RE: Chill-Out-Zimmer - 25

Adrian:
Ich betrachtete sie, sagte jedoch ebenfalls ncihts mehr.

Leya:
Ich betrachtete ihn neugierig. Mein Blick fiel auf das Buch, ehe ich wieder zu ihm aufsah. "Wie geht es ihr?", fragte ich.

Adrian:
"Im Moment recht gut, sie muss im Moment nicht einmal im Krankenhaus liegen", meinte ich. "Sie schreibt immer ihre Gedanken, Anekdoten, Ideen und Alles mögliche in diese Bücher und schenkt sie mir", fügte ich erklärend hinzu, als ich ihren blick auf das Buch sah.

Leya:
"Klingt erfreulich - also der Zustand deiner Schwester." Ich fragte nicht, ob ich das Buch ansehen durfte. Das ging mich nurn wirklich nichts an. Sowieso ging mir das hier alles schon viel zu weit.

Adrian:
Ich nickte zustimmend. "Das ist es."

Leya:
Ich stand auf. "Okay, ich geh dann mal wieder." Ich wollte die Flucht ergreifen. Normalerweise war fliehen nicht mein Ding, aber Adrian verunsicherte mich. Er kam mir zu Nahe und ich konnte es nicht verhindern. Ich strich eine Haarsträhne hinter mein Ohr und schulterte den Rucksack.

adrian:
"Warte", meinte ich. Ich war mir ziemlich sicher, dass sie vor mir weglief. "Dein Zimmer ist besetzt", erinnerte ich sie deshalb und stand auf.

Leya:
Ich hatte meine Arme um meinen Bauch geschlungen. "Ach ja, stimmt", murmelte ich.

Adrian:
Diesmal dachte ich an mein Buch. "Ich störe dich lieber nicht länger", meinte ich.

Leya:
Ich biss mir auf die Lippen. Er verwirrte mich. ich räusperte mich und suchte einen Vorwand, um ihn nicht zum gehen zu bewegen. "Kannst du dir meine WUnde noch einmal ansehen?"

Adrian:
Ich runzelte die Stirn, nickte dann aber. "Tut es weh?", wollte ich wissen.

Leya:
Ein Ja, wäre gelogen und nein würde mich verraten. "Danke"; sagte ich also. Ich zog mein T-Shirt aus und nahm konzentriert den Verband ab. Ich versuchte nicht daran zu denken, dass ich mich ihm schon halb nackt präsentierte und vor allem grundlos.

Adrian:
Ich merkte, dass sie meine Frage überging, hackte jedoch nicht darauf herum. während sie den Verband abnahm wusch ich mir die Hände und trat dann wieder zu ihr.

Leya:
Als mein Blick auf die Wunde fiel, sah ich sofort, dass alles in Ordnung war, doch ich rollte den Verband nur auf und wartete auf Adrians Urteil. Immerhin hatte ich ihn darum gebeten.

Adrian:
Ich sah mir die Wunde genau an und blickte dann zu ihr. "Alles in Ordnung", sagte ich. "es sieht nciht so aus, als würde es sich entzünden.

Leya:
"Danke", meinte ich. Ich wich seinem Blick aus. Stattdessen wollte ich den Verband wieder umlegen, doch meine Hände waren zu fahrig und ich bekam es nicht hin. "Verdammte scheiße", murmelte ich. Was war nur los mit mir?

Adrian:
"Gib schon her", meinte ich schmunzelnd und streckte meine Hand auffordernd nach dem Verband aus.

Leya:
Meine Lippen waren zu einem schmalen Strich zusammengepresst, doch ich gab ihn ihm.

Adrian:
"Lächeln", meinte ich grinsend. "Sonst gibts hinterher kein Bonbon." Mit geübten Händen band ich ihr den Verband um.

Leya:
Ich starrte ihn an. "Hast du das gerade wirklich gesagt?", fragte ich irritiert. Ich versuchte die seltsame Reaktion zu ignorieren, die jedes Mal aufkam, wenn seine Hand meine Haut streifte. Auch versuchte ich seine Nähe zu ignorieren.

Adrian:
"Habe ich", meinte ich vermschmitzt grinsend. "Das nennt sich Scherz. dient dazu, andere zum Lächeln, Grinsen oder gar Lachen zu bringen", fügte ich hinzu. "So, fertig", meinte ich schließlich und lies meineFinger kurz auf dem Verband verweilen, ehe ich sie loslies.

Leya:
Ich lächelte. "Ich bin nicht gut, in solchen Dingen."

Adrian:
"Unsinn", meinte ich schmunzelnd.

Leya:
"Findest du?", erwiderte ich leicht verlegen. Erneut schob ich die Haarsträhne hinter mein Ohr, doch sie löste sich schon wieder.

Adrian:
"Ja", bestätigte ich ihr lächelnd. "Und im Notfall hast du ja noch mich", fügte ich hinzu und strich ohne nachzudenken die Strähne hinter ihr Ohr.