RE: Zimmer 23 - 26

Lysander:
"vielleicht sollte ich dich tragen", überlegte ich laut. "mal abgesehen davon, dass es nichts bringt, wenn du so tust, als wuerde es nicht Schmerzen, ich kann immerhin das fühlen, was du fühlst", meinte ich dann und versuchte ihren Schmerz mit positiven Gefühlen zu überschatten.

Rachel:
"Verdammt", meinte ich frustriert. "Deine Sternenelfgabe kann echt nerv..." Ich seufzte wohlig auf. "Was machst du da?", fragte ich und unterbrach mich mitten im Satz.

Lysander:
Ich grinste leicht. "Ich versuche die den Schmerz zu nehmen", erklärte ich schlicht.

Rachel:
"Es scheint gut zu funktionieren", meinte ich lächelnd.

Lysander:
"Das ist gut", lächelte ich. "Bis zur Krankenstation ist es nicht mehr weit", fügte ich einen Moment später hinzu.

Rachel:
Ich hatte mich zu früh gefreut. Als ich etwas unglücklich auftrat, schoss erneut eine Schmerzwelle durch meinen Körper und überlagerte Lysanders Gefühlveränderungen. Ich sog scharf die Luft ein.

Lysander:
Ich spürte den selben Schmerz wie sie, jedoch in abgeschwächter Form. "Wie ist das eigentlich passiert?", fragte ich und hob sie unaufgefordert hoch, darauf achtend, dass ich ihr nicht noch mehr wehtat.

Rachel:
Ich protestierte nicht. Es war erstens sinnlos und zweitens war ich ihm ganz dankbar. "Ich bin im Bad ausgerutscht und unglücklich gefallen."

Lysander:
Ich seufzte leise. "Nur noch um die Ecke", bemerkte ich dann erleichtert.

Rachel:
"Du musst mich nicht tragen", sagte ich automatisch und fühlte mich ziemlich beschissen, weil ich so dämlich gewesen war im Bad auszurutschen. Wie dämlich war das denn?

Lysander:
"ich möchte es aber", meinte ich lediglich. "ich bin nur froh, dass dir gleich richtig geholfen werden kann."

RAchel:
Ich schmiegte meinen Kopf an seine Brust und seufzte. "So etwas dämliches passiert echt nur mir", murmelte ich.

Lysander:
"Das hätte jedem passieren können. Und es war viel weniger dämlich, als einfach nur ein unglücklicher Zufall", meinte ich.

Rachel:
Seine Worte brachten mich zum Lächeln. Und ich schloss leicht die Augen, während er mich ins Krankenzimmer trug.
-->Krankenzimmer

Lysander:'
-> Krankenzimmer

Rachel:
Ich wusste nicht mehr wie, aber ich schaffte es irgendwie zu duschen und mich fertig zu machen. Mein Haar trug ich offen, um ihm einen Gefallen zu machen. Meine Haifischzahnkette hatte ich abgelegt trug stattdessen ein feines Silberband an ein schlichter Bernsteinanhänger hing (ungefähr SO nur nicht lila) und ein dunkelblaues Kleid, dass hoch geschlossen war. Da mir dank meinem Fuß die hohen Schuhe versagt waren, entschied ich mich für einfache Stiefel ohne Absatz, doch in den zweiten passte ich dank Verband nicht rein, weshalb ich einfach einen Socken in der passenden Farbe anzog. Fertig setzte ich mich auf das Bett und las weiter in Anna Karenina. Es tat gut zur Ruhe zu kommen und eine Weile an andere Dinge zu denken.

Lysander:
Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen, als ich vor ihrer Tür stand und leise anklopfte.

Rachel:
Ich schlug das Buch zu und stand auf. Ich humpelte zur Tür und öffnete sie, ein breites LÄcheln auf den Lippen. "Hi", sagte ich.

Lysander:
"Hey", antwortete ich nicht minder lächelnd und nahm mir dann die Zeit sie kurz zu mustern. "Du siehst atemberaubend aus", meinte ich lächelnd.

Rachel:
"Das Kompliment kann ich nur zurückgeben", sagte ich geschmeichelt und stützte mich auf meine Krücken.

Lysander:
Ich lächelte sanft. "Bist du soweit fertig?", fragte ich dann.

Rachel:
"Ja, ich brauch nur noch meine Jacke und meinen Schal."

Lysander:
"Die hier?", fragte ich und reichte ihr beides.

Rachel:
"Danke", sagte ich und schlang den Schal um meinen Hals. Dann schlüpfte ich in die Jacke, die er mir hinhielt.

Lysander:
Ich hab uns was zum Fahren organisiert, damit du nicht den ganzen Weg laufen musst", teilte ich ihr lächelnd mit.