RE: Chill-Out-Zimmer - 2

Claire:
Ich grinste leicht und aß weiter. "Was willst du stattdessen mal werden?", fragte ich

Samuel:
"Jetzt denk mal harrscharf nach", erwiderte ich grinsend. "Ich bin ein politikversessener Klugscheißer, der sich gerne mit Geschichte auseinandersetzt?"

Claire:
"Ich dachte ja schon etwas in die Richtung", rechtfertigte ich mich lächelnd. "Aber da bleiben immernoch viele Möglichkeiten offen. Du könntest zum Beispiel Lehrer für Geschichte und Politik werden wollen, irgendein kleiner Politiker oder Präsident oder irgendein Ratsmitglied oder einer dieser Leute, die Reden für Politiker schreiben oder Bürgermeister..", zählte ich grinsend auf.

Samuel:
"Für einen kleinen Politiker bin ich wahrscheinlich ein zu großgewachsener Mensch", meinte ich breit grinsend. "Politiker könnte ich mir vorstellen, vor allem da ich gerne Dinge verändere. Aber momentan möchte ich einfach Politikwissenschaften studieren."

claire:
Ich schnaubte, grinste dann aber schief. "Klingt doch schon mal nach einem guten Plan", meinte ich lächelnd.

Samuel:
Das Schnauben war total süß. Amüsiert aß ich meinen Nachtisch, bis ich sie fragte: "Und was sind so deine Zukunftsvorstellungen?"

Claire:
Ich sah lächelnd von meinem Essen auf. "Ich lebe mehr für den Moment", meinte ich. "Aber wenn es irgendwie möglich ist, würde ich gerne Kriminalpsychologie studieren."

(keine ahnujng ob man das studium so nennt :D)

Samuel:
"Was ich dazu immer sage ist, dass man in der Zukunft auch für den Moment lebt. Wenn man nicht weiß, was einen später mal interessieren könnte, lebt man nur von Moment zu moment und bewegt sich selten irgendwohin. Wo bleibt da der Drang neues zu sehen? Die Einstellung an sich ist gut, aber man sollte nie vergessen, dass es auch ein Morgen gibt. Genauso wenig wie man das Gestern einfach hinter sihc lassen sollte", meinte ich. "Also Kriminalpsychologie? Klingt interessant. Und sehr analytisch. Du bist also eine gute Menschenkennerin?"

Claire:
Ich nickte zustimmend. "Das stimmt schon, aber nur weil ich mehr im hier und jetzt lebe, heißt das nicht, dass ich mir überhaupt keine Gedanken über spätere Zeitpunkte mache. Ich überlege in der Regel immer, was für Konsequenzen mein Verhalten mit sich ziehen kann. Allerdings plane ich nicht schon seit Jahren meine perfekte Traumhochzeit oder weiß, dass ich später einmal drei Kinder oder so haben möchte", erklärte ich. "ICh lasse mir solche Möglichkeiten offen. Sowas passiert, wenn es passiert und nicht eil ich es mir wünsche oder ähnliches", fügte ich noch hinzu, ehe ich auf seine Frage einging. "Ich weiß nicht ob ich das bin, aber es interessiert mich, warum Menschen immer wieder 'böses' tun. Was sie dazu treibt, anderen Menschen Leid zuzufügen, einen Amoklauf zu begehen oder unschuldige zu vergewaltigen", sagte ich.

Samuel:
"Ich sehe wir sind sehr ähnlicher Ansichten", meinte ich. "Was interessiert es mich jetzt schon, ob ich später mal heiraten möchte?" Mein Vater würde spätestens jetzt ausrasten, stellte ich amüsiert fest, wenn er es shcon nicht bei meinem Wunsch Politikwissenschaften zu studieren getan hätte.
"Wie würdest du mich einschätzen?", fragte ich schließlich. "Du kannst ruhig ehrlich sein. Ich vertrag so einiges."

Claire:
Ich grinste leicht. "Vielleicht überrascht es dich, aber so ein schlechtes Bild hab ich von dir nicht", meinte ich schmunzelnd. "Du scheinst ziemlich ehrlich zu sein. Selbst bei Themen über die du gern schweigen würdest, suchst du zumindest eine im Ansatz ehrliche antwort. Du hängst an den Sachen die dich dich interessieren wirklich mit deinem Herzen und stehst bedingungslos dazu, was bei weitem nicht alltäglich ist. Man merkt dir deine Intelligenz direkt an, wie du dich ausdrückst, egal ob es Fragen oder Antworten sind. Und ich schätze hoch, dass du deine Fähigkeit des Gedankenlesens nicht ausnutzt. Du kannst gut mit anderen Menschen umgehen, was dich symphatisch macht und nicht mal deine klugscheißerei tut dem einen Abbruch", zählte ich dann auf.

Samuel:
Ich lachte leise. "Das nenne ich mal alles in allem ein sehr positives Bild", sagte ich und stichelte dann weiter: "Nichts negatives? Etwas, dass dich stört?"

Claire:
Ich grinste leicht. "Was, wenn ich dir das nicht beantworte?", fragte ich schmunzelnd.

Samuel:
"Vielleicht lese ich dann deine Gedanken? Oder ich lasse mir etwas anderes einfallen, um dich zum Reden zu bringen", erwiderte ich mit unüberhörbarem Schalk in der Stimme. Meine Mundwinkel zuckten.

Claire:
"Ersteres würde mein Vertrauen zu dir zutiefst erschüttern", meinte ich schmunzelnd und lehnte mich auf meinem Platz ein wenig zurück. "Was könnte mich denn zum reden bringen?", fragte ich dann herausfordernd.

Samuel:
"Ich kenn da so einige Methoden. Doch es kommt ganz auf dich an. Bist du kitzlig?", fragte ich verschmitzt.

Claire:
"Wäre ich nicht ganz schön blöd, wenn ich dir das jetzt beantworten würde?", fragte ich grinsend.

Samuel:
"Okay du bist kitzlig", sagte ich grinsend. "Ansonsten hättest du das jetzt schadenfroh mit Nein oder mit einem sehr bestimmten Nein geantwortet. Wärst du kitzlig, hättest du auch mit Nein geantwortet aber ich habe ein sehr gutes Gespür dafür, wenn jemand lügt."

Claire:
Ich schmunzelte leicht und blickte in seine Richtung. "Hast du das? Vielleicht habe ich das eben auch nur gesagt, damit du denkst ich wäre kitzlig", meinte ich dann amüsiert und lies mir nicht anmerken, dass es mich wurmte, dass er tatsächlich recht hatte.

Samuel:
"Es wird sich ganz leicht herausfinden lassen." Ich schmunzelte. "Dann werden wir sehen, wer recht hat."

Claire:
Ich verschränkte herausfordernd die Arme vor der Brust, nicht bereit zuzugegeben, dass ich wirklich kitzlig war.

Samuel:
Ich aß seelenruhig meinen Nachtisch fertig und stellte die leere Schüssel schließlich auf den Tisch. "Möchtest du noch etwas?", fragte ich mit harmloser Stimme. Ich würde sie doch nicht jetzt kitzeln. Das wäre doch irgendwie langweilig.

Claire:
"So gerne ich ja sagen würde, aber ich bin pappsatt", meinte ich lächelnd.

Samuel:
"Dann räume ich mal auf. Ich hab ein ganz schönes Schlachtfeld hinterlassen." Ich nahm ihre und meine Schüssel und ging zurück zur Kochnische. Das restliche Apple Crumble verpackte ich in eine Box, verschloss diese und stellte es in den Kühlschrank. Dann begann ich aufzuräumen.

Claire:
2Kann ich dir wenigstens hierbei zur Hand gehen?", fragte ich.