RE: Trainingsplatz - 3

Lysander:
Ich lies sie mich treffen, trat jedoch ein wenig zurück, damit ich nicht die volle Wucht abbekam. "Das war schon besser", lobte ich sie lächelnd. "Aber achte darauf, immer dein Ziel, genau die eine Stelle an meinem Bauch im Auge zu behalten. Ball die Hand zu einer Faust und halte sie mit dem Handrücken nach unten neben deinem Hüftknochen. Wenn du schlägst, dann dreh sie erst kurz bevor der Arm gestreckt ist. So, dass der Handrücken dann oben ist."

Rachel:
Ich starrte ihn verwirrt an. Warum hatte er sich treffen lassen? Das hatte ich nicht gewollt. "Ich dachte du würdest du wehren", stieß Ih hervor.

Lysander:
"Weil du ein Gefühl dafür entwickeln sollst. Die Verteidigung kommt später", erklärte ich.

Rachel:
"Hättest du mich wenigstens warnen können?", schnaubte ich frustriert. "Dann steht mir nächstes mal nicht das Herz still, wenn ich dich verletze."

Lysander:
"Entschuldige", grinste ich. "Mal ganz abgesehen davon hast du mich nicht verletzt."

Rachel:
"Das ist nicht der Punkt", fauchte ich. "Das Problem liegt darin, dass ich nicht weiß was passiert und ich bin nun mir nun mal gern im klaren darüber, welche Folgen meine Taten haben."

Lysander:
"Das weißt du im Kampf aber auch nicht, es sei denn du kannst die Reaktionen des anderen vorausssehen", meinte ich.

Rachel:
"Das hier ist aber noch nicht einmal ein richtiger Kampf", protestierte ich. "Das ist lediglich eine Übung." Aber leider hatte er Recht und deswegen war mein Widerstand schwach. Trotzdem. Ich wollte ihm nicht wehtun. Ich glaube ich konnte niemandem wehtun. Allein die Vorstellung. "Können wir nicht erst die Verteidigung üben?", fragte ich.

Lysander:
"Wenn du dich damit sicherer fühlst können wir auch damit anfangen", meinte ich.

Rachel:
Ich nickte dankbar. "Das wäre mir lieber. Wenn ich mich erstmal zu Verteidigen weiß, fühle ich mich glaube ich besser."

Lysander:
Ich nickte leicht. "Hände zu Fäusten ballen und neben den Hüftknochen halten", sagte ich dann. "Und halt deinen Oberkörper aufrecht."

Rachel:
Ich tat was er gesagt hatte und sah ihn abwartend an.

Lysander:
"gut so", meinte ich. "Wenn ich auf dich zukomme, dann weich zurück. Oberkörper gerade lassen und die Hände dort wo sie sind. Mehr brauchst du gar nicht zu tun", fügte ich dann hinzu und lies ihr einen kleinen Momen Zeit, ehe ich mit meinem rechten Bein einen Schritt nach vorn machte.

Rachel:
Ich wich zurück, wie er es gesagt hatte. Ich bezweifelte, dass das der Schwere Teil der Übung war.

Lysander:
ICh lies sie ein paar mal zurückweichen, ehe ich stehen blieb. "So weit so gut, allerdings mache ich ja noch nichts, wogegen du dich wirklich verteidigen müsstest", stellte ich fest. Dann zeigte ich ihr langsam, wie sie mit ihrem Unterarm einen Schlag von mir abwehren konnte. "Und danach wieder in die Ausgangshaltung", fügte ich hinzu, ehe ich wieder einen Schritt auf sie zumachte, diesmal jedoch euch meinen arm mitnahm.

Rachel:
Ich hob meinen Arm und schlug seinen weg, ehe ich zurück in die Ausgangsposition zurückging. "So?", fragte ich.

Lysander:
"Ich hab doch gesagt, dass du Talent hast", meinte ich grinsend. "Noch etwas mehr Spannung und den Ablauf etwas schneller, das wars schon. Zumindest mit dieser Technik", fügte ich hinzu.

Rachel:
"Das ist aber auch nicht sonderlich schwer", gab ich zu bedenken. "Und es hilft nur, wenn mich einer Frontal angreift und mich schlagen oder festhalten will."

Lysander:
Ich schmunzelte leicht. "Dennoch wollen auch die einfachsten Techniken ordentlich beherrscht werden, sonst bekommst du später bei Schwierigeren Probleme."

Rachel:
Ich lächelte. "SChon kapiert. Also nochmal."

Lysander:
Ich schmunzelte leicht und begann dann wieder sie 'anzugreifen', diesmal jedoch in stetig wachsender Geswchwindigkeit.

Rachel:
Mir fiel es nicht schwer, seine Anweisungen in die Tat umzusetzen und auch die Geschwindigkeit bereitete mir keine Probleme. Wahrscheinlich würden mir die anderen Übungen aber schwerer fallen.

Lysander:
Ich grinste leicht und verringerte die Geschwindigkeit wieder, bis ich ruhig dastand.

RAchel:
"Okay", meinte ich. "Wars jetzt besser?", wollte ich wissen.

Lysander:
Ich nickte zustimmend. "Ja, das war wirklich gut."