RE: Sternwarte/Planetarium - 9

Lysander:
"Du solltest dennoch darauf achten, was und vor allem wie viel du isst", meinte ich. "Aber ich würde sagen, darüber diskutieren wir ein andermal."

(Oh ich kann Rachel verstehen :D)

RAchel:
Ich funkelte ihn an, um ihm deutlich zu machen das wir nicht darüber diskutieren würden, weil es nichts zu diskutieren gab. Ich hatte ihm die Situation erklärt. Ich konnte so viel essen, wie ich wollte. Ich war chronisch zu leicht. Dafür konnte ich nun wirklich nichts. Und da ich auch nicht extrem Abnahm, solange ich nicht wochenlange vergaß, z.B mittags zu essen, machte ich mir auch keine großartigen Sorgen, wenn ich mal nichts aß.

Lysander:
Stur erwiderte ich ihren Blick.

Rachel:
Demonstrativ griff ich mir etwas von den Paprikastreifen und ignorierte ihn.

Lysander:
Ich verdrehte leise seufzend die Augen und griff nach einem Apfel.

Rachel:
In diesem Punkt würde ich nicht nachgeben. Er würde schon das Thema wechseln müssen, aber ich würde nicht klein beigeben. Ich tunkte die Streifen in den Dip und biss dann davon ab. Hmm, lecker.

Lysander:
Ich wollte die Stimmung noch nicht weiter versauen, weshalb ich schließlich das Thema wechselte. "Es hat dir also gefallen?", meinte ich auf Anna Karenina bezogen.

Rachel:
ich sah auf und lächelte schief. "Oh ja. Es war fantastisch. Die Kostüme waren klasse und die Schauspieler auch. Ich finde nur, dass das Bühnenbild etwas moderat gewählt war."

Lysander:
Ich lächelte leicht. "Nun, so lange der Rest schön war."

Rachel:
Ich rutschte mehr zu ihm und strahlte ihn an. "Es war wundervoll", sagte ich. "Danke, dafür."

Lysander:
"Nichts zu danken", entgegnete ich und nahm für einen Moment ihre Hand.

Rachel:
Ich zog sie nicht weg. Es war angenehm, dass er meine Hand hielt. Ich aß meine Paprika auf und griff dann nach einem Sandwich. Ich würde zwar nicht nachgeben, aber ich musste es ja uach nicht weiter provozieren

LYsander:
Ich lächelte leicht und aß meinen Apfel auf.

Rachel:
Schließlich fragte ich ihn: "Und?", fragte ich. "KOnntest du etwas mit dem Stück anfangen? Oder war es dir zu sehr Prinzessin Lillifee"

Lysander:
"Nein, ich fand es wirklich gut. Das schlägt Prinzessin Lillifee um Welten", grinste ich.

Rachel:
"Ja, anständige Literatur ist schon wundervoll."

Lysander:
Ich schmunzelte leicht. "Stimmt", pflichtete ich ihr bei.

Rachel:
Ich lächelte. "Was ist dein Lieblingsbuch", fragte ich.

Lysander:
"Ich habe keines", meinte ich ehrlich. "Ich finde es schwer, sich da festzulegen."

Rachel:
Ich nickte. "Aber ich habe trotzdem ein Lieblingsbuch. Es ist eines der wenigen Bücher, die jetzt nicht zur hohen Literatur gehören, die ich aber trotzdem gelesen habe. Es ist einfach wundervoll und authentisch. Jeder hat seine Fehler, seine Probleme, seine Eigenarten..." Ich lächelte gedankenverloren.

Lysander:
ICh lächelte leicht. "Was ist es denn für ein Buch?", wollte ich wissen.

Rachel:
"Ich glaube nicht so ein Jungsbuch", meinte ich schief grinsend. "Aber es ist FIre - die Flammende in deutscher Übersetzung, von Kristin Cashore."

Lysander:
Ich grinste leicht. "Das könnte man schon fast sexistisch nennen", meinte ich. "Aber ich kenne das Buch tatsächlich nicht."

Rachel:
"Wenn du es lesen willst, gerne, aber das war einfach nur ein gut gemeinter Rat", sagte ich schlicht, grinste aber. "Und keine Diskriminierung deines Geschlechts."

Lysander:
Ich musste ebenfalls grinsen. "Das hoffe ich doch."