RE: Garten/Park - 241

Sky:
"Heute Abend", gab ich leise zu.

Nate:
"Na dann habe ich ja Zeit, mich vorzubereiten", meinte ich trocken.

Sky:
Ich biss auf meine Lippe. "Sorry..."

Nate:
Ich seufzte leise. "Nicht schlimm", meinte ich.

Sky:
"sie sind vielleicht jetzt nicht mehr so abgeneigt, nachdem du jetzt ein Vampir bist", sagte ich eher um mich zu überzeugen als ihn

Nate:
"Bestimmt", meinte ich, um sie nicht zu verunsichern.

Sky:
ich lächelte und küsste ihn kurz sanft. "vielleicht sollte ich mich auch noch fertig machen...", meinte ich nervös. Meine Eltern waren schon immer streng zu mir gewesen.

Nate:
"Okay", meinte ich. " wann soll ich zu dir kommen?"

Sky:
"In eineinhalb Stunden?", meinte ich und sah ihn an.

Nate: "
Okay", meinte ich und sah sie an.

Sky:
"Bis gleich" ich küsste ihn nochmal kurz sanft, bevor ich in mein Zimmer ging und kurz duschte, mir etwas spießigeres anzog und meine Haare her richtete. Ich betrachtete mich im spiegel. ich sah nicht mehr aus wie ich selbst, sondern eher wie die Tochter von reichen, spießigen Eltern, die Golf spielten und ihre Tochter auf eine Privatschule schickten. Genau genommen war ich ja die Tochter von genau solchen Eltern, aber vom Charakter her, war ich schon immer eher ein Wildfang gewesen. Vor meinen Eltern hatte ich mir natürlich nie was anmerken lassen. Ich grinste. Wenn die wüssten, was ich schon alles angestellt hatte.

Nate:
Ich duschte mich und zog frische und edlere Kleidung an. Schließlich kannte ich skys Eltern bereits. Zwar verzichtete ich darauf mit einer Krawatte aufzutauchen, aber ich nahm an, dass das ohnehin nicht sehr gut ankommen würde. Also hatte ich mich stattdessen für ein gutes Hemd und eine edle Hose entschieden. Selbst um meine Haare kümmerte ich mich und verließ dann sehr pünktlich das Zimmer um zu ihr zu gehen.

Sky:
Ich hörte sein Klopfen und schlüpfte noch schnell in meine Schuhe mit 5 cm Absatz. Höher durften sie laut meiner Mutter nicht sein. Ich öffnete die Tür und lachte leise. "Du siehst spießig aus"

Nate:
"Das sagt die richtige", meinte ich und verzog leicht den Mund. Es tat mir irgendwie leid, dass sie sich für ihre eigenen Eltern so aufbrezeln musste. Dennoch sagte ich nichts sondern küsste sie kurz auf die Wange.

Sky:
Ich lächelte und nahm seine Hand. Er musste mein leichtes Zittern spüren. "Übrigens denken meine Eltern ich sei die Unschuld in person, also am besten Küssen wir uns nicht vor ihnen..."

Nate:
"Ich weiß", lächelte ich leicht und drückte ihre Hand. " ich werde versuchen, mich zu benehmen", fügte ich dann hinzu und ließ ihre Hand erst los, als es klopfte.

Sky:
Ich atmete zitternd durch und öffnete die Tür. Meine Eltern musterten mich erst, bevor sie lächelten. Sie begrüßten mich mit einem Händeschütteln. Ich war diese Distanz gewohnt. Ich bat sie herein. Sie musterten Nate streng. "Also.. das ist Nate.. Ihr..kennt ihn ja schon", meinte ich und lächelte meine Eltern vorsichtig an.

Nate:
Ich begrüßte ihre Eltern und gab beiden die Hand, bevor ich kurz beruhigend zu ihr sah. Ich ließ ihr die Möglichkeit zu erklären warum ich hier war. Ansonsten würde ich es selbst tun.

Sky:
Meine Eltern sahen ihn abwertend an. Ich wusste schon jetzt, dass das hier ein Fehler gewesen war. "setzen wir uns doch erst einmal..." ich deutete auf die Couch. Meine Eltern setzten sich und wir setzten uns ihnen gegenüber. "Also, was macht der hier?", fragte meine Mutter in einem pikierten Tonfall. "Also der hat einen Namen mit den man ihm auch ansprechen kann und er ist mein fester Freund" Meine Mutter stieß einen erschrockenen Schrei aus, mein Vater stand auf. Ich sah unsicher zu Nate. "Bevor ihr jetzt die Nerven verliert, soll ich euch einen Kaffee machen?" ich stand auf, ohne eine Antwort abzuwarten und ging schnell in die Küche, um so schnell es geht irgendwas zu machen. "du erlaubst dir also meine Tochter anzusehen?!", fragte mein Vater entsetzt.

Nate:
Ich setzte trotz dem verhalten der beiden ein höfliches, wenn auch distanziertes lächeln auf. "Es würde mich wirklich sehr freuen, wenn sie ihrer Tochter und mir ihren Segen geben würden", meinte ich ehrlich. " ich kenne sky schon seit unserer Kindheit und möchte alles dafür tun, dass ihre Tochter ein glückliches leben führt. Natürlich bin ich inzwischen ein vollständiger Vampir, was bedeutet, dass sie sich keine sorgen aufgrund meiner Art zu machen brauchen. Das Wohlergehen ihrer Tochter liegt -so nehme ich an - sowohl bei Ihnen als auch bei mir an erster stelle", begann ich selbstsicher, auch wenn ich innerlich etwas nervös war.

Sky:
"Warum sollten wir so einem wie dir unseren Segen geben?!", fragte mein Vater. "Du bist arm wie ein Bettler und gehörst noch nicht einmal zu einer reichen Vampirfamilie. Sky hast du ihn verwandelt?" Ich war mittlerweile wieder da und hatte den Kaffee hingestellt. "Ja", murmelte ich. "Was hast du dir dabei gedacht?! So einen wie ihn zu verwandeln." "Ich...ich liebe ihn", sagte ich und sah meine Eltern an. "Pah Liebe!", schaltete sich meine Mutter ein. "Womit hat er dich denn geblendet? Hat er dir das Blaue vom Himmel versprochen?! Und hat er dir gesagt, dass er dich auch liebt? Der geht bestimmt jedem Flittchen auf der Straße nach!" Ich sah meine Mutter entsetzt an.

Nate:
Ich ballte meine Hände kurz zu Fäusten, versuchte aber sky zuliebe höflich zu bleiben. "Ich weiß, dass ich aus keiner wohlhabenden vampirfamilie Stämme, doch ich bin stolz auf meine Herkunft, weil sie mich zu dem gemacht hat, der ich heute bin. Und die Entscheidung,mich verwandeln zu lassen, habe ich nicht leichtfertig getroffen, sondern deshalb, weil ich ihre Tochter liebe und nicht ohne sie alt werden möchte."

Sky:
Ich lächelte ihn an, doch meine Eltern vertrieben das Lächeln sofort. "Wahrscheinlich eher, weil du unserer Tochter an die Wäsche möchtest", meinte mein Vater. "Aber sie ist doch nicht so billig wie sie manchmal rumläuft oder?", das kam von meiner Mutter. Ich zuckte zusammen. "Oder hast du es schon getan, Sky?" Ich wurde ein wenig rot. "Wirklich? Dass du so schnell mit einem wie ihm zur Sache kommt, hätte ich nicht erwartet. Du kleidest dich nicht nur wie ein leichtes Mädchen, sondern bist auch noch eins?" Ihre Worte verletzten mich und ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte.

Nate:
Ich nahm skys Hand und drückte sie leicht. "Ihre Tochter ist kein leichtes Mädchen und läuft auch nicht wie eines herum. Wenn sie das Konzept von liebe nicht verstehen, dann tut es mir sehr leid für sie beide. Aber das müssen sie nicht an ihrem eigenen Kind auslassen. Sky ist das atemberaubende Mädchen,das ich je kennenlernen durfte und Sie haben kein recht ihr einziges Kind so zu behandeln. Vermutlich wissen sie es nicht einmal wertzuschätzen, dass ihre Tochter sich vonihnen so unterdrücken lässt, nur damit sie nicht schlecht von ihr denken. Dabei hat sie das gar nicht nötig, denn sie ist nicht nur schön, sondern auch noch unglaublich intelligent und einfühlsam und ich bereue keine Sekunde, die ich mit sky verbracht habe. Sie hingegen scheinen aus ihrer Tochter eine marionette ohne eigenen willen machen zu wollen. Und ich kann ihnen verraten, dass ich das nicht zulassen werde."

Sky:
Ich lächelte Nate an. Meine Eltern standen empört auf. "So etwas lassen wir uns nicht bieten", sagte meine Mutter. "Komm mit Sky! Weg von diesem... Kerl" Sie packte mich am Arm, doch ich entriss ihn ihr. "Dieser Kerl ist der Freund, den ich liebe und der Recht hat mit allem was er sagt. Und nur weil er nicht so reich ist wie wir heißt das noch lange nicht, dass er weniger wert ist als ihr. Im Gegenteil für mich ist er wertvoller als ihr beide zusammen, weil er kein ignorantes Arschloch ist, wie ihr beide es seid." ich atmete aus. Dann hörte ich etwas durch die Luft sausen, bevor er auf meiner Wange landete. Meine Mutter hatte mir eine Ohrfeige verpasst. Ich hielt mir die Wange. "Ich enterbe dich. Lass dich ja nicht mehr blicken. So eine wie dich will ich nicht als meine Tochter haben." Ich sah meiner Mutter in die Augen, als ich sagte: "Und ich will dich nicht zur Mutter haben" Meine Mutter sah mich kalt an und zerrte dann meinen Vater aus meinem Zimmer. Zitternd spürte ich wie meine Beine zusammensackten.