RE: Trainingsplatz - 27

Leya:
"Nur für mich"; sagte ich. "Soweit ich weiß, hat mich noch nie jemand singen gehört."

Adrian:
"schade", meinte ich leicht lächelnd.

Leya:
Ich lächelte geschmeichelt, dann räusperte ich mich und Tat als wäre nichts gewesen. Er war so verdammt charmant, ich musste wirklich besser aufpassen.
Ich probierte die Akkorde noch einmal, dann sah ich ihn an. "Und wie geht's weiter?"

Adrian:
Ich erklärte ihr den nächsten Akkord.

Leya:
Der war etwas kniffliger. Ich brauchte eine Weile, bis er vernünftig Klang und nicht schepperte. "Das mit Snow Patrol war übrigens einfach nur glücklich geraden", gestand ich grinsend. "Es ist das erste Lied gewesen, das mir eingefallen ist, welches mit wenigen Akkorden auskommt."

Adrian:
Ich grinste breit. "Es gibt eigentlich einige Lieder, die mit wenigen Akkorden auskommen", meinte ich. "Dafür sind die Akkorde aber zum teil schwer zu spielen."

Leya:
Ich lachte. "Kennst du den Spruch Ein Rockmusiker spielt drei Akkorde für hundert Menschen. Ein Jazzmusiker spielt Hundert für Drei?"

Adrian:
Ich fiel kurz in ihr Lachen ein ein. "Nein", gestand ich dann ehrlich. "Woher stammt der?", wollte ich dann neugierig wissen.

Leya:
"keine Ahnung", sagte ich. "Den habe ich mal irgendwo aufgeschnappt."

Adrian:
"Ich werd ihn mir merken", grinste ich.

Leya:
Ich lächelte nur und versuchte die anderen Akkorde noch einmal. Schließlich versuchte ich mich an den Song zu erinnern. Ich summte ein wenig vor mich hin, bis ich die Reihenfolge der Akkorde hatte, dann versuchte ich sie richtig zu spielen. Das schwierige waren nicht das richtig greifen, sondern das umgreifen. Es Klang alles ziemlich holprig.

Adrian:
Ich hörte ihr lächelnd zu. "Für den anfang klingt es gar nicht schlecht." Dann erklärte ich, wie sie es noch etwas bessser spielen konnte. "Und lass dir immer Zeit beim umgreifen", meinte ich schließlich. "Das wird dann von selbst mit der Zet schneller gehen."

Leya:
"Ne lass mal", sagte ich abwehrend und reichte ihm die Gitarre. "Mir tun meine Hände schon weh." Ich massierte meine Fingerkuppen.

Adrian:
Ich schmunzelte und legte die Gitarre wieder in den Koffer.

Leya:
"Wieso spielst du nicht ein wenig?", fragte ich.

Adrian:
"Soll ich denn?", fragte ich schmunzelnd.

Leya:
"Wenn du doch traust", neckte ich ihn.

Adrian:
Ich grinste und holte die Gitarre wieder hervor. "Fühl dich geehrt, du bist mein erstes, fremdes Publikum."

Leya:
Ich grinste. "mal sehen. Das mit dem geehrt fühlen entscheide ich, nachdem du gespielt hast."

Adrian:
Ich lachte leise und begann dann mit enem einfachen Lied, das ich dennoch sehr gern spielte.

Leya:
Och neigte den Kopf und lauschte. Er spielte nicht schlecht.

Adrian:
Ich sang lediglich in Gedanken den Text mit.

Leya.
"Was ist das für ein Song"; fragte ich.

Adrian:
ICh spielte den letzten Akkord und sah sie dann an. "Knockin' on Heavens Door", erklärte ich lächelnd.

Leya:
"Kenn ich nicht", gestand ich. "Aber ich kenne nicht viele Lieder."