RE: Pferdestall - 20

Claire:
"ICh habe dich angelogen", meinte ich nach einer Weile kleinlaut.

Samuel:
Ich neigte den Kopf und sah sie durchdringend an. "Und weswegen?"

Claire:
"Es ging um dich", meinte ich. "Dieser Disput zwischen Cladriel und mir", fügte ich hinzu.

(sry, wenn meine Freundin einmal anfängt am Telefon zu reden.. :D)

Samuel:
Ich schwieg. "Er mag mich nicht", stellte ich fest. "Weil ich dich wegen layla verletzt habe."

Claire:
"Er mag dich nicht, weil er einen viel zu großen Beschützerinstinkt hat und Angst, dass ich ihn vernachlässigen könnte. Allerdings weiß inzwischen mein Onkel von dir, was ich nicht unbedingt zur Sprache hatte bringen wollen", meinte ich leise.

Samuel:
"Sag ich ja"; meinte ich seufzend. "Wegen layla. Erinnerst du dich noch an unser Gespräch? Also Caladriel und meines? Wir haben uns genau darüber unterhalten." Ich sah sie an und mein Blick wurde sanft. "Und was hat dein Onkel mit der Sache zu tun?"

Claire:
Ich seufzte leise. "Es liegt nciht an dir oder an Layla. Er würde niemanden mögen", meinte ich und sah dann wieder in seine Richtung. "Mein Onkel ist wie schon meine Großvater, Urgroßvater und so weiter der Meinung, dass alle Hochelfen niederträchtig sind und alle anderen Wesen nur ausnutzen und unterjochen wollen. Er hat mir schon früh beigebracht, eine Blockade zu errichten, damit man meine Gedanken nciht direkt lesen kann. Dementsprechend hat er reagiert, als er von deiner Art erfuhr, was Caladriel ihm netterweiße erzählt hat."

Samuel:
Meine Züge verhärteten sich. "Dein Onkel hat recht. Sie dir doch allein den Beruf meines Vaters an." Ich sah auf Allegras Hals.

Claire:
"Aber ihr seid doch nicht alle so. Man kann aufgrund irgendwelcher Elebnisse oder Gerüchte nicht alle über einen Kamm scheren", widersprach ich ihm.

samuel:
"Ich kann es niemanden verdenken", sagte ich seufzend. "Dass man nicht gerade erpicht darauf ist, dass seine Gedanken nicht privat sind. Was ich allerdings an der Theorie deines Onkels auch nicht verstehe, warum er das nur auf die Hochelfen bezieht. Ich habe beispielsweise früh gelernt, meine GEfühle zu verstecken. Nicht jeder Sternenelf ist ein angenehmer zeitgenosse."

Claire:
Ich lächelte leicht. "Darauf würde ich dir gerne antworten, allerdings fällt mir ncihts Plausibles ein", meinte ich.

Samuel:
Ich lachte leise und sah sie an. "Was ich eigentlich damit sagen sollte, ist, dass ich deinen Onkel verstehe. Aber das ist kein Grund für mich, dir fern zu bleiben. Und was Caladriel angeht. Tja", ich seufzte. "Ihn werden wir wohl noch überzeugen müssen."

Claire:
"Das hoffe ich doch", meinte ich leise. "Mein Onkel ist nämlich der Überzeugung, dass ich unsere Beziehung beenden werde, was ich gerade definitiv nicht will. Und der Drache wird irgendwann verstehen, wie gut du mir tust."

Samuel:
"Da wir gerade bei so erfrischenden Neuigkeiten sind", sagte ich und sah sie bedeutungsvoll an. "Hast du nächsten Samstag Zeit?"

Claire:
Ich sah ihn stirnrunzelnd an. "Ja, ich denke schon", meinte ich. "Warum?", wollte ich dann neugierig wissen.

Samuel:
"Wohltätigkeitsball", erklärte ich. "Ich habe zu erscheinen und da mich nicht mein Vater darum gebeten hat, sondern meine Stiefmutter, habe ich beschlossen, tatsächlich aufzutauchen. Aber nur wenn du meine Begleitung bist. Also, möchtest du mich auf diesen Ball begleiten?", fragte ich.

Claire:
"Das würde ich sehr gerne", meinte ich lächelnd. "Allerdings sehe ich da zwei größere Probleme. Erstens, ich war noch nie auf so einem Ball und habe dementsprechend keine Ahnung, wie ich mich verhalten soll und zweitens, ich habe nichts Passendes in meiner Garderobe", meinte ich dann nachdenklich.

Samuel:
Ich lächelte schief. "Das nennst du Probleme? Was das erste angeht: mach dir keinen Kopf. Dein natürlicher Charme wird sie alle umhauen und es gibt nichts zu beachten. Du bist in keinerlei Machtspielchen verstrickt, weswegen dir eigentlich alles egal sein kann. Und das zweite Problem: Also bitte. Das lässt sich ganz einfach beheben."
Ich lenkte Allegra in einen anderen Pfad und Sadir folgte ihr. "Wir gehen jetzt in die Stadt."

Claire:
Ich lachte leise. "du bist unmöglich", stellte ich fest.

Samuel:
Meine Augen blitzten vergnügt auf. "Ich weiß."

Claire:
Ich grinste leicht.

Samuel:
Es dauerte nur kurz und der Wald lichtete sich. Etwas weiter entfernt erhob sich die Stadt. Ich trieb Allegra zu einem leichten Trab.

Claire:
Sadir wurde ebenfalls schneller, um mit Samuels Pferd mithalten zu können.

Samuel:
In der Stadt hielten wir vor der Einkaufsmeile. Dort konnte man die Pferde auch unterstellen und ich verabschiedete mich von Allegra mit einer Möhre, dann wartete ich auf Claire.
-->Einkaufsmeile

Claire:
->Einkaufsmeile