RE: Platz vor der Schule - 17

Colin:
Ich deutete auf meine Tasche und schmunzelte. "Ja. Wieso? Habe ich was falsch gemacht?

Rosalie:
"Nein, keineswegs", meinte ich und sah kurz auf das buch in meinem schoß und dann wieder zu ihm.

Colin:
"Also", fragte ich. "Bist du jetzt ein Bücherfan oder ist das wirklich Schullektüre." Ich verzog amüsiert das Gesicht. "Ich hoffe nicht."

Rosalie:
"Ersteres", erklärte ich. "Du magst solche Bücher also nicht", schlussfolgerte ich aus seiner Reaktion.

Colin:
"Ich muss ehrlich sagen"; meinte ich. "Ich bin kein Bücherfan. Ich hab das Buch nur erkannt, weil meine Schwester gefühlt alles ließt, was vor Mitte des 20. Jahrhunderts veröffentlicht wurde."

Rosalie:
Ich nickte leicht. "Geht deine Schwester hier zur schule?", fragte ich. Es schadete sicher nicht, ein wenig mehr über diesen jungen herauszufinden.

Colin:
Ich lachte auf. "Nein, ich bin der erste und werde der letzte sein. Ich bin nämlich der Jüngste." Neugierig sah ich sie an. "Hast du Geschwister?"

Rosalie:
ich lächelte leicht. "Ja", beantwortete ich seine frage. "was führt dich denn hierher, wenn ich fragen darf?", wechselte ich dann das Thema.

Colin:
"Ich wollte raus", erklärte ich. "Ich wollte etwas anderes machen. NEsthäkchen sein, ist grauenvoll." Ich verdrehte die Augen. Dann hielt ich ihr die Hand hin: "Ich bin Colin. Und wie heißt du?"

Rosalie:
Ich schmunzelte leicht. Dann ergriff ich seine ausgestreckte Hand. "Rosalie", meinte ich. "Aber es reicht, wenn du mich Rose nennst"

Colin:
"Okay, Rose", sagte ich und stand schließlich auf. "War wirklich nett, dich kennen zu lernen. Aber ich denke, ich suche jetzt nach meinem Zimmer."

Rosalie:
ich nickte. "Den weg zum Sekretariat findest du selbst, oder?"

Colin:
"Im Zweifel wäre ich mit Hilfe schneller", ich lächelte charmant. "Aber ich verstehe, wenn du lieber liest."

Rosalie:
Ich sah kurz auf das buch. "Ein bisschen Zeit kann ich schon erübrigen", schmunzelte ich dann und stand auf.

Colin:
"Das freut mich", meinte ich und grinste.

Rosalie:
ich lächelte ihn kurz an und schlug dann gemeinsam mit ihm den weg zum Sekretariat ein.

Colin:
Ich schulterte meine Tasche und schloss zu ihr auf. "Wie lange bist du schon hier?", fragte ich neugierig.

Rosalie:
ich musste kurz überlegen. "Seit etwa 5 Monaten", erklärte ich dann.

Colin:
"Wow. Auch recht neu?" Ich schmunzelte.

Rosalie:
"Könnte man so sagen, ja", meinte ich lächelnd. "Wo kommst du her?", wollte ich dann wissen.

Colin:
"Südliche Gefilde", meinte ich und nannte dann einen Stadtnamen. "Und du?"

Rosalie:
"geboren wurde ich in einer kleinen Stadt i.Südosten", erklärte ich, bevor ich ihm den Namen nannte

Colin:
"Wow, das ist ja fast um die Ecke", stellte ich grinsend fest. "Bist du dort auch aufgewachsen oder nur geboren?"

Rosalie:
"nein, wir sind bald darauf umgezogen", antwortete ich lediglich. Es entsprach so ja auch der Wahrheit. "warum hast du eigentlich hierher gewechselt?", fragte ich dann aus Interesse und um das Thema wieder auf ihn zu lenken.

Colin:
Ich zögerte kurz. Da schien noch etwas zu sein, doch ich hinterfragte es nicht. "Ich will endlich selber etwas tun. Nicht immer der Jüngste sein", erklärte ich schlicht.