire:
Ich lachte leise und bedankte mich dan grinsend. "Naja, erstens vertraue ich dir in der Hinsicht, dass du es nicht jedem erzählst und zweitens hab ich es als eine Art Herausforderung gesehen", erklärte ich.

Samuel:
"Inwiefern das?"; wollte ich wissen, während ich wieder Nudeln auf die Gabel drehte und schließlich zum Mund führte.

Claire:
"Das riecht gut, was ist das?", fragte ich, ehe ich auf eine vorher gestellte Frage einging. "Ich mag Herausforderungen. Deswegen sehe ich viele dinge so, selbst wenn es eigentlich keine Herausforderung ist. Aber ich teste mich gerne selbst", erklärte ich.