RE: Stadtpark - 149

Samuel:
Ich setzte im Takt ein. Es war ein Wiener Walzer. Schon bald wirbelten wir durch den Raum.

Claire:
Samuel war ein wirklich guter Tänzer.

Samuel:
Ich hielt sie etwas dichter bei mir, als es üblich war, doch es war mir egal.

Claire:
Ich lächelte und geoss diesen Tanz.

SAmuel:
Auf den Wiener Walzer folgte ein langsamer Walzer, damit die ganzen alten herren mit ihren teilweise sehr jungen Damen wieder Atem schöpfen konnte. "Noch einen Tanz?", fragte ich Claire.

Claire:
"Sehr gerne", antwortete ich ihm.

Samuel:
Sanft begann ich im Takt der Musik zu tanzen. "Du siehst wunderschön heute aus", flüsterte ich an ihrem Ohr.

claire:
Ich spürte die Röte in mein Gesicht steigen. "Danke", antwortete ich ebenso leise.

Samuel:
"Nichts zu danken", flüsterte ich und führte sie in eine Drehung.

Claire:
Ich lies mich lächelnd vn ihm führen.

Samuel:
ich betrachtete sie lächelnd, dann tanzte ich zum Rand der Fläche und zog sie schließlich in einen Nebenraum. "Tut mir leid", flüsterte ich lächelnd, ich war ihr ganz nah. "Aber ich muss dich jetzt einfach küssen."

Claire:
"Dafür brauchst du dich wirklich nicht zu entschuldigen", hauchte ich.

Samuel:
Ich lachte leise, dann küsste ich sie.

Claire:
Liebevoll erwiderte ich den Kuss.

Samuel:
Ich zog sie nah zu mir, sodass unsere Körper sich berührten.

Claire:
Ich lächelte glücklich an seinen Lippen.

Samuel:
Plötzlich ging die Tür auf und ich hörte ein erschrockenes aufkeuchen und etwas hartes knallte auf den Boden. Ich löste mich von Claire und sah zur Tür. Es dauerte kurz, dann erkannte ich die ältere Frau.
"Samuel", sagte sie erschrocken. "Ich dachte nicht, dass jemand hier drinnen ist. Es tut mir Leid, ich werde sofort gehen. Ich wollte nur kurz durchatmen. Ich..."
Ich lachte leise. "Meine Güte, Elina. Jetzt atmen sie am besten einmal tief durch und vergessen die tausend Entschuldigungen, die sie gerade noch hinzufügen wollten."

Claire:
Ich wurde sofort knallrot im Gesicht und senkte deshakb den Kopf ein wenig, hoffte, dass es nicht zu sehr auffiel.

Samuel:
"Aber Sir", setzte Elina an. "Samuel, dass...." Ich konnte mir denken, dass sie sich schon wieder entschuldigen wollte. S
Ich winkte ab und sah lächelnd zu Claire, die den Kopf gesenkt hielt. "Claire, darf ich vorstellen? Die Sekretärin meines Vaters. Elina Waters." In ihr Ohr flüsterte ich. "Hey, alles in Ordnung. Sie ist wirklich nett.""
"Sehr erfreut sie kennen zu lernen, Claire", sagte Elina, sichtlich nervös.

Claire:
Ich hob den Kopf nund versuchte mich an meinem besten höflichen Lächeln. "Es freut mich ebenfalls sehr", antwortete ich.

Samuel:
Sie bedachte Claire mit einem Lächeln. Offenbar hatte Elina langsam ihre Fassung wiedererlangt, denn sie hob ihr Klemmbrett auf und sah mich mit strengem Blick an. "Sie haben mir gar nicht gesagt, dass sie in Begleitung kommen, Samuel", tadelte sie mich. "Jetzt muss ich das anschließende Bankett umplanen. Oh je." Elina blickte vorwurfsvoll.
Ich verdrehte die Augen. "Elina. Tief durchatmen, oder haben sie schon vergessen, warum sie ursprünglich in diesen Raum geflüchtet sind?
E

Claire:
"Machen Sie sich wegen mir keine Umstände", warf ich ein.

Samuel:
"Von Flüchten kann gar nicht die Rede sein", sagte Elina zu mir, dann wandte sie sich an Claire. "Vielen Dank, meine Liebe. DAs mache ich mir ja auch gar nicht, aber es muss immer alles perfekt sein. Dass bin ich meinem Arbeitgeber schuldig, immerhin entlohnt er mich ja ausreichend. Da darf man Perfektion schon erwarten."
Ich verdrehte die Augen.
"Elina", sagte ich. "Niemand muss perfekt sein. Auch sie nicht. Also vergessen sie ihr Problem, ich kümmere mich darum."
"Aber es ist mein Job!", wandte Elina ein.
"Jetzt nicht mehr", antwortete ich ohne zu zögern.
"Sie können unglaublich anstregend sein, Mr Baltimore", brummte Elina. So nannte sie mich nur, wenn sie aufgab.

Claire:
Ich verfolgte den Wortwechsel lächelnd. "Das kann er", stimmte ich Elina dann zu.

Samuel:
Ich grinste frech. "Ja und deswegen seit ihr mir beide restlos verfallen."
"Samuel", sagte Elina entrüstet, doch ich konnte das Lächeln in ihren Mundwinkeln sehen. Sie straffte ihre Schultern. "So, ich muss zurück. Und bleiben sie nciht zu lange hier", sagte sie zu mir. "Ihr Vater sucht sie schon und sie wissen wie schrecklich schlecht ich im Lügen bin. Es war nett ihre Bekanntschaft zu machen, Miss." Sie lächelte Claire an, dann ging sie.