RE: Stadtpark - 182

Claire:
Ich griff nach Samuels Hand.

Lysander:
"Schon in Ordnung, Rachel", meinte ich. "Ich habe sie im Park beim Lesen gesehen und da sie mir bekannt vorkam, habe ich sie agesprochen", begann ich dann zu erzählen.

Samuel:
Ich nickte Lysande zu nur weiterzusprechen.

Rachel:
Ich verschränkte die Arme.

Lysander:
"Nach anfänglichen Schwierigkeiten begann ich deine Schwester zu mögen und sie mich ja offensichtlich auch und dann kam eins zum anderen", erzählte ich die abgespeckte Version.

Claire:
Ich sah in Rachels Richtung.

Samuel:
uch hob eine Augenbraue. "Schwierigkeiten nennst du das, wenn meine Schwester vollkommen aufgelöst im park sitzt?"

Rachel:
"Samuel", sagte ich drohend. "Lass gut sein. Deine beschützerinstinkte sind hier vollkommen fehl am platz."
"Ach, ich darf mich nicht um meine Schwester sorgen, Ber du erzählst meine Lebensgeschichte herum, weil du es für richtig hältst?", Samuel klang auf einmal nicht mehr freundlich oder besorgt, sondern enttäuscht. Von mir. Mir blieb der mund offen stehen. "Aber ich...", setzte ich an.

Lysander:
"ICh bin unmal auch kein Held. Ich mache Fehler", meinte ich. "du etwa nicht?"

Claire:
"Samuel", meinte ich leise.

Samuel:
Ich merkte jetzt erst, dass der Abend mich wirklich geschafft hate. Erst mein vater und jetzt das. "Dachtest du ernsthaft, ich würde nicht merken, dass du Claire von Layla erzählt hast?"-

Rachel:
"Aber jetzt seid ihr doch zusammen! Ich hab euch geholfen!"

Claire:
"Sie hat Recht, Samuel. Außerdem hat sie mir nur das Allernötigste erzählt", meinte ich.

Lysander:
Ich schwieg,

Samuel:
"Darum geht es nicht", sagte ich. "Es geht darum, dass du ständig Samariterin spielen willst, Rachel. Aber du lässt dir nicht helfen. Du musst alles lenken, alles kontrollieren, alles muss so laufen, wie du es dir wünschst, wie du es willst." Ich sah sie direkt an." Vielleicht bin ich auch nur eifersüchtig auf Lysander. Offenbar vertraust du ihm, lässt dich gehen. Aber dein Stiefbruder darf nicht an deiner Verfassung interessiert sein." ich stand auf und küsste Claire auf die Stirn." TUt mir Leid, Claire. Ich muss kurz an die frische Luft. Offenbar bin ich gerade nicht ganz ich selbst." Ich ging aus dem Saal. Ich konnte den Blick meines Vaters spüren, aber er sprach mich nicht an.

Rachel:
Ich war wie erstarrt. Mein Mund klappte auf und wieder zu. Ich hielt mich an der Tischkante fest.

Lysander:
Ich löste ihre Hände sanft, aber bestimmt von der Tischkante.

Claire:
Sprachlos sah ich hinter Samuel her, unschlüssig, ob ich ihm nicht doch hinterher sollte.

RAchel:
Ich sah Claire an, dann zu Lysander. "Denkt er wirklich so über mich?", fragte ich lahm. Ich sah wieder zu Claire. "Bin ich wirklich so?"

Claire:
"Nein", meinte ich zu Rachel. "Ich glaube der Abend war wirklich nicht unbedingt leicht für ihn", meinte cih entschuldigend.

RAchel:
"Sein Vater", murmelte ich. "Nein, ich kann nicht glauben, dass Samuel so etwas leichtfertig sagt. Er meinte es wirklich so." Ich sah auf meine Hände. "Und er hat Recht. Ich muss immer alles kontrollieren."

Lysander:
"dann würdest du Überraschungen nicht so mögen", antwortete ich.

Rachel:
Ich schwieg. Diese Art von Kontrolle hatte ich nicht gemeint. Ich hatte das Gefühl, andere zu manipulieren, damit sie stets, dass taten, was ich wollte. Ich hatte es Claire erzählt, damit sie Samuel verstand, ich wusste um lysanders Schwäche, wenn ich auf meine Lippen biss, auch wusste ich, wie ich ihn gezielt provozierte. Ich sah auf, um das Thema zu wechseln. "Worüber hat er sich diesmal mit ihm gestritten?", fragte ich Claire.

Claire:
"er war schon wenig begeistert, als ich mit ihm geredet habe und hjat danach noch alleine mit seinem Vater geredet. Ich vermute, dass es um sein Studium ging", erklärte ich nachdenklich.

Rachel:
"Nicht schon wieder", sagte ich. "Sie sind beide solche Sturköpfe."

Claire:
"Das sind sie", meinte ich zustimmend.

Rachel:
"Er versucht immer höflich zu bleiben, sachlich, distanziert, freundlich und verständnisvoll", meinte ich. "Ich verstehe nicht, warum er gerade so ausgetickt ist. Normalerweise behält er solche Gedanken für sich. Wenn er so etwas sagt, dann nur unter vier Augen", ich sah Claire und Lysander an. "Privat." Ich ahtte immer gedacht, Samuels Fassade wäre perfekt, aber nun bezweifelte ich das.

Samuel:
Ich stand auf den Balkon, als jemand hinter mich trat.
"Was willst du?", fragte ich schroff. Mein VAter sagte lange Zeit nichts. "Warum bist du gegangen?", fragte er schließlich

Lysander:
Vielleicht war es ihm einfach zu viel", meinte ich.

Claire:
Ich seufzte leise. Eigentlich müsste ich doch noch am besten wissen, was mit ihm los war.

Samuel:
"Nicht so wichtig", brummte ich. Mein vater legte mir die Hand auf die Schulter. Ich versteinerte mich fast unter ihm. "Du kannst mir alles erzählen, Samuel. Du kannst mir Vertrauen. Ich bin doch dein Vater."
Ich sah ihn an. "MIt dieser Nachricht, Vater, kommst du 17 Jahre zu spät." Er wirkte ernsthaft betroffen. "Ich war immer nur an deinem Wohl interessiert."
"Das Wohl", erwiderte ich. "Dass dir am besten auf mich zuzutreffen schien. Du hast mich aber nie gefragt, was ich eigentlich will, damit es mir gut geht. Du hast es einfach angenommen."

Rachel:
Ich sah besorgt u Claire. "Mach dir nichts draus. Das wird schon wieder." Okay, das klang lahm, aber mir fiel nichts besseres ein.

Claire:
"Ich bin zu unauferksam", meinte ich leise.

Rachel:
"Nein", widersprach ich. "Ich bin dir nur 4 Jahre vorraus. Ich kenne ihn schon viel länger und es ist ja nicht so, als würde Samuel groß über sich reden."

Claire:
Ich lächelte leicht in Rachels Richtung. Ein schelchtes Gewissen hatte ich dennoch.

Rachel:
"Versuchen wir gemeinsam, Samuels schlechte Laune uns nicht zu Herzen zu nehmen. Jeder hat mal einen schlechten Tag", meinte ich sanft. Ich sah zur Tür, die zum Balkon führte. SAmuel kam gerade zurück, knapp dahinter, sein Vater.
Samuels Miene war undurchdringlich. Was ging in diesem verflixten Kopf vor? Ich kam an seiner geistigen Mauer nicht vorbei. "Ist er immer noch so schlecht drauf?", fragte ich Lysander. Vielleicht kam er weiter.

Samuel:
Indem Moment, da mein VAter zu mir getreten war, hatte ich sowohl meine Gefühle als auch meine GEdanken abgeschirmt. Ich trat in den Saal zurück und ging zu meinem Platz. Ich lächelte leicht. "Tut mir Leid, Rachel. WIe du sicherlich schon bemerkt hattest, hatte ich heute einfach einen schlechten Tag." Ich sah auch lysander an. "Entschuldige. Ich wollte dich nicht brüskieren." Ich setzte mich und nahm Claires Hand und küsste sie leicht. Ich lächelte sie an. "Eine ernste Miene steht dir auch gut zu Gesicht, aber dein lächeln habe ich lieber:"

Lysander:
"ICh komme nicht an ihn ran", meinte ich, ehe Samuel uns erreichte. "Keine Ursache", meinte ich.

Claire:
ICh versuchte mich an einem Lächeln, was mir auch gelang.