RE: einsame Insel - 31

Luna:
Ich sah ihn an. "Aber ich dachte sie hätte Schluss gemacht?"

Jonathan:
"Es tut mir Leid", murmelte ich.

Luna:
So langsam dämmerte es mir. "Sie hat gar nicht Schluss gemacht! Sie ist gestorben noch während ihr zusammen ward", sagte ich lahm. "Du wolltest deinen Kummer unterdrücken und hast deshalb mit so vielen Mädchen geschlafen. Du liebst sie immer noch nicht wahr? Deshalb schaust du mich jetzt auch so an! Du liebst sie immer noch!" Tränen sammelten sich in meinen Augen. Darum hatte er es mir auch nicht erzählt. Ich war nur eine seiner bettgeschichten um seinen Kummer zu unterdrücken. Nur dass es bei mir eben etwas länger gedauert hatte dass ich mit ihm ins Bett gehüpft war. Und er hatte nur wieder mit mir zusammen sein wollen weil er einsam war und die Gedanken an sie stärker waren wenn man allein im Bett lag. Deshalb auch der Alkohol! Wegen ihr!

Jonathan:
"Nein!", antwortete ich ihr schnell. "Nein. Du bist keine Bettgeschichte. Du.. du bedeutest mir mehr als sie. Ich habe nicht getrunken, als ich über sie hinwegkommen musste, ich habe damit angefangen, als ich so dumm war, dich gehen zu lassen."

Luna:
"Aber du gibst dir die Schuld! Und bestimmt liebst du sie doch noch! Keiner kann einen Menschen den er geliebt hat und der dann einfach so aus dem leben gerissen wurde, mir nichts dir nichts vergessen!"

Jonathan:
Ich seufzte leise. "Natürlich kann ich sie nicht vergessen. Aber ich habe durch dich wieder lieben gelernt", meinte ich dann.

Luna:
Mir lief eine Träne die Wange hinab. Wie ich gedacht habe. Er konnte sie nicht vergessen. "Denkst du immer an sie wenn wir uns umarmen? Uns küssen? Oder gar Sex haben? Du hattest dein erstes mal mit ihr nicht wahr? Hast du bei unserem ersten mal an sie gedacht? Wie es mit ihr war?" Ein paar Leute blieben stehen und sahen uns an doch es war mir egal

Jonathan:
Ich strich die Träne von ihre Wange. "Nein. Es käme mir einfach nur falsch vor, sie zu vergessen, nur weil sie.. weil sie gestorben ist. Das heißt nicht, dass ich an sie denke, wenn ich mit dir solche Momente erlebe", versuchte ich zu erklären.

Luna:
Ich sah ihn an. Immer noch war ich eifersüchtig aber er musste es ja nicht mitbekommen. "Wie.." Meine stimme versagte kurz. "Wie ist sie gestorben?"

Jonathan:
"ie hatte einen Hirntumor", antwortete ich.

Luna:
"Machst... Machst du dir Vorwürfe?", fragte ich noch leiser. Ich hatte es in seinen Augen gesehen.

Jonathan:
"Auch wenn ich weiß, dass ich nichts hätte ändern können, denke ich manchmal, dass ich es einfach früher hätte bemerken müssen", antwortete ich ehrlich.

Luna:
Ich sah ihn an und für einen kurzen Moment war die Eifersucht vergessen. Ich zog ihn in die arme und hielt ihn fest. "Du kannst nichts dafür"

Jonathan:
Ich vergrub mein Gesicht in ihren Haaren und chlang meine Arme um sie.

Luna:
"Es tut mir so leid", flüsterte ich und wusste noch nicht einmal was genau mir leid Tat.

Jonathan:
Es tut mir Leid", antwortete ich flüsternd.

Luna:
Ich sah ihm in die Augen und küsste ihn leidenschaftlich. Die Leute um uns murrten und verschwanden. Anscheinend hatten sie eine tränungsszene wollen.

Jonathan:
Ich keuchte leise auf, bevor ich den Kuss ebenso erwiderte.

(Mir ist gerade aufgefallen: eine tränungsszene ich meinte natürlich eine trennungsszene :D)
Luna:
Ich drückte mich an ihn und wühlte in seinem Haar. Ich war ein wenig aufgewühlt von meinem Emotionen.

Jonathan:
Ich zog sie so dicht wie möglich an mich.

(dachte ich mir :D aber tränungsszene ist iwie ein cooles Wort :D)

(Naja eher wirke ich damit wie ein rechtschreibkrüppel :D)
Luna:
Ich schlang schwungvoll meine Beine um ihn

Jonathan:
Ich hielt sie fest.

(achwas, das passt schon :D)

Luna:
Ich küsste ihn wieder wild. Ich tat das ganze weil er erstens nicht mehr traurig sein sollte und ich zweitens immer noch eifersüchtig auf sie war und ihm beweisen wollte dass ich besser war als sie

Jonathan:
Ich erwiderte den Kuss nciht minder wild.

Luna:
Ich wühlte in seinem Haar.