RE: Heiße Wasserquelle - 108

Seb
Ich grinste breit. Sie schien entspannt.

Jel:

"Bin ich im Moment auch." gab ich zu, als ich seinen Gedanken auffing. "Oder sollte ich mir wegen irgendwas sorgen machen?"

Seb
"Nein, keine Sorge. Es ist aber schön zu sehen das du entspannt bist."

Jel:

"Ja ich finds auch toll." lachte ich leise, setzte mich wieder aufrecht hin und sah zu ihm rüber

Seb
Ich lächelte sie kurz an und konzentrierte mich wieder auf den Stau.

Jel:

Ich rutschte unruhig auf dem Sitz herum. "Staus sind so nervig. Ich hätte in der Zeit genug andere Sachen machen können." knurrte ich leise.

Seb
Ich nahm einen etwas längeren Umweg um den Stau zu entgehen. "Besser?"

Jel:

"Viel besser, auch wenns länger dauert. Ich bin nunmal lieber in Bewegung." meinte ich zufrieden und saß jetzt auch wieder ruhig.

Seb
"Du magst die Freiheit, findest es aber nicht toll im Wald zu wohnen?", fragte ich amüsiert.

Jel:

"Es ist nicht, weil ich keine Wälder mag, nur mag ich den Wald in dem dein Rudel rumstreunt nicht." erklärte ich ihm.

Seb
"Und warum?", fragte ich verwirrt. "Der sieht doch wie fast jeder andere Wald aus."

Jel:

"Es geht nicht um den Wald perseé, sondern um das Rudel, je mehr von ihnen in meiner Nähe sind, desto unwohler fühle ich mich." erklärte ich ruhig weiter. "Bist du sicher, dass wir noch richtig sind?" fragte ich mit einem Blick auf die Umgebung.

Seb
Ich nickte. "Ja, sind wir, aber mein Rudel ist knapp zwei Kilometer von mir entfernt..."

Jel:

"Der Radius in dem ich Personen wahrnehmen kann ist ziemlich groß, deswegen versuche ich mich immer auf eine Person oder eine Gruppe zu konzentrieren, aber wenn nur dein Rudel in der Nähe ist oder zu viele von ihnen zu nah sind MUSS ich sie bemerken." versuchte ich es ihm zu erklären.

Seb
Ich sah sie besorgt an. Super Aussichten.

Jel:

"Tut mir leid, aber dafür kann ich wirklich nicht." seufzte ich und zog meine Beine wieder an.

Seb
"Macht nichts", winkte ich ab.

Jel:

"Du fragst dich wie du es regeln solltest, falls ich mich tatsächlich für dich entscheiden sollte nicht wahr?" fragte ich ihn direkt.

Seb
"So offensichtlich?", fragte ich sie.

Jel:

"Ziemlich, ich habs auch ohne Gedankenlesen raus bekommen." gab ich zu und sah zu ihm rüber.

Seb
"Ich bin nunmal das alpha des Rudels. Ich kann sie nicht so einfach verlassen, genau so wenig kann ich dich jetzt verlassen. Das will ich nicht."

Jel:

"Musst du ja auch nicht." murmelte ich und sah aus dem Fenster. "Ist aber trotzdem eine blöde Situation."

Seb
"Was soll ich dann machen?"

Jel:

"Da kann ich dir absolut keinen Lösungsvorschlag bieten." antwortete ich. "Wann sind wir eigentlich da?" fragte ich und versuchte die Umgebung wieder zu erkennen.

Seb
"5 Minuten noch", murmelte ich. "Ich hätte es in dem Moment schon gerne, wenn du es dir bei mir bemquem machst mit Kleidung oder so... Aber wenn du den Wald oder besser gesagt meinen Rudel nicht abkannst@, brummte ich.