RE: Zimmer 20 - 58

Noa:
Ich sah kurz zu ihm auf.

Jere
"Na komm."

Noa:
"Was machen wir denn nun hier?", fragte ich, als ich aufgestanden war.

Jere
Ich ging auf sie zu und sah ihr tief in die Augen. "Ich muss es einfach tun", sanft legte ich meine Lippen auf ihre. Ich würde sie erst denken lassen das ich schwul sei und sie danach auffliegen lassen.

Noa:
Ich riss die Augen auf. Er war also doch schwul. Das war nicht gut.

Jere
Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus. Ich nahm ihr die Perücke vom Kopf, öffnete ihr Haar und vergrub meine Finger dadrin.

Noa:
Ich keuchte leise, bevor mir eifiel, was er gerade getan hatte. Ruckartig löste ich mich von ihm und stolperte zurück.

Jere
Ich sah sie lange und intensiv an. Verstand sie jetzt endlich das ich was von ihr wollte?

Noa:
Ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Und sein Blick machte es mir nicht gerade leichter. "Seit wann hast du es gewusst?", fragte ich tonlos.

Jere
"Seid ich dich das erste mal gesehen hab. Es war am Anfang eigentlich nur ein Spiel, welches ich total spannend fand, aber mit der zeit hab ich Gefühle für dich entwickelt.

Noa:
Ich sah ihn sauer an. "Und das war ein tolles Spiel, was?", fauchte ich.

Jere
"Nein, war es nicht. Was wäre wenn ich dich nicht erkannt hätte und wir eines Tages zusammen gekommen wären? Ach stimmt ja. Eine Person namens 'Noa' wäre uns in die Quere gekommen", knurrte ich wütend.

Noa:
"Ich hätte verhindert, dass das passiert", knurrte ich zurück, dann korrgierte ich mich. "Ich werde verhindern, dass das je passiert. Ich kann nicht fassen, dass ich tatsächlich auf dich reingefallen bin."

Jere
"Jetzt bin ich der Bösewicht? Obwohl du wüsstest wie sehr ich Lügen verabscheue und was für Gefühle ich für dich Hege, hast du dein eigenes Spiel weiter betrieben? Zu welchen Zeck Noli?"

Noa:
"Hör auf mich so zu nennen!", fauchte ich. "Ich habe meine Gründe", knurrte ich.

Jere
"Jetzt bin ich mal gespannt."

Noa:
"du glaubst, dass ich sie dir verrate?", fragte ich ihn spöttisch.

Jere
"Ja, ich würde gerne wissen, warum wir keine Beziehung führen können", fragte ich und küsste sie dann.

Noa:
Ich genoss den Kuss eine Sekunde lang, dann meldete sich mein Verstand wieder und ich drückte ihn von mir und brachte etwas Abstand zwischen uns. "Dafür willst du also Gründe?", fragte ich ihn. "Erstens: Ich kann mir nie sicher sein, ob du nicht nur weiter mit mir spielst. Zweitens: Du schläfst mit 8 Mädchen in einer Nacht, sogarmit zweien gleichzeitig, damit komme ich nicht klar. Drittens: Du bist ein vampir und vermutlich nur auf mein blut aus. Viertens: Selbst wenn ich mich darauf einlassen würde, sobald du mir mir geschlafen hast, willst du doch nichts mehr von mir. Fünftens: Ich werde alt und schrumplig und du bleibst wie du bist. Und Sechstens: Ich mag dich nicht."

Jere
Ich lachte trocken auf. "Erstens: ich meine ernst was ich Sage Noli. Zweitens: soll ich ein Priester sein? Ich lebe seid 800 Jahren, irgendwie muss ich mich ablenken, weil das leben an Bedeutung für mich verliert. Drittens: ja du hast recht. Aber nur mit einer Sache. Ich bin ein Vampir. Blut trinke ich jedoch aus Konserven, es sei denn ich hab auf längere zeit nichts gegessen hab. Viertens: um Gottes Willen, bei mir steht sich nicht alles um Sex oder Alkohol Noli. Ich möchte normal eine Beziehung führen können. Fünftens: wenn du einmal in der Woche nur einen Schluck von mir trinkst, erhält es dich Jung, gesund und vor allem am leben und sechstens: du kannst nicht Lügen Noli."

Noa:
"Du wärst nicht der erste Kerl, der mir etwas verspricht und mich dabei doch nur hintergeht", antwortete ich ihm. "Ich will auch gar nicht, dass du ein Priester bist. Aber das was du tust, um dich abzulenken, schießt darüber hinaus. Und ich sage dir eines: Ich will dein Blut sicher nicht und ich möchte erstrecht keine Beziehung mit dir."

Jere
"Du bist so verdammt stur Noli", knurrte ich.

Noa:
"Ja vielleicht bin ich das", fauchte ich. "Und hör endlich auf mir diesen bescheuerten Spitznamen zu verpassen!"

Jere
"Tut mir leid", flüsterte ich und küsste. In diesem Kuss steckte ich all meine Gefühle für sie.

Noa:
Ich keuchte leise auf. Anstatt mich wieder von ihm zu erlösen, erwiderte ich den Kuss diesmal.