RE: Sternwarte/Planetarium - 24

Rachel:
"Alles", ich sah wieder aus dem Fenster. "Dass ich nicht daran gedacht habe, dass ich dich überredet habe, mit mir zu schlafen, obwohl das vermutlich nicht in deiner Abendplanung inbegriffen war. Dass ich den Abend ruiniert habe." Meine Stimme brach und ich sah wieder auf meine Hände.

Lysander:
Ich wandte den Blick nur kurz nach vorn. "Es tut mir genauso Leid", murmelte ich dann. "Ich hätte ebenso daran denken müssen. Und vielleicht war es nicht in meiner Planung enthalten, aber es war ein wundervolles Extra." Ich sah sie an. "Du hast den Abend nicht ruiniert", meinte ich ruhig.

RAchel:
Ich schluckte. Ich hatte ihm am Anfang vollkommen falsch eingeschätzt. Er konnte unglaublich fürsorglich sein. Ich stellte ihn mir als Vater vor, doch das war zu viel. Ich schluchzte erstickt auf.
Verdammt, ich wollte daran doch nicht denken. Im Zweifel würde ich nicht einmal schwanger werden.
Trotzdem...

Lysander:
"Rachel", meinte ich besorgt. "Nicht weinen."

Rachel:
"Doch", sagte ich und schniefte. "Dieser ganze Scheiß ist zum Heulen." Ich wischte mir die Tränen weg. Bestimmt sah ich jetzt aus wie ein Monster - verschmierter Kajal und WImperntusche.

Lysander:
Ich suchte mir eine geeignete Stelle und fuhr an die Seite. Ich sah sie an und nahm ihr Gesicht in meine Hände. "Hey", meinte ich leise.

Rachel:
Ich senkte meinen Blick. "Du solltest weiter fahren", sagte ich leise.

Lysander:
"Ich kann nciht fahren, wenn du weinst", meinte ich.

Rachel:
"Tut mir Leid", entschuldigte ich mich automatisch, und wischte meine Tränen weg. "Ich versuchs zu vermeiden."

Lysander:
"Nein", sagten ich schnell. "So meinte ich das nicht."

RAchel:
Ich schmiegte meine Wange an seine warme Hand. Ich fühlte mich so Elend.

Lysander:
Ich lächelte unwillkürlich, auch wenn es gerade keinen Grund dafür gab.

RAchel:
Ich sah ihn an, und lächelte vorsichtig. "Wir müssen wirklich zur Apotheke", sagte ich leise.

Lysander:
Ich seufzte leise.

Rachel:
"Bitte", fügte ich hinzu und setzte mich aufrecht hin.

Lysander:
Zweifelnd sah ich sie an, fuhr dann jedoch weiter.

Rachel:
Ich verfiel wieder in Schweigen und schlang die Arme um mich. Ich sah immer wieder zu ihm, und langsam beruhigte ich mich.

Lysander:
Ich wandte den Blick ebenfalls immer wieder zu ihr.

Rachel:
Als ich seinen Blick einfing, sagte ich in Gedanken, unfähig zu sprechen: Ich liebe dich.

Lysander:
Diese drei Worte, egal ob gedacht oder gesagt würden mich wohl imme zum Lächeln bringen, so auch jetzt. Ich liebe dich auch, meinte ich.

Rachel:
Ich legte meine Hand über seine, die auf der Schaltung ruhte und drückte sie leicht, dann ließ ich ihn wieder fahren, und sah aus dem Fenster.
Jetzt, wo die Panik halbwegs verflogen war, fühlte ich mich besser. Ich sah nicht mehr gänzlich schwarz. Es war trotz allem ein wundervoller Abend gewesen. Es gab nichts zu bereuen. Es war dumm gewesen, keine Frage, aber bereuen musste ich nichts.

Lysander:
Ich parkte den Wagen und stieg aus, um Rachel aus dem Wagen zu helfen.

Rachel:
Als mich die kühle Nachtluft empfing, zog ich die Jacke enger um mich, dann ließ ich mir von Lysander helfen. Ich strich mir meine Haare hinter das rechte Ohr und sah zu Lysander auf. Ich stellte mich auf Zehenspitzen und küsste ihn.

Lysander:
Ich legte meine Arme um sie und erwiderte den Kuss sanft.

Rachel:
Als ich mich von ihm wieder löste legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und verharrte einige Momente in seiner Umarmung. Genoss die Ruhe, die er ausstrahlte.