RE: Zimmer 23 - 11

Rachel:
"Sie ist hübsch", stellte ich fest und versuchte meine Stimme neutral klingen zu lassen. "Wie hieß sie?"

Lysander:
"Hanna", meinte ich ohne mit der Wimper zu zucken.

Rachel:
Irgendwie war Ih erleichtert, dass er sich an die Namen seiner Spielzeuge erinnerte. Das gab mir das Gefühl, dass er in Menschen immer noch Individuen sah und keine anonyme Beute.
Ich schon die Zeichnungen wieder in die Mappe und stand auf."Was hast du und mitgebracht?", fragte ich und wechselte so das Thema.

Lysander:
"Hanna ist übrigens der Zweitname meiner zugegebenermaßen hübschen Schwester", meinte ich leicht schmunzelnd. "Brötchen, Marmelade, Käse, wurst, Orangensaft und Mineralwasser", setzte ich dann schnell hinterher.

Rachel:
Ich hätte es wissen müssen. Dieses Grinsen. Ich hätte es wissen müssen!
Und dann hatten die beiden auch noch diesselbe Nase und denselben Zug um den Mundwinkel.
Verdammt!
Ich tat so, als wurmte es mich nicht, dass er mich hineingelegt hatte. Ich ging zu dem Tablett und schenkte mir ein Glas Orangensaft ein. "Hanna?", fragte ich spöttisch. "Ist das nicht zu gewöhnlich?"

Lysander:
"Es ist nunmal ihr zweiter Name", meinte ich leicht grinsend. "Aber sie findet ihn auch nicht wirklich toll. Zumal es der Name unserer Großmutter ist, mit der sie auf Kriegsfuß steht", fügte ich schmunzelnd hinzu.

Rachel:
"Ich hätte nicht Unlust, dir dieses Grinsen aus dem Gesicht zu wischen", brummte ich. Ich sah mich indem Zimmer um, schließlich schnappte ich mir einen leeren Nachttisch, stellte ihn in die Mitte des Raumes und rückte auch noch zwei Sessel hin, sodass das Sonnenlicht direkt draufscheinen würde.

Lysander:
Ihre Aussage brachte mich nur noch mehr zum Grinsen. "Ich wollte nur wissen, ob du eifersüchtig werden würdest", eminte ich und deckte den zum Esstisch umfunktionierten Esstisch.

Rachel:
"Warum sollte ich auf jemand eifersüchtig sein, der dir nie etwas bedeutet hat?", fragte ich. "Das ergibt für mich keinen Sinn." Ich stellte noch die letzten Sachen hin und setzte mich dann auf den einen Sessel und schloss kurz die Augen. Die Sonnenstrahlen fühlten sich angenehm auf meinem Gesicht an.

Lysander:
Ich schmunzelte leicht, sagte jedoch nichts mehr dazu. Stattdessen betrachtete ich sie erneut, musterte jede Einzelheit ihres Gesichts.

Rachel:
Hmm, mit einem guten Buch könnte ich ewig hier so sitzen bleiben. Ich öffnete die Augen und lächelte amüsiert, als ich seinen Blick bemerkte. "Deine Gedanken sind sehr amüsant", stellte ich fest.

Lysander:
"Warum?", wolllte ich amüsiert grinsend wissen.

Rachel:
"Weil ich es witzig finde, wie du mich anstarrst und darüber sinnierst, wie man diese Grübchen in meinen Wangen auf Papier einfangen könnte", erklärte ich ihm leise lachend und plünderte das Essensangebot schon einmal mit den Augen, bis ich beherzt zugriff.

Lysander:
"Hey, das sind tiefgründige Gedankengänge!", beschwerte ich mich grinsend.

Rachel:
"ICh sag dir was tiefgründig ist. Wenn du mein Skelett sehen kannst, hast du es geschafft", spottete ich und schnitt grinsend mein Brötchen in zwei Hälften und schmierte Frischkäse drauf.

Lysander:
Ich verdrehte lächelnd die Augen, ehe ich ebenfalls nach einem Brötchen griff und es aufschnitt.

Rachel:
Ich kicherte und legte Schinken auf die Hälfte und biss hinein. Jetzt musste ich mich nur noch bequemer hinsetzen. Ich drehte mich so, dass meine Beine über die eine Armlehne hingen und ich lysander angrinsen konnte.

Lysander:
Ich schüttelte grinsend den Kopf und schmierte MArmelade auf mein Brötchen.

Rachel:
Ich schwieg bis ich meine erste Hälfte gegessen hatte, dann sah ich ihn mit leicht geneigtem Kopf an.

Lysander:
Ich hob fragend eine Augenbraue.

Rachel:
"Ich habe Lust auf ein Frage-Antwort-Spiel", sagte ich lächelnd. "Immer abwechselnd."

Lysander:
Ich runzelte die Stirn, nickte dann aber. "Schieß los", meinte ich auffordernd.

Rachel:
"Magst du deine Familie?", wollte ich wissen.

Lysander:
Ich lächelte leicht. "Ja, ich mag sie", meinte ich dann ehrlich.

Rachel:
Ich bedeutete ihm, dass nun er fragen durfte.