RE: Stadtpark - 106

Rachel:
er hatte meine Neugier geweckt. "Nein, das können wir gerne heute noch machen."

Lysander:
Ich schmunzele leicht. "Wie du möchtest", lenkte ich ein.

Rachel:
"Heute Abend", sagte ich ohne zu zögern. Falls ich morgen wieder nüchtern war und realisierte und analysierte was mit mir geschah... da würde das ganze seinen Zauber verlieren.

Lysander:
"In Ordnung", meinte ich, ehe ich erneut schwieg.

->Zimmer 23

Rachel:
Ich folgte ihm neugierig, traute mich aber nicht nachzufragen.
-->Zimmer 23

Lysander:
Ich betrachtete sie schmunzelnd von der Seite. "Ich mag dein Grinsen", stellte ich fest.

Rachel:
"Gut", sagte ich grinsend. "Denn es wird dir noch eine Weile erhalten bleiben." Ich lief los und legte ein zügiges Tempo vor.

Lysander:
Ich grinste leicht und hielt mühelos mit ihr Schritt, merkte man ihr doch an, dass sie es gewohnt war zu laufen.

Rachel:
Ich genoss das laufen. Man konnte dabei nie an viel denken. Man lief einfach. Ein bein vor das andere.

Lysander:
Ich warf ihr ab und an einen Blick zu, konzentrierte mich ansonsten aber auch auf das Laufen.

Rachel:
"Was für Sport machst du am liebsten?", fragte ich, nachdem ich einen stetigen Rhythmus gefunden hatte. Mir waren seine Blicke bewusst, aber ich hatte mich nicht groß von ihnen irritieren lassen.

Lysander:
"Ich betreibe seit ein paar Jahren Kickboxen, mag aber auch den Schwertkampf", teilte ich ihr mit und sah sie dann fragend an.

Rachel:
"Warum schaust du so fragend", fragte ich grinsend. "Ich hab doch schon gesagt, dass ich Jazzdance liebe."

Lysander:
"Es hätte ja sein können, dass es noch anderes gibt", meinte ich grinsend.

Rachel:
"Schach?", ich grinste ihn an.

Lysander:
Ich grinste ebenfalls. "Seit wann spielst du Schachß", hakte ich dann nach.

Rachel:
"Seit meine Mutter neu geheiratet hat. Also 4 Jahre."

Lysander:
Ich schwieg eine Weile und hing meinen gedanken nach.

Rachel:
Als das Thema auf meien Mutter fiel, wurden meine Gedanken abgelenkt. Er hatte mich vorhin etwas bei dem Frage-Antwort-Spiel gefragt. er wollte wissen, was ich später mal machen wollte. Ihc hatte geantwortet, dass ich sein wollte wie meine Mutter. EIne Archivarin. Reisen. Aber als dann das Thema auf meinen Vater gefallen war und die Hilfe meines Stiefvaters, da war mir noch etwas anderes eingefallen. Ein Beruf, den ich viel lieber ergreifen würde, doch ich wusste, dass es niemals soweit kommen würde.

Lysander:
Ich spürte ihre Nachdenklichkeit, einen Hauch Resignation. "Worüber denkst du nach?'", wollte ich deshalb wissen.

Rachel:
"Über meine MUtter", sagte ich. "Und meinen Stiefvater."

Lysander:
"Warum", hakte ich lächelnd nach.

Rachel:
"Einfach so", sagte ich und lächelte schief. "Muss ich dafür einen besonderen Grund haben?"

Lysander:
"Nein, du hast nur nicht so glücklich gewirkt", meinte ich.

Rachel:
"Ist schon okay", sagte ich und zog das Tempo noch etwas an. "War halb so wichtig."