RE: Pferdestall - 14

Claire:
Ich lies meine Hand an seiner Wange verweilen. "Danke", meinte ich dann ehrlich lächelnd, sobald ich die eindrücke verarbeitet hatte.

Samuel:
"Gern geschehen", sagte ich leise. Auch ich musste die Eindrücke verarbeiten. Claires Hand, ihr Körper so nah an meinem, meine Gefühle für sie. Ich hatte Angst vor dem, was ich ihr antun könnte aber auch davor, dass sie mich verlassen könnte. Dieser Zwiespalt in mir machte es unmöglich klar zu denken.

Claire:
Etwas unsicher lies ich meine Hand wieder sinken, wich jedoch nicht zurück.

Samuel:
Ich gab ihr noch einen vorsichtigen Kuss, ehe ich ein Stück zurück trat. "Offenbar bin ich prädestiniert dafür, über dich herzufallen", schmunzelte ich um die Stimmung etwas aufzulockern. "Ich kann es einfach nicht lassen."

Claire:
Ich grinste leicht. "Finde ich allerdings gar nicht so übel", meinte ich.

Samuel:
"Das hättest du mir jetzt besser nicht verraten", erwiderte ich grinsend. "Du hast mir gerade einen Freibrief gegeben."

Claire:
Ich lachte leise. "Wäre es dir lieber, beziehungsweise würde es etwas ändern, wenn ich gesagt hätte, dass mcih das nervt?", fragte ich feixend.

Samuel:
"Naja, ich hätte es dir nicht wirklich abgekauft", sagte ich grinsend. "Also nein. Es hätte nicht viel geändert."

Claire:
Ich schmunzelte leicht.

Samuel:
Ich löste eine meiner Hände - welche ich wieder neben ihrem Kopf abgestützt hatte - und fuhr ihr sachte über die Mundwinkel. "Mein tägliches Ziel wird es absofort sein, dich zum Schmunzeln zu bekommen."

Claire:
"Seltsames Ziel", meinte ich grinsend. "aber es gefällt mir."

Samuel:
Ich lachte leise. "Wäre ich nicht seltsam, wäre ich langweilig."

Claire:
"Stimmt", meinte ich grinsend. "Ich bin unter seltsamen Menschen, dann ist nicht alles so eintönig", stimmte ich ihm zu.

Samuel:
"Wenn wir ehrlich sind, ist doch jeder ein bisschen verrückt. Mark Twain hat das ganz gut auf den Punkt gebracht: Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." Ich lächelte.

Claire:
"Hast du mit Mark Twain auch schon geredet?", fragte ich leicht grinsend.

Samuel:
"Nein, aber ich habe zwei seiner Werke gelesen", erklärte ich. "Und ich habe neben dem Duden auch mal ein Werk voller Zitate gelesen, und mir einige daraus gemerkt."

Claire:
Ich lächelte leicht und bewunderte seinen Wissensdrang. Dann erinnterte ich mich an eine Frage, die er mir gestellt hatte und beschloss diese nun ihn zu fragen. '"Welches Zitat denkst du, würde auf uns zutreffen?", fragte ich.

Samuel:
"Habe ich nicht dir diese Frage gestellt?", fragte ich grinsend. "Du bist mir noch eine Antwort schuldig."

Claire:
Ich grummelte leicht. "Ich finde das ist ziemlcih schwer, zumal ich kein ganzes zitatebuch gelesen habe", meinte ich elicht grinsend. "Aber wie wäre es mit:
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar , oder Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht voraussehen. Die schönste Freude erlebt man immer da, wo man sie am wenigsten erwartet?", schlug ich lächelnd vor.

Samuel:
Ich lächelte. "Gar nicht mal so schlecht. Wir könnten noch eines von Machiavelli hinzufügen: Jeder sieht, was du scheinst. Nur wenige fühlen, was du bist." Ich sah sie an.

Claire:
Ich lächelte leicht. "Ja, das passt ziemlich gut, glaube ich", meinte ich dann leise.

Samuel:
"Ja, Machiavelli war ein schlaues Kerlchen", sagte ich immer noch lächelnd.

Claire:
Ich lachte leise.

Samuel:
Offenbar schien Allegra genug von unserem GEturtel zu haben. Energisch schob sie ihren Kopf unter meinen Arm und zwang mich somit von Claire wegzutreten. "Hey"; beschwerte ich mich. "Bist du etwa eifersüchtig?"

Claire:
Ich lachte leise und trat einen Schritt zurück.