RE: Baumhaus - 9

Mercy:

"Nein, das sieht anders aus." murmelte ich und sah ihn dann verunsichert an und rutschte ein Stück näher zu ihm heran.

Timothy:
"Verrätst du mir wieso du Panikattacken hast?", fragte ich leise und sah sie großen aber ernsten Augen an.

Mercy:

Ich schüttelte den Kopf. "lieber nicht." nuschelte ich wieder und wandte etwas ängstlich den Blick ab.

Timothy:
"in Ordnung", sagte ich und sah dann wieder ins Feuer. Ich stand auf um etwas nachzulegen.

Mercy:

Ich setzte mich wieder auf, zog die Beine an, schlang meine Arme um meine Beine und legte den Kopf auf meinen Knien ab, während ich Timothy im Auge behielt.

Timothy:
Ich setzte mich wieder neben sie, dann neigte ich leicht den Kopf und sah sie an. "Ich hatte mir den Tag eigentlich anders vorgestellt", sagte ich seufzend. "Versteh das bitte nicht falsch. Es ist sehr schön mit dir zusammen sein, es war nur nicht mein Plan." Ich knetete meine Hände.

Mercy:

"Wie sah dein Plan denn aus?" fragte ich ihn leise und sah ihn direkt an.

Timothy:
"Ich wollte jemanden treffen", sagte ich. "Einen Menschen, der meinte er hätte Informationen für mich." Ich sah sie an. "Du kennst nicht zufällig eine kleine Gestaltwandlerin namens Carolina?"

Mercy:

"Schon möglich, was willst du von ihr?" fragte ich ihn skeptisch.

Timothy:
Ich setzte mich auf und starrte sie an. Mein Herz begann zu rasen. "Sie müsste jetzt um die 15 sein und sie hat dunkelblaue Augen - wie Ozeane... hat sie auch braune oder kupferfarbene Haare?"

Mercy:

"Ich weiß nicht, Aussehen ist sowieso eine relative Sache für Gestaltwandler..." brummte ich. "ABer ich kann mich nicht an sie erinnern. Tut mir leid."

Timothy:
"Wäre auch zu schön gewesen", murmelte ich leise und starrte ins Feuer.

Mercy:

"Ich hab eben nicht viel Kontakt zu Menschen."meinte ich entschuldignd und sah ihn mit großen,traurigen Augen an.

Timothy:
"Ich eigentlich auch nicht", gestand ich und lächelte sie zaghaft an. "Ich bleibe ja nie lange an einem Ort."

Mercy:

"Ich schon, aber ich komm damit nicht mehr klar." murmelte ich und lehnte mich wieder leicht an ihn.

Timothy:
"Warum willst du woanders hin?", fragte ich. "Warum willst du nicht mehr hierbleiben?"

Mercy:

"Will ich schon, ist nur nicht einfach." antwortete ich abwesend.

Timothy:
"Warum ist es nicht einfach?", hakte ich weiter nach.

Mercy:

"Kann nicht..." murmelte ich, mir wurde schon wieder schlecht und mein ganzer Körper fühlte sich überhitzt an.

Timothy:
Sie sah schon wieder kreidebleich an. "Leg dich besser hin", sagte ich und drückte sie sanft auf den Boden. Ich stand auf um ein Glas Wasser zu holen.

Mercy:

Ich sah mit glasigen Augen zu ihm auf, "Bitte bleib." nuschelte ich und streckte schwach meine Hand aus.

Timothy:
Etwas hilflos setzte ich mich einfach wieder neben sie und nahm ihre Hand. Meine andere legte ich vorsichtig auf ihre Stirn. Gott sei Dank schien sie kein Fieber oder so etwas zu haben.

Mercy:

Ich schloss die Augen und entspanntw mich wieder ein wenig.

Timothy:
"Das ist doch nicht normal"; murmelte ich mehr zu mir selbst und beobachtete ihre Gesichtszüge, die sich langsam wieder entspannten. "Kann es sein, dass du unter Verlustängsten leidest?", fragte ich leise.

Mercy:

"Schon möglich." meinte ich schlicht, lies meine Augen aber geschlossen.